Hombourg-Haut | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Freyming-Merlebach | |
Gemeindeverband | Freyming-Merlebach | |
Koordinaten | 49° 8′ N, 6° 47′ O | |
Höhe | 209–354 m | |
Fläche | 12,25 km² | |
Einwohner | 6.267 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 512 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57470 | |
INSEE-Code | 57332 | |
Website | hombourg-haut.fr | |
Mittelalterlicher Kern von Oberhomburg |
Hombourg-Haut [deutsch Oberhomburg, lothringisch Humerich) ist eine französische Gemeinde mit 6267 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2016 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle.
] (Die Stadt liegt in Lothringen am Rande des grenzübergreifenden Warndt zwischen Saint-Avold (deutsch Sankt Avold) und Freyming-Merlebach (Freimengen-Merlenbach), nahe der Grenze zum Saarland. Die Gemeinde ist von Wäldern umgeben (Forêt de Zang, Forêt de Steinberg). Der alte Ortskern liegt auf einem Felsvorsprung über dem Tal der Rossel.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Hombourg-Bas (Niederhomburg) und Hellering (Helleringen).
Nachbargemeinden von Hombourg-Haut sind Freyming-Merlebach im Nordosten, Betting (Bettingen) im Osten, Guenviller (Genweiler) im Südosten, Macheren (Machern) im Süden sowie Saint-Avold (Sankt Avold) im Westen und Nordwesten.
Die Region gehörte früher zum Hochstift Metz,[1] einem Fürstbistum des Heiligen Römischen Reichs. Die Ortschaft geht auf eine im 10. Jahrhundert zum Schutz der Abtei Saint-Nabor erbaute Burg zurück („Altburg“ bei Niederhomburg). 1254 gründete Bischof Jakob von Metz auf der gegenüberliegenden Talseite eine neue Burg nebst Stiftskirche, die Keimzelle des heutigen Ortes Hombourg-Haut. Die Burgsiedlung wurde zeitnah befestigt und erhielt 1283 Stadtrecht. 1581 fiel Hombourg-Haut an das Herzogtum Lothringen und mit diesem 1766 an Frankreich. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg durch französische Truppen geschleift.[2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Forbach im Bezirk Lothringen zugeordnet. Auf der Gemarkung des Dorfs gab es Eisenwerke, Anlagen der Schwerindustrie, Fabriken und Steinbrüche. Die Landwirte des Dorfs betrieben Getreide-, Obst- und Gemüsebau.[1] Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Von 1940 bis 1944 gehörte die Region zum CdZ-Gebiet Lothringen.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 10.111 | 10.571 | 10.401 | 10.055 | 9580 | 9486 | 8048 | 6283 |
Hombourg-Haut liegt an der Nationalstraße 3 von Paris über Metz nach Saarbrücken. Auch die Autobahn und die Bahnstrecke parallel zur RN3 verlaufen durch Hombourg-Haut.
Manche Einwohner nennen sich auf Französisch Hombourgeois. Ihre Spitznamen sind „Die Humeriche Eicherte“ und „Bachwasser“.[3]