Karsten Tadda | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Karsten Anselm Tadda | |
Geburtstag | 2. November 1988 | |
Geburtsort | Bamberg, Deutschland | |
Größe | 190 cm | |
Position | Point Guard / Shooting Guard | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Bamberg Baskets | |
Liga | Basketball-Bundesliga | |
Vereine als Aktiver | ||
TSV Tröster Breitengüßbach 2007–2015 Brose Baskets 2015–2016 Gießen 46ers 2016–2017 Ratiopharm Ulm 2017–2021 EWE Baskets Oldenburg 2021–2023 Telekom Baskets Bonn Seit 2023 Bamberg Baskets | –2009 ||
Nationalmannschaft1 | ||
2009–2011 2012–2019 |
Deutschland (A2) Deutschland |
89 Spiele[1] |
1Stand: 01.09.2023 |
Karsten Tadda (* 2. November 1988 in Bamberg) ist ein deutscher Basketballspieler, der bei Bamberg Baskets unter Vertrag steht. Tadda kam über das Basketball-Nachwuchsförderprogramm „Franken 1st“ in den Profikader der Brose Baskets aus seiner Heimatstadt.[2] Mit diesem Verein wurde er von 2010 bis 2012 dreimal in Folge Gewinner des nationalen Doubles und 2012 von Bundestrainer Svetislav Pešić in den Kader der Herrennationalmannschaft berufen.[3]
Taddas Vater war selbst Basketballspieler und trainierte seinen Sohn auch in der Jugend beim SV Gundelsheim.[2] Karsten Tadda selbst konnte sich für Auswahlmannschaften empfehlen und wurde in das vom Erstligisten geleitete Nachwuchsförderprogramm „Franken 1st“ aufgenommen. In diesem Programm startete er für den TSV Tröster Breitengüßbach in der 2006 neu eingerichteten Nachwuchs-Basketball-Bundesliga und erreichte in einer Mannschaft mit unter anderem Tim Ohlbrecht und Sajmen Hauer das Final-Four-Turnier, wo man im Halbfinale den von Per Günther angeführten Phoenix Hagen unterlag. Als Doppellizenzspieler startete er gleichzeitig auch für die Zweitligamannschaft der Güßbacher, die sich für die neu geschaffene ProB qualifizierten. Im März 2008 wurde er erstmals Youngster des Monats in dieser Spielklasse.[4] In der darauffolgenden Spielzeit ProB 2008/09 wurde er nicht nur zum Spieler des Monats Oktober 2008, sondern mit durchschnittlich gut 19 Punkten pro Spiel und knapp 4 Assists zum Youngster des Jahres 2009 ernannt.[5]
Ab 2007 trainierte er dann nicht mehr nur noch im Profikader der Brose Baskets mit, sondern wurde auch als Doppellizenzler in acht Erstliga-Spielen der BBL-Saison 2007/08 eingesetzt. Unter dem neuen Trainer Chris Fleming erspielte er sich in der folgenden Spielzeit einen festen Platz in der Rotation der eingesetzten Spieler und wurde gut zehn Minuten pro Spiel in 22 Spielen eingesetzt. Seine Rolle bestand insbesondere in Verteidigungsaufgaben und zudem gelegentlich in der Offensive, durch Würfe aus der Distanz hinter der Dreipunktelinie Gefahr auszustrahlen. In der Bundesliga-Saison 2009/10 wurde er in allen Spielen eingesetzt, mit den Bambergern erreichte er den fünften Hauptrundenplatz, man steigerte sich in den Play-offs und errang nach dem Pokalsieg auch erneut die Meisterschaft, die sie zuvor 2007 zum letzten Mal gewonnen hatten. Dieses zum ersten Mal errungene Double verteidigten sie in der Bundesliga-Saison 2010/11. In der höchsten europäischen Spielklasse EuroLeague kam man jedoch zweimal nicht über die erste Gruppenphase hinaus. In der Bundesliga-Saison 2011/12 wurde Tadda mit Bamberg wieder deutscher Meister sowie Pokalsieger. 2013 und 2015 kamen mit Bamberg weitere Meistertitel hinzu.
Nachdem er von 2015 bis 2016 für die Gießen 46ers gespielt hatte, stand Tadda in der Saison 2016/17 in Diensten von Ratiopharm Ulm, im Juni 2017 unterschrieb er bei den EWE Baskets Oldenburg.[6] Mit den Niedersachsen stand er zweimal im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. 2021 wechselte er zu einem weiteren Bundesligisten, den Telekom Baskets Bonn.[7] Mit der Mannschaft gewann er im Mai 2023 die Champions League.[8] In der Bundesliga wurde Tadda als Bonner Mannschaftskapitän in der Saison 2022/23 mit den Rheinländern Erster der Hauptrunde und letztlich Zweiter der deutschen Meisterschaft.[9] Tadda verpasste die entscheidenden Spiele um die deutsche Meisterschaft, da er vor dem dritten Halbfinalspiel am Rücken operiert werden musste.[10]
Im Sommer 2023 kehrte er nach Bamberg zurück.[11]
Als Auswahlspieler errang Tadda mit der deutschen Juniorennationalmannschaft den Turniersieg bei der U20-Europameisterschaft 2008 der Division B und schaffte damit die Rückkehr in das Feld der besten Junioren-Auswahlmannschaften Europas. Mit der A2-Nationalmannschaft nahm er 2009 und 2011 an der Universiade teil. Nachfolger des ehemaligen Bamberger Vereinstrainers Dirk Bauermann als Bundestrainer der Herren-Auswahl wurde 2012 Svetislav Pešić, der Tadda 2012 erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft der Herren berief.[3][12]
Personendaten | |
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NAME | Tadda, Karsten |
ALTERNATIVNAMEN | Tadda, Karsten Anselm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 2. November 1988 |
GEBURTSORT | Bamberg |