Hanns Zischler (2017)
Christoph Johann „Hanns“ Zischler (* 18. Juni 1947 in Nürnberg ) ist ein deutscher Filmschauspieler , Dramaturg , Regisseur , Hörspielsprecher , Hörbuchsprecher , Fotograf , Übersetzer und Essayist .
Hanns Zischler ist als Sohn eines Steinbruchbesitzers und Steinhändlers Johann Zischler im fränkischen Dorf Langenaltheim aufgewachsen. Nach dem Tod seiner Mutter ging er auf ein protestantisches Internat in Ingolstadt zur Schule,[ 1] wo sein Interesse an Musik und Philosophie gefördert wurde.[ 2] Danach besuchte er das Internat Marquartstein [ 3] und erlangte 1966 sein Abitur .[ 4] In München und Berlin belegte er Vorlesungen in Philosophie , Ethnologie , Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft [ 5] . Zischler arbeitete als Lektor und Übersetzer französischer Philosophen und ging 1968 an die Berliner Schaubühne , wo er von 1973 bis 1975 als Dramaturgie- und Regieassistent für Peter Stein und Klaus Michael Grüber [ 6] tätig war. In Karlsruhe und Basel inszenierte er 1976 gemeinsam mit Regisseur Harun Farocki die Theaterstücke Die Schlacht und Traktor von Heiner Müller .[ 2] Er ließ die Welt des Theaters hinter sich, da er nach eigenen Angaben nicht dauerhaft in geschlossenen, fensterlosen Räumen arbeiten mochte.[ 3]
Als Schauspieler war er seit den 1970er-Jahren in deutschen Filmproduktionen unter anderem von Wim Wenders , Peter Handke , Peter Lilienthal , Rudolf Thome zu sehen. In Thomes Spielfilmen trat er bisher achtmal auf.[ 2] Bekannt wurde Zischler vor allem 1976 durch das Roadmovie Im Lauf der Zeit von Wim Wenders. Auch in internationalen Produktionen von Autorenfilmern wie Claude Chabrol , Andrew Birkin und István Szabó wirkte er mit. 2005 spielte er in Steven Spielbergs Filmdrama München die Rolle des Mossad -Agenten Hans .
In der schwedischen Krimiserie Kommissar Beck – Die neuen Fälle spielte er die Rolle des Josef Hillman in den Folgen Das Kartell , Der Mann ohne Gesicht , Preis der Rache (TV, 2001), Der Junge in der Glaskugel , Tod per Inserat , Der Einsiedler und Absender unbekannt (Fernsehen, 2002). In dem auf der Berlinale 2009 uraufgeführten Film Hilde über das Leben Hildegard Knefs spielte Zischler die Rolle des UFA -Filmproduzenten Erich Pommer .
Zischler spielt seine Rollen mit sehr großer Geistesgegenwart[ 7] und Präsenz.[ 8] Nach Meinung von Reclams Lexikon des deutschen Films verkörpere er eine „vertrauenerweckende Männlichkeit, die jeder modischen Attitüde trotzt und sympathisch altmodisch auftritt.“[ 9] Von dem Regisseur Jean-Luc Godard wurde er als Gentleman Actor bezeichnet.[ 10]
Die FAZ urteilte über seine Schauspielkunst: Zischler agiere im Film auf „eine emphatische , dabei absichtsvoll zurückhaltende Weise“, sein „Markenzeichen“ sei „die expressive Lakonie “.[ 8] Er ist einer der meistbeschäftigten Schauspieler Deutschlands,[ 11] bis 2015 wurden mehr als 220 Film- und Fernsehrollen gezählt,[ 12] in denen er sehr unterschiedliche Charaktere dargestellt hatte.[ 9] Dennoch wird er bis heute vor allem von Filmkennern geschätzt und geachtet, deren Anerkennung ihm jedoch nach eigener Aussage genüge.[ 11]
Zischler weist eine große Bandbreite bei seinen Tätigkeitsfeldern auf; angefangen bei seinen Einlesungen von Helmut-Schmidt -Hörbüchern über das Singen von Chansons und seine Übersetzung von Jacques Derrida bis hin zu einer Monographie im Auftrag von Polaroid.
2006 gründete Zischler nach 1968 zum zweiten Mal den Alpheus Verlag in Berlin, worin von 2007 bis 2010 die Schriftenreihe TUMULT . Schriften zur Verkehrswissenschaft (herausgegeben von Walter Seitter und Frank Böckelmann ) vorübergehend erschien.
