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Kakaomotte | ||||||||||||
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Kakaomotte (Ephestia elutella) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ephestia elutella | ||||||||||||
Hübner, 1796 |
Die Kakaomotte (Ephestia elutella) ist ein Schmetterling aus der Familie der Zünsler (Pyralidae), der als Vorratsschädling in Erscheinung tritt. Die Motte wird oft mit der Kakaobohne in Schokoladenfabriken eingeschleppt. Verbreitet ist die Kakaomotte in großen Teilen von Europa[1] und in Nordamerika.
Sie ist circa 12 mm lang und hat eine Spannweite von 16 bis 22 mm. Die Vorderflügel der Kakaomotte sind grau bis graubraun mit leicht helleren Querbinden. Ansonsten zeigt die Motte eine graue bis dunkelgraue Färbung.[2]
Da die Kakaomotte unter einer verwirrenden Vielzahl wissenschaftlicher Bezeichnungen bekannt wurde,[3] scheint eine Listung hier sinnvoll:
Bei der Kakaomotte ist die Größe der Männchen für ihren Fortpflanzungserfolg wichtig, da Weibchen größere Partner bevorzugen. Außerdem gehen aus Paarungen mit größeren Männchen tatsächlich mehr und größere Nachkommen hervor.[4]
Die Kakaomotte wird als Agroschädling betrachtet und bekämpft. Für die biologische Schädlingsbekämpfung bieten sich spezifische Wege an:
Als Pheromon der weiblichen Kakaomotte wurde (9Z,12E)-Tetradeca-Dienyl Acetat (CAS-Nr. 31654-77-0) identifiziert.[5] Diese Substanz, die zum Ködern männlicher Kakaomotten geeignet ist, wurde 2011 unter „Repellentien und Lockmittel“ in die Anhänge I und IA der Biozid-Richtlinie (RL 2011/11/EU) aufgenommen.
Die Schlupfwespen Trichogramma evanescens und Trichogramma cacoeciae stellen Feinde der Kakaomotte dar,[6] die auch erfolgreich gegen die Kleidermotte oder den Pflaumenwickler und viele andere Kleinschmetterlinge eingesetzt werden.