Jens Kiefer

Jens Kiefer
Personalia
Geburtstag 9. November 1974
Geburtsort St. IngbertDeutschland
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
Borussia Spiesen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1997 SV Elversberg
1997–1999 Borussia Neunkirchen 25 (14)
1999–2000 FK Pirmasens 24 (3)
2000–2001 Borussia Neunkirchen 36 (4)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2001–2004 Borussia Neunkirchen Jugend
2004–2008 1. FC Saarbrücken U17
2004–2008 1. FC Saarbrücken U19
2008–2010 FC 08 Homburg
2010–2011 SV Elversberg II
2011–2013 SV Elversberg
2014 SV Eintracht Trier 05
2014–2017 FC 08 Homburg
2018 1. FC Kaiserslautern U17
2018–2021 SV Elversberg U19
2023 Hallescher FC (interim)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jens Kiefer (* 9. November 1974 in St. Ingbert) ist ein deutscher Fußballtrainer.

Kiefer lief während seiner aktiven Zeit für die saarländischen Vereine SV Elversberg und Borussia Neunkirchen in der Regionalliga West/Südwest und Oberliga Südwest auf. Auch war er Spieler beim pfälzischen Verein FK Pirmasens.

Nach Ende seiner Spielerlaufbahn blieb Kiefer zunächst bei Borussia Neunkirchen und trainierte die 2. Mannschaft sowie die U-17-Mannschaft. Nachdem er auch beim 1. FC Saarbrücken den Nachwuchs gecoacht hatte, wurde Kiefer 2008 beim FC 08 Homburg eingestellt. Nach einer erfolgreichen Saison 2008/09 (2. Platz) schaffte Kiefer in der Folgesaison mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga West. Anschließend verließ er Homburg und wurde bei der SV Elversberg eingestellt. Zunächst trainierte er die zweite Mannschaft. Im Oktober 2011 wurde Kiefer schließlich Trainer der ersten Mannschaft, die er in der Saison 2012/13 zum Aufstieg in die 3. Liga führte. Am 22. August 2013 gab Jens Kiefer seinen Rücktritt zum 24. August nach dem Spiel gegen den Halleschen FC bekannt.[1] Er begründete diesen Schritt mit seiner Doppelbelastung, parallel die vom DFB für die 3. Liga vorgeschriebene Trainerlizenz erwerben zu müssen. Als seinen Nachfolger verpflichtete der Verein den ehemaligen Profi Dietmar Hirsch.

Am 18. März 2014 übernahm Kiefer das Amt des Cheftrainers bei Eintracht Trier in der Regionalliga Südwest. Nach dem Ende der Saison erhielt Kiefer ein Angebot des FC 08 Homburg zur Saison 2014/15. Durch eine Ablöse des FC Homburg an die Trierer Eintracht wurde Kiefers Vertrag aufgelöst und er unterschrieb einen Vertrag bis 2017 beim FC Homburg.

Nach zwei einstelligen Tabellenplätzen und des Gewinns des Saarlandpokals im Jahre 2016 wurde Kiefer aufgrund anhaltender Erfolglosigkeit am 14. April 2017 in Homburg entlassen.[2]

Am 12. Januar 2018 wurde Kiefer als neuer Trainer der U17 des 1. FC Kaiserslautern vorgestellt.[3] Er sollte die Mannschaft bis Saisonende übernehmen. Jedoch wurde er bereits nach rund zwei Monaten beurlaubt[4], nachdem die SV Elversberg wenige Tage zuvor verkündete, Kiefer werde zur kommenden Spielzeit die A-Junioren übernehmen und dem dortige Nachwuchsleistungszentrum Saar als Gesamtleiter vorstehen.[5]

Zur Saison 2021/22 wurde Kiefer beim Halleschen FC Leiter der Nachwuchsabteilung. Ende Januar 2023 wurde er nach der Trennung von André Meyer Interimstrainer der Drittligamannschaft.[6] Er betreute die Mannschaft bei einer 1:7-Niederlage bei Dynamo Dresden und einer 1:3-Niederlage gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg, ehe Sreto Ristić als neuer Cheftrainer verpflichtet wurde.

  • Aufstieg mit dem FC Homburg in die Regionalliga West (2010)
  • Aufstieg mit der SV Elversberg in die 3. Liga (2013)
  • Gewinn des Saarlandpokals mit dem FC Homburg (2016)

Jens Kiefer ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt im saarländischen Spiesen. Seit März 2016 ist er neben seinem Traineramt in Homburg 1. Vorsitzender des saarländischen Fußball-Bezirksligisten SV Borussia 09 Spiesen.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. SV Elversberg: Trainer Kiefer tritt vom Traumjob zurück (Memento vom 18. März 2014 im Internet Archive), pfaelzischer-merkur.de.
  2. [1], Pfälzischer Merkur, abgerufen am 14. Mai 2017
  3. [2], Offizielle Website des 1. FC Kaiserslautern, abgerufen am 31. Mai 2018
  4. [3] Die Rheinpfalz, abgerufen am 31. Mai 2018
  5. [4] FuPa.net, abgerufen am 31. Mai 2018
  6. HFC entbindet André Meyer von seinen Aufgaben, hallescherfc.de, 31. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023.
  7. [5], Saarbrücker Zeitung, abgerufen am 17. April 2016