Zischler wohnt seit 1968 in Berlin, lebte seit 1978 mit der Landschaftsarchitektin und Künstlerin Regina Poly (1942–2014) zusammen[ 9] und war seit 2008/2009 mit ihr verheiratet.[ 11] Sein Sohn Julian Middendorf (1978–2013) war als Schauspieler, Tänzer und Yoga -Lehrer tätig.[ 1] Er ist Mitgründer des PEN Berlin .[ 13]
Er beteiligte sich im April 2021 an der kontrovers diskutierten Aktion #allesdichtmachen , bei der über 50 prominente Schauspieler die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in ironisch-satirischen Videos kommentierten.
1970: Summer in the City , Regie: Wim Wenders
1976: Im Lauf der Zeit , Regie: Wim Wenders
1978: Die linkshändige Frau , Regie: Peter Handke
1978: Les Rendez-vous d’Anna , Regie: Chantal Akerman
1979: David , Regie: Peter Lilienthal
1979: Ich räume auf , Regie: Georg Brintrup
1980: Berlin Chamissoplatz , Regie: Rudolf Thome
1981: Malevil , Regie: Christian de Chalonge
1981: Engel aus Eisen, Regie: Thomas Brasch
1981: Kalt wie Eis , Regie: Carl Schenkel
1982: Domino , Regie: Thomas Brasch
1982: Doktor Faustus , Regie: Franz Seitz
1983: Die flambierte Frau , Regie: Robert van Ackeren
1983: System ohne Schatten , Regie: Rudolf Thome
1984: Das Autogramm , Regie: Peter Lilienthal
1985: Leidenschaften , Regie: Liliana Cavani
1986: Kir Royal (Fernsehserie, Folge 3 – Das Volk sieht nichts)
1986: Tarot , Regie: Rudolf Thome
1987: Das Treibhaus, Regie: Peter Goedel
1987: Berlin, Regie: Philippe J. Grandrieux
1988: Die Venusfalle , Regie: Robert van Ackeren
1988: Der schwarze Milan (Milan Noir ), Regie: Ronald Chammah
1988: Himmelsheim
1989: Der Leibwächter, Regie: Adolf Winkelmann
1989–1997: Derrick (Fernsehserie, vier Folgen)
1989: Franziskus , Regie: Liliana Cavani
1989: Das Offene Universum, Regie: Klaus Wyborny
1989: Der Rosengarten , Regie: Fons Rademakers
1990: Hitlerjunge Salomon , Regie: Agnieszka Holland
1990: Dr. M , Regie: Claude Chabrol
1990: Das Haus am Watt, Regie: Sigi Rothemund (Fernsehfilm)
1991: Ende der Unschuld , Regie Frank Beyer
1991: Deutschland Neu(n) Null , Regie: Jean-Luc Godard
1992: Abgetrieben, Regie: Norbert Kückelmann
1992: Herzsprung
1992: Der König von Bärenbach (Fernsehserie)
1992: Tatort: Bienzle und der Biedermann , Regie: Peter Adam
1992: Salz auf unserer Haut (Salt on Our Skin) , Regie: Andrew Birkin
1993: In weiter Ferne, so nah! , Regie: Wim Wenders
1993: Die Denunziantin
1993: Der Zementgarten (The Cement Garden) , Regie: Andrew Birkin
1993: Stunde der Füchse , Regie Detlef Rönfeldt
1994: Der Blaue , Regie: Lienhard Wawrzyn
1994–2003: Ein Fall für zwei (Fernsehserie, drei Folgen)
1994: Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen , Regie: Joseph Vilsmaier
1996: Die Tunnelgangster von Berlin , Regie: Menahem Golan (Fernsehfilm)
1996: Nach uns die Sintflut , Regie: Sigi Rothemund (Fernsehfilm)
1996: Der Clown , Regie: Hermann Joha (Fernsehfilm)
1997: Tatort: Mordsgeschäfte , Regie: Jürgen Brauer
1997: Tatort: Schlüssel zum Mord , Regie: Sylvia Hoffman
1997: Kidnapping – Ein Vater schlägt zurück , Regie: Cinzia Th. Torrini
1998: 23 – Nichts ist so wie es scheint , Regie: Hans-Christian Schmid
1998: Der Alte – Folge 238: Der Mann mit dem Hund (Regie: Vadim Glowna )
1998: Tatort: Blick in den Abgrund , Regie: Jürgen Brauer
1998: Tatort: Der zweite Mann , Regie: Sylvia Hoffman
1998: Polizeiruf 110: Mordsmäßig Mallorca , Regie: Ulrich Stark
1999: Ein Hauch von Sonnenschein (The Taste of Sunshine) , Regie: István Szabó
1999: No Sex , Regie: Josh Broecker (Fernsehfilm)
2000: Jahrestage , Regie: Margarethe von Trotta (Fernsehfilm)
