Henri Nassiet (* 24. Februar 1895 in Bègles; † 16. April 1977 in Paris; eigentlich Henri Bernard Nassiet) war ein französischer Schauspieler.
Henri Nassiet, der 1895 in Bègles als Henri Bernard Nassiet geboren wurde, gab sein Debüt am Theater im Jahr 1914. Er spielte u. a. in „L’école des contribuables“ von Louis Verneuil, „Miss Ba“ von Rudolf Besier, „Nora oder Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen, „Zehn kleine Negerlein“ von Agatha Christie, „Une femme qui a le cœur trop petit“ von Fernand Crommelynck, „Der Teufel und der liebe Gott“ von Jean-Paul Sartre und „Blick von der Brücke“ von Arthur Miller.
1922 erschien Nassiet erstmals in einem Film, dem Stummfilm „Mama Pierre“ an der Seite von André Roanne und Paulette Ray, zog es danach aber wieder vor, am Theater zu spielen. Erst 1936 übernahm er wieder eine kleine Rolle in dem Kinofilm „Les jumeaux de Brighton“. Daraufhin war er öfter in Filmen zu sehen, u. a. hatte er mehrere Rollen in Filmen von Julien Duvivier (Spiel der Erinnerung, Lebensabend …).
1942, während des Zweiten Weltkriegs, reiste er in das von Frankreich besetzte Algerien, wo er zur Unterstützung der Truppen als Radiomoderator bei Radio-Alger arbeitete. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich wirkt er wieder in zahlreichen Filmen mit. So stellt er 1947/48 den Vidocq in „Le Cavalier de Croix-Mort“ dar.
1977 starb er im Alter von 82 Jahren an einer Lungenembolie.
Personendaten | |
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NAME | Nassiet, Henri |
ALTERNATIVNAMEN | Nassiet, Henri Bernard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1895 |
GEBURTSORT | Bègles |
STERBEDATUM | 16. April 1977 |
STERBEORT | Paris |