Hans Helmut Stoiber (* 11. Oktober 1918 in Zell am See; † 10. Jänner 2015) war ein österreichischer Naturschützer und Dichter.
Im Alter von 17 Jahren verfasste Stoiber zu den Olympischen Spielen 1936 in Berlin als Mittelschüler das Sonett Der Diskus, mit dem er die Bronzemedaille erreichte.[1] Die literarischen olympischen Kunstwettbewerbe wurden bei diesen Spielen neben der Lyrik auch in der Epik ausgetragen. Stoibers Gedicht wurde auch in der großformatigen „Olympia Zeitung“ von Berlin 1936 abgedruckt. Die Bronze-Medaille und das olympische Diplom wurden ihm im Olympiastadion verliehen.
Nachdem Stoiber das Stiftsgymnasium Kremsmünster absolviert hatte, studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1949 promovierte. Von 1950 bis 1953 und ein weiteres Mal von 1965 bis 1970 arbeitete er als Richter. Von 1953 bis 1965 war er Rechtsanwalt und von 1965 bis 1970 Staatsanwalt. Zudem engagierte er sich als Biologe und Botaniker für den Naturschutz.[2] 1981 gehörte er zu den Gründern des Nationalparks Hohe Tauern.
Personendaten | |
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NAME | Stoiber, Hans Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Naturschützer und Dichter |
GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1918 |
GEBURTSORT | Zell am See |
STERBEDATUM | 10. Januar 2015 |