2000: Paradiso – Sieben Tage mit sieben Frauen , Regie: Rudolf Thome
2001: Der schöne Tag , Regie: Thomas Arslan
2001: Taking Sides – Der Fall Furtwängler , Regie: István Szabó
2001: Der Tanz mit dem Teufel , Regie: Peter Keglevic
2001: Sulla, Regie: Klaus Wyborny
2002: Der Stellvertreter , Regie: Costa-Gavras
2002: Zwei Seiten der Liebe , Regie: Bodo Fürneisen
2002: Edel & Starck (Episode Der Mantel des Schweigens )
2002: 666 – Traue keinem, mit dem du schläfst! , Regie: Rainer Matsutani
2002: Ripley’s Game , Regie: Liliana Cavani
2002: Väter , Regie: Dani Levy
2002: Saltimbank, Regie: Jean-Claude Biette
2003: Rot und Blau , Regie: Rudolf Thome
2003: Novaks Ultimatum , Regie: Andreas Prochaska
2003: Es wird etwas geschehen , Regie: Roland Gießer (Kurzfilm)
2003: Kleine Wunden (Petites coupures) , Regie: Pascal Bonitzer
2004: Frau fährt, Mann schläft , Regie: Rudolf Thome
2004: Die fetten Jahre sind vorbei , Regie: Hans Weingartner
2004: Walk on Water , Regie: Eytan Fox
2004: Küss mich, Kanzler, Regie: Ulrich Stark (Fernsehfilm)
2004: Apokalypse Eis (Post Impact) , Regie: Christoph Schrewe
2005: München , Regie: Steven Spielberg
2005: Heiraten macht mich nervös, Regie: Ariane Zeller (Fernsehfilm)
2006: Eine Krone für Isabell
2007: Tarragona – Ein Paradies in Flammen , Regie: Peter Keglevic
2007: Die Flucht , Regie: Kai Wessel (Fernsehfilm)
2008: Dr. Psycho – Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich (Fernsehserie, fünf Folgen)
2008: Tage des Zorns (Flammen og Citronen) , Regie: Ole Christian Madsen
2008: Im Winter ein Jahr , Regie: Caroline Link
2008: Die Hetzjagd (La traque) , Regie: Laurent Jaoui
2008: Commissario Laurenti – Der Tod wirft lange Schatten
2008: Todsünde, Regie: Matti Geschonneck
2008: Tatort: Häschen in der Grube , Regie: Dagmar Knöpfel
2009: Hilde , Regie: Kai Wessel
2009: Entführt, Regie: Matti Geschonneck (Fernsehfilm)
2010: Hinter blinden Fenstern , Regie: Matti Geschonneck (Fernsehfilm)
2010: Aghet – Ein Völkermord , Regie: Eric Friedler
2010: Das rote Zimmer , Regie: Rudolf Thome
2010: Küstenwache (Fernsehserie, eine Folge)
2010: Im Schatten , Regie: Thomas Arslan
2010: Wilde Wellen – Nichts bleibt verborgen (Fernsehserie, vier Folgen)
2011: In der Welt habt ihr Angst , Regie: Hans W. Geißendörfer
2011: Nils Holgerssons wunderbare Reise , Regie: Dirk Regel
2011: Bastard , Regie: Carsten Unger
2011: Playoff, Regie: Eran Riklis
2012: Zettl , Regie: Helmut Dietl
2012: Der Fall Jakob von Metzler , Regie: Stephan Wagner
2012: Rommel , Regie: Niki Stein
2013: Grenzgang , Regie: Brigitte Maria Bertele
2013: Die Frau hinter der Wand , Regie: Grzegorz Muskala (Fernsehfilm)
2013: George , Regie: Joachim A. Lang (Fernsehfilm)
2014: Kreuzweg , Regie: Dietrich Brüggemann
2014: Die Wolken von Sils Maria (Sils Maria) , Regie: Olivier Assayas
2014: Stille Nächte , Regie: Horst Johann Sczerba (Fernsehfilm)
2015: Brief an mein Leben, Regie: Urs Egger (Fernsehfilm)
2015: Outside the Box, Regie: Philip Koch
2016: Auf einmal , Regie: Asli Özge
2016: Die Kanzlei : Falsche Freunde
2017: Crash Test Aglaé , Regie: Èric Gravel
2017: Babylon Berlin , Regie: Tom Tykwer u. a. (Fernsehreihe)
2018: Cecelia Ahern: Ein Moment fürs Leben, Regie: Jophi Ries (Fernsehfilm)
2018: Katie Fforde – Ziemlich beste Freundinnen, Regie: Frauke Thielecke (Fernsehreihe)
2018: Der große Rudolph , Regie: Alexander Adolph
2018: Whatever Happens Next , Regie: Julian Pörksen
2018: Solo für Weiss – Für immer Schweigen (Fernsehreihe)
2019: Mein Ende. Dein Anfang.
