Sweeney startete seine Karriere bei der britischen Zeitung The Observer. 2001 wechselte er zur öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt BBC, für die er bereits zuvor in verschiedenen Funktionen gearbeitet hatte. Für die BBC berichtete Sweeney unter anderem über die zunehmende Repression und Wirtschaftskrise in Simbabwe unter Robert Mugabe.[1] Eine Kontroverse löste seine investigative Recherche zu Scientology aus.[2] Erhebliche Kritik rief Sweeneys Reise nach Nordkorea hervor, die er unter falscher Identität führte und dadurch mitreisende Studenten in Gefahr brachte.[3][4] Sweeney produzierte aus seinen Erfahrungen eine Fernsehdokumentation, die in der BBC ausgestrahlt wurde, sowie das Buch North Korea Undercover: Inside The World's Most Secret State, das 2013 erschien.
Im Januar 2017 strahlte die BBC Sweeneys Dokumentation „Trump: The Kremlin Candidate?“ aus, die in britischen Medien wie The Guardian rezipiert wurde.[5] In den folgenden Jahren beschäftigte er sich weiterhin mit Russland und Wladimir Putin. Sweeney berichtete für die BBC aus Kiew, sowohl vor als auch während des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022.[6]
Sweeney ist Autor mehrerer Sachbücher zu politischen und wirtschaftlichen Themen. Außerdem hat er mehrere Romane verfasst.
↑Ralf Sotscheck: Explodierende Tomate. Ein BBC-Reporter und Scientology filmen sich gegenseitig – bei kleineren und größeren Wutanfällen. In: Die Tageszeitung. 15. Mai 2007 (taz.de [abgerufen am 19. Juli 2022]).
↑Christina Zaschke: Vermintes Gelände: Die BBC filmt in Nordkorea – getarnt in einer Studentengruppe. In: Süddeutsche Zeitung. 16. April 2013, S.31.