Jillian „Jill“ Bilcock, AC (* 1948 in Melbourne, Victoria) ist eine australische Filmeditorin.
Nach ihrem Studium an der Swinburne University of Technology[1], welches sie mit einem Diplom in Kunst mit Spezialisierung auf Film und Fernsehen abschloss, arbeitete sie für die Produktionsfirma von Fred Schepisi, einem ihrer Abschlussprüfer von der Universität, wo sie Werbespots und Dokumentationen schnitt und produzierte.[2] Nachdem sie bereits 1978 bei der Filmbiographie Die Ballade von Jimmie Blacksmith mitwirkte, schnitt sie erstmals 1984 mit Strikebound, einem Filmdrama des australischen Regisseurs Richard Lowenstein, eigenverantwortlich einen Spielfilm.
Anschließend schnitt sie Filme wie Ein Schrei in der Dunkelheit, Strictly Ballroom – Die gegen alle Regeln tanzen und I.Q. – Liebe ist relativ, für die sie jeweils für unterschiedliche Schnittpreise nominiert und ausgezeichnet wurde. Größere Aufmerksamkeit erhielt ihr Schnitt der Shakespeare-Verfilmung William Shakespeares Romeo + Julia, für die ein Hollywoodkritiker meinte, dass „der Film aussähe, als sei er von einem russischen Serienkiller auf Crack geschnitten worden“.[3] Doch trotz der schlechten Kritik erhielt sie auch für diesen Filmschnitt mehrere Nominierungen und Preise und konnte einige Jahre später mit ihrer Arbeit an Moulin Rouge mit einer Oscarnominierung für den Besten Schnitt ihren bisher größten Erfolg ihrer Karriere feiern.
Personendaten | |
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NAME | Bilcock, Jill |
ALTERNATIVNAMEN | Bilcock, Jillian (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | australische Filmeditorin |
GEBURTSDATUM | 1948 |
GEBURTSORT | Melbourne, Victoria, Australien |