2019: Polizeiruf 110 – Heimatliebe (Fernsehreihe)
2019: Prof. Wall im Bordell , Regie: Stefan Krohmer
2019: Die neue Zeit (Fernsehserie)
2020: Letzte Spur Berlin – „Alibi“ und „Memory“
2021: Nö
2021: Un lugar llamado Dignidad
2021: Schwarze Insel
2021: Le Prince
2021: Gefährliche Wahrheit (Drama, ZDF/arte; Regie: Jens Wischnewski )
2021: Die Chefin : Der Wolf
2022: Servus Papa, See You in Hell
2023: Die Theorie von Allem
2023: Am Ende wird alles sichtbar
Gero von Boehm begegnet Hanns Zischler. Gespräch, Deutschland, 2010, 44:25 Min., Produktion: interscience, 3sat , Erstausstrahlung: 8. November 2010, Film-Informationen von interscience, 3sat-Video depubliziert .
„Ich gehe in ein anderes Blau.“ Fernsehdokumentation zu Rolf Dieter Brinkmann , BR Deutschland, 1981, 45 Min., Buch und Regie: Hanns Zischler, Produktion: Südwestfunk [ 16]
»Amerika« vor Augen oder Kafka in 43 min. 30 sec. Dokumentarfilm, BR Deutschland, 1978, 43:30 Min., Buch und Regie: Hanns Zischler, Produktion: WDR , Erstsendung: 1. September 1978 bei WDR 3 [ 17]
– umgekehrt chronologisch -
Der zerrissene Brief. Roman. Galiani, Berlin 2020, ISBN 978-3-86971-207-9 .
Errata. Fehler aus zweiter Hand. Ein Gespräch in x Stichworten mit Hanns Zischler. Marbacher Magazin 153 (Ausstellungskatalog), Marbach 2016. ISBN 978-3-944469-19-5 .
Das Mädchen mit den Orangenpapieren . Galiani, Berlin 2014, ISBN 978-3-86971-096-9 .
Berlin ist zu groß für Berlin. Galiani, Berlin 2013, ISBN 978-3-86971-071-6 .
mit Hanno Rink (Illustrationen): Lady Earl Grey . Arche Verlag , Zürich und Hamburg 2012, ISBN 978-3-7160-2676-2 .
mit Hanna Zeckau: Der Schmetterlingskoffer. Die tropischen Expeditionen von Arnold Schultze . Galiani, Berlin 2010, ISBN 978-3-86971-024-2 .[ 18]
mit Sara Danius : Nase für Neuigkeiten: Vermischte Nachrichten von James Joyce. Zsolnay , Berlin 2008, ISBN 978-3-552-05425-7 .
mit Jörg Probst (Hgg.): Großes Kino, kleines Kino. 1968 Bilder. Merve Verlag , Berlin 2008, ISBN 978-3-88396-248-1 .
mit Frank Böckelmann (Hgg.): Der hinreiszende Klang des Amerikanischen. Alpheus, Berlin 2007. (Tumult , Band 32).
als Hg.: Literaturmagazin 43. Borges im Kino. Rowohlt, Reinbek 1999, Abb., ISBN 3-498-03906-7 .
