Johan Turi war der erste Schriftsteller, der weltliche Texte in einer samischen Sprache (und zwar in der nordsamischen Sprache) schrieb. Berühmt ist sein erstes Werk Muittalus samiid birra (1910, dt. 1912), das auch ethnographischen Wert besitzt.
Er zählte zu den frühen samischen bildenden Künstlern.[1]
1910 Muitalus sámiid birra (Erzählung vom Leben der Lappen)
1920 Sámi deavsttat (Samische Texte)
1931 Duoddaris (Aus den Bergen)
Übersetzungen ins Deutsche
1912 Das Buch des Lappen Johann Turi. Erzählung von dem Leben der Lappen. Herausgegeben von Emilie Demant. Deutsche Übertragung von Mathilde Mann. Frankfurt am Main: Rütten & Loening
1982 Erzählungen von dem Leben der Lappen. Stuttgart: Klett
1993 Erzählung vom Leben der Lappen. Überliefert von Emilie Demant und aus dem Dänischen übersetzt von Mathilde Mann mit 10 Federzeichnungen des Verfassers. Frankfurt am Main: Eichorn, Reihe Die Andere Bibliothek.
Harald Gaski, Johanna Domokos: Interkultureller Dialog im Norden. In: Johan Turi. Ein Bühnenstück mit einem Joik von Áilloš (= Samica. Band5). Skandinavisches Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg 2019, ISBN 978-3-9816835-4-7, S.9–17.
Kristin Kuutma: Collaborative Ethnography before Its Time: Johan Turi and Emilie Demant Hatt. In: Scandinavian Studies. 2003.
↑Tuija Hautala-Hirvioja: Early Sámi visual artists - Western fine art meets Sámi culture. In: Barents Studies: Peoples, Economies and Politics. Band1, Nr.1, 2014, S.16, 33 (ulapland.fi [PDF; abgerufen am 16. März 2023]).