Hartmannswiller | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Thann-Guebwiller | |
Kanton | Guebwiller | |
Gemeindeverband | Région de Guebwiller | |
Koordinaten | 47° 52′ N, 7° 13′ O | |
Höhe | 244–944 m | |
Fläche | 4,78 km² | |
Einwohner | 657 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 137 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68500 | |
INSEE-Code | 68122 | |
Mairie Hartmannswiller |
Hartmannswiller (deutsch Hartmannsweiler) ist eine französische Gemeinde mit 657 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Arrondissement Thann-Guebwiller im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie ist eine der 17 Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverbandes Région de Guebwiller.
Hartmannswiller liegt am Fuße der Vogesen unterhalb des Hartmannswillerkopfes, etwa 16 Kilometer nordwestlich von Mülhausen an der Elsässer Weinstraße und war im Ersten Weltkrieg Schauplatz großer Schlachten.
Ein 1830 entdecktes Mosaik aus einer römischen Villa zeigt eine schon lange Besiedlungsgeschichte. Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Ort 1187 als Hadmanswilre, als dem Kloster Lützel (frz. Lucelle) von Papst Gregor VIII. Ländereien im Dorf zugesprochen wurden. Später ging das Dorf an das Bistum Basel und danach an das Bistum Straßburg. 1311 kauften die Herren von Waldner das Dorf für 100 Mark. Erst 1760 wurden sie endgültig Eigentümer der Ortschaft. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Hartmannsweiler wie das ganze Elsass mehrmals geplündert und gebrandschatzt. 1782 starben innerhalb von wenigen Tagen 82 Bewohner an der Pest.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Hartmannsweiler als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet. Während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 lag das Dorf zwischen den Fronten, was zur Folge hatte, dass es fast vollständig durch Artilleriefeuer zerstört wurde.
Kriegsgräberstätten aus der Zeit der Schlacht um den Hartmannsweilerkopf sind Nécropole nationale du Silberloch - Hartmannswillerkopf, Deutsche Kriegsgräberstätte Cernay und Kriegsgräberstätte Guebwiller.
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
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Einwohner | 556[1] | 387 | 395 | 427 | 466 | 503 | 523 | 661 | 638 |
In Hartmannswiller befindet sich