Kafka geht ins Kino. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 3-499-22376-7 .
Tagesreisen. Merve , Berlin 1993, ISBN 3-88396-106-X .
Artikel
Hanns Zischler: Die durchbrochene Leinwand. Georges Méliès ' Autoportrait de l'Artiste. In: Trajekte 25. Kopf Schädel Gesicht. 2012, Nr. 25, hrsg. vom Zentrum für Literatur- und Kulturforschung .
Hanns Zischler: Auf Sand gebaut. Berlin ist zu groß für Berlin. In: Tagesspiegel , 3. Januar 2010.
Hanns Zischler: Werner Hamacher : „Ich soll der Delamarche sein.“ Amerika vor Augen: Kafka in 43 Minuten 30 Sekunden. In: Aris Fioretos (Hrsg.): Babel. Festschrift für Werner Hamacher. Urs Engeler, Basel 2009, ISBN 3-938767-55-3 , S. 408–416, Transkript einer Sendung im WDR 3 , 1978, Inhaltsverzeichnis .
Hanns Zischler: Die schönste Mondlandschaft, die man sich denken kann: die Fränkische Alb . In: Deutsche Landschaften (2003), S. 293–303.
Ken Krimstein: Die drei Leben der Hannah Arendt. Graphic Novel , dtv, München 2019, ISBN 978-3-423-28208-6
Jacques Derrida : Grammatologie. Suhrkamp, Frankfurt [1974] 2003, ISBN 3-518-06739-7 , mit Hans-Jörg Rheinberger .
Jean-Luc Godard : Histoire(s) du cinéma. Tonspur der achtteiligen Histoire(s) du cinéma (1988–1998) auf fünf CDs mit vier Text- und Bildbänden. ECM Records, München 1999, ISBN 3-00-005329-8 .
Hugh Kenner: Von Pope zu Pop. Kunst im Zeitalter von Xerox . Philo, Berlin 1995, ISBN 3-86572-388-8 , mit Wulf Teichmann.
Ferdinand von Schirach : Nachmittage , der Hörverlag 2022, ISBN 978-3-8445-4768-9
Graham Greene : Der dritte Mann . Der Audio Verlag (DAV), Berlin 2016, 3 CDs, 3h 53 Min., ISBN 978-3-86231-691-5 .
Elisabeth de Waal : Donnerstags bei Kanakis . Hörbuch Hamburg 2014, ISBN 978-3-89903-736-4 .
Helmut Schmidt , Giovanni di Lorenzo : Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt . Gesprochen von Hanns Zischler und Marcus Off . Der Audio Verlag (DAV), Berlin 2012, 3 CDs, ISBN 978-3-86231-237-5 .
Helmut Schmidt: Religion in der Verantwortung: Gefährdungen des Friedens im Zeitalter der Globalisierung . Random House Audio 2011, ISBN 978-3-8371-1179-8 .
Helmut Schmidt, Fritz Stern : Unser Jahrhundert: Ein Gespräch. Der Audio Verlag (DAV), 5 CDs, 307 Min., Berlin 2010, ISBN 978-3-89813-978-6 .
Martin Burckhardt : Die Offenbarung des Daniel Paul Schreber. Kulturverlag Kadmos , Berlin, ISBN 978-3-931659-04-2 .
Arnold Stadler : Komm wir gehen . Argon , Berlin 2007, ISBN 3-86610-253-4 .
Gabriel García Marquez : Erinnerungen an meine traurigen Huren. 3 Audio-CDs. Aufbau , Berlin 2007, ISBN 3-89813-560-8 .
Gabriel García Marquez: Chronik eines angekündigten Todes . 3 Audio-CDs. Aufbau, Berlin 2007, ISBN 3-89813-632-9 .
Kapuscinskis Welt. Stationen eines Weltreisenden. CD-ROM + Audio-CD. Eichborn, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-8218-5448-9 .
Eduard von Keyserling : Schwüle Tage . Argon Verlag , 2 Audio-CDs, 2006, ISBN 3-86610-010-8 .
Vladimir Nabokov : Der Zauberer . 2 Audio-CDs, Süddeutsche Zeitung, München 2006, ISBN 3-86615-362-7 .
Fernando Pessoa : Ein anarchistischer Bankier . LeseOhr von Wagenbach , Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-8031-4090-6 .
