Schmettau lebt seit 1945 in Berlin. Von 1956 bis 1960 erfolgte ein Studium an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin mit dem Abschluss als Meisterschüler bei Professor Ludwig G. Schrieber in 1961. Zwischen 1964 und 1990 nahm Joachim Schmettau als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes an insgesamt 18 großen DKB-Jahresausstellungen teil.[1] Er war 1972 Gründungsmitglied der Gruppe Aspekt der Berliner Kritischen Realisten.
Von 1971 bis 2002 hatte Schmettau eine Professur an der heutigen Universität der Künste in Berlin.
Seine ersten Arbeiten sind in Sandstein sowie Gips und Stuck. In den 1960er Jahren begann er, verschiedene Materialien zu kombinieren (Bronze, Glas) und die Oberfläche extrem zu glätten. Figurative und geometrische Elemente wurden verbunden, so dass insgesamt das Werk zu einer intensiven Stilisierung getrieben erscheint.
Umfangreich ist auch das Werk für den öffentlichen Raum (Fassadenreliefs, Brunnen u. a.). Sein bekanntestes Werk ist der 1984 fertiggestellte „Erdkugelbrunnen“ auf dem Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg, auch „Weltkugelbrunnen“ oder „Wasserklops“ genannt.
Lothar C. Poll (Hrsg.): Joachim Schmettau: Zeichnungen 1967-1981, ein Alphabet. (Werkübersicht aus Anlass der Ausstellung der Zeichnungen von Joachim Schmettau in der Galerie Poll im April 1982). Galerie Poll, Berlin 1982, ISBN 978-3-931759-05-6 (Poll-Editionen. Bd. 1).
Joachim Schmettau: Skulpturen. Stock-und-Stein-Verlag, Schwerin [2000].
Joachim Schmettau: Zeichnungen. Stock-und-Stein-Verlag, Schwerin [2000]
Joachim Schmettau: Skulpturen 2003–2010. Nicolai-Verlag, Berlin [2011]. ISBN 978-3-89479-659-4
Joachim Schmettau: Architekturphantasien. Nicolai-Verlag, Berlin [2015]. ISBN 978-3-89479-939-7