Ehrlich tritt 1827 den Piaristen bei. Er studierte 1828–29 Philosophie in Krems und 1829–34 Philosophie und Theologie in Wien. Er war beeinflusst von Günther. 1834 wurde er ordiniert. Seit 1836 unterrichtete er Philosophie, Geschichte und Literatur an einem Gymnasium in Krems. 1850 wurde er in Tübingen promoviert, dann Professor für Moraltheologie in Graz. Er wechselte schon nach zwei Jahren nach Prag auf eine Professur für Moraltheologie. 1856 erhält er dann den ersten Lehrstuhl für Fundamentaltheologie.
Joseph Pritz: Wegweisung zur Theologie, Briefe Anton Günthers an Johann Nepomuk Ehrlich mit einer Einleitung, Wiener Beiträge zur Theologie 37, Wien 1971.
Erwin Mann: Idee und Wirklichkeit der Offenbarung, Methode und Aufbau der Fundamentaltheologie des Güntherianers J. N. Ehrlich (1810–1864), Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaft Österreichs, Wien 1977.