Heinrich Heine : „Ich will meine Seele tauchen“. Gedichte. Patmos, Düsseldorf 2006, mit Rufus Beck , Audio-CD, ca. 80 Min. ISBN 3-491-91196-6 .
Eckhard Henscheid : Die Vollidioten. Zweitausendeins , Frankfurt am Main 2004 [1973], ISBN 3-86150-655-6 . (Hörbuch auf 1 MP3 -CD, Audio-CD, 6 Std. 58 Min., mit Beiheft, 24 S.)[ 19]
Kathrin Röggla : Wir schlafen nicht. parlando , Hamburg 2004, ISBN 3-935125-38-0 . (Audio-CD Laufzeit 81 Min., mit Beiheft, 8 S.)
Gustav Schwab : Sagen des Klassischen Altertums. Eichborn , Frankfurt am Main 2003–2006, 16 CDs, ca. 1250 Min., ISBN 3-8218-5426-X .
Tim Parks : Schicksal. Kunstmann , München 2001, ISBN 3-88897-287-6 , gekürzt, 2 CDs, Min. 268 Min.
Hermann J. Huber : Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart . Deutschland. Österreich. Schweiz . Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3 , S. 1150.
Kay Weniger : Das große Personenlexikon des Films . Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3 , S. 547 f.
Interviews
Über Zischler
↑ a b Björn Rosen, Andreas Austilat : „Geschmacklosigkeit muss erlaubt sein.“ In: Tagesspiegel . 16. September 2011, archiviert vom Original ; abgerufen am 10. März 2023 . , Sonntagsinterview.
↑ a b c Katharina Losso: Bio- und Filmografie (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive ) auf film-zeit.de , März 2009.
↑ a b In: Gero von Boehm begegnet Hanns Zischler. In: 3sat , 8. November 2010 und Hanns Zischler. Multiartist. (Memento vom 12. November 2010 im Internet Archive ) In: 3sat .
↑ Hanns Zischler. In: guenter-peter.de , aufgerufen am 19. Mai 2015.
↑ Claudia Christophersen: Hanns Zischler über die Kunst des Redens. In: NDR , 6. April 2016, Interview.
↑ Willi Winkler: Umwege zum Teufelsberg. Abgerufen am 19. Dezember 2020 .
↑ Michael Althen und Andreas Kilb : „Geistesgegenwart ist das einzige Gebot.“ In: FAZ , 19. Januar 2006, Interview.
↑ a b Jochen Hieber : Hanns Zischler zum Sechzigsten: Auch wenn er auf dem Sofa liegt, bleibt er präsent. In: FAZ , 18. Juni 2007.
↑ a b c Gerda-Marie Schönfeld: Hanns Zischler. Verschwiegenes Gesicht. (Memento vom 17. April 2015 im Internet Archive ) In: stern , 4. Februar 2006, Nr. 5.
↑ Hanns Zischler. In: Kölner Stadt-Anzeiger , 2010.
↑ a b c Anna Loll: Hanns… wer? Ach der! In: FAZ , 31. Januar/1. Februar 2009.
↑ Hanns Zischler. Internet Movie Database , abgerufen am 19. Mai 2015 (englisch).
↑ Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022 ; abgerufen am 18. Juli 2022 .
↑ Knut Cordsen: Cicero Rednerpreis. Auszeichnung für Hanns Zischler. (Memento vom 2. Oktober 2016 im Internet Archive ) In: BR , 7. April 2016, Audio-Datei, 5:44 Min.
↑ Hanns Zischler wird Ehrendoktor. Wissen kompakt. In: Welt Online. 18. April 2018, abgerufen am 2. Juni 2021 .
↑ Ich gehe in ein anderes Blau. In: filmportal.de . Deutsches Filminstitut , abgerufen am 5. Juli 2021 .
↑ »Amerika« vor Augen oder Kafka in 43 min. 30 sec. In: filmportal.de . Deutsches Filminstitut , abgerufen am 5. Juli 2021 .
↑ Elke Schmitter : Romantisches Trockenmaterial. In: Der Spiegel , Nr. 49, 6. Dezember 2010, Seite 162, Besprechung von Der Schmetterlingskoffer.
↑ Wiglaf Droste : Hanns Zischler liest „Die Vollidioten“ von Eckhard Henscheid. In: Taz , 13. Januar 2006, Besprechung.