Herschbach (Oberwesterwald)

Wappen Deutschlandkarte
Herschbach (Oberwesterwald)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Herschbach (Oberwesterwald) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 30′ N, 7° 56′ OKoordinaten: 50° 30′ N, 7° 56′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Wallmerod
Höhe: 319 m ü. NHN
Fläche: 4,63 km2
Einwohner: 949 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 205 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56414
Vorwahl: 06435
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 239
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Gerichtsstraße 1
56414 Wallmerod
Website: www.wallmerod.de
Ortsbürgermeister: Christof Kegler
Lage der Ortsgemeinde Herschbach (Oberwesterwald) im Westerwaldkreis
Karte

Herschbach (Oberwesterwald) ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wallmerod an. Herschbach ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]

Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Montabaur und Westerburg.

Die Ortsteile der Gemeinde sind Herschbach, Wahnscheid und Lochheim. Zudem gehört der Wohnplatz Wahnscheider Hof zur Gemeinde.[3]

Herschbach wurde im Jahre 1290 als Haderichsbach erstmals urkundlich erwähnt.

Am 1. Januar 1976 wurde der Namensbestandteil „(Oberwesterwaldkreis)“ in „(Oberwesterwald)“ geändert.[4]

Der heutige Ortsteil Wahnscheid wird erstmals 1219 urkundlich genannt. Mit diesem Dokument und noch bis 1352 wird eine niederadlige Familie aus dem Ort genannt, die später unter dem Namen Köth in Limburg und dann in Rheinhessen ansässig waren.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Herschbach (Oberwesterwald), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 330
1835 413
1871 476
1905 497
1939 529
1950 546
1961 624
Jahr Einwohner
1970 731
1987 760
1997 913
2005 972
2011 956
2017 911
2023 949[1]

Der Gemeinderat in Herschbach (Oberwesterwald) besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Christof Kegler wurde im Sommer 2014 Ortsbürgermeister von Herschbach.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 72,86 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]

Keglers Vorgänger war Sven Heibel.[8]

Wappen von Herschbach
Wappen von Herschbach
Blasonierung: „Spätgotischer Rundschild. Gespalten durch eine eingebogene schwarze Spitze, darin ein silberner, gold bewehrter Adler. Vorne in Gold ein blauer Wellenbalken. Hinten in Silber ein rotes geschaffenes Hochkreuz.“

Direkt durch den Ort verläuft die Bundesstraße 8, die Limburg an der Lahn und Hennef (Sieg) verbindet. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der Bundesautobahn 3 (Köln–Frankfurt am Main), etwa elf Kilometer entfernt. Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.

Commons: Herschbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 76 (PDF; 3,3 MB).
  4. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 187 (PDF; 2,8 MB).
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Wahl der ehrenamtlichen Orts- und Stadtbürgermeister. Westerwaldkreis ab 2014. Abgerufen am 5. Juli 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 5. Juli 2020 (siehe Wallmerod, Verbandsgemeinde, elfte Ergebniszeile).
  8. CDU-Politiker Sven Heibel verlässt die Partei. In: RP Online. Deutsche Presseagentur (dpa), 15. Juni 2014, abgerufen am 5. Juli 2020.