Lombia | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Pyrénées-Atlantiques (64) | |
Arrondissement | Pau | |
Kanton | Pays de Morlaàs et du Montanérès | |
Gemeindeverband | Nord Est Béarn | |
Koordinaten | 43° 20′ N, 0° 8′ W | |
Höhe | 284–384 m | |
Fläche | 7,63 km² | |
Einwohner | 208 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 27 Einw./km² | |
Postleitzahl | 64160 | |
INSEE-Code | 64346 |
Lombia ist eine französische Gemeinde mit 208 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Pau und zum Kanton Pays de Morlaàs et du Montanérès (bis 2015: Kanton Morlaàs).
Die Einwohner werden Lombianais und Lombianaises genannt.[1]
Lombia liegt ca. 25 km östlich von Pau in der historischen Provinz Béarn am östlichen Rand des Départements und grenzt an einer Enklave des benachbarten Départements Hautes-Pyrénées.
Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden:
Lespourcy | Sedze-Maubecq | Bédeille |
Urost Sedzère |
Séron (Hautes-Pyrénées) | |
Arrien | Eslourenties-Daban Saubole |
Lombia liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Einer seiner Nebenflüsse, der Lées, hier auch Le Grand Lées genannt, strömt an der östlichen Gemeindegrenze entlang. Seine Nebenflüsse, der Hourquet und der Petit Lées, an seinem Oberlauf auch Ruisseau de Laherrusse genannt, bewässern das Gebiet der Gemeinde ebenso wie der Arriutort, ein Nebenfluss des gleichnamigen Lées.[2]
Lombia war im Mittelalter eine eher bescheidene Grundherrschaft in einer waldreichen Umgebung, die dem Vicomte von Béarn unterstand. Der Name hat seinen Ursprung in der geografischen Lage und bedeutet „Ulmenwald“. Bei der Volkszählung im Béarn im Jahr 1385 wurden zehn Haushalte gezählt und vermerkt, dass der Ort zur Bailliage von Montaner gehörte. Zudem besaß das Dorf ein Laienkloster, Mitglied der Komturei des Malteserordens von Caubin und Morlaàs. Die Gemeinde war bekannt für seine Wunderquelle la houn de la Pitangue oder auch la houn de Sen Yan genannt, die für die Heilung von Augenkrankheiten geholfen haben soll, ihre Wirkung sich aber einer Legende nach abschwächte, nachdem eine Rauferei unter den Pilgern stattfand.[1][3]
Toponyme und Erwähnungen von Lombia waren:
Nach Höchstständen von rund 400 Einwohnern in der Mitte des 19. Jahrhunderts fiel die Einwohnerzahl bei kurzzeitigen Phasen der Erholung bis zur Jahrtausendwende auf rund 160 Einwohnern zurück, bis ein moderates Wachstum der Gemeinde auf über 200 Einwohner einsetzte.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2009 | 2021 |
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Einwohner | 196 | 182 | 173 | 176 | 167 | 163 | 182 | 200 | 208 |
Lombia unterhält seit 1999 eine Städtepartnerschaft mit:
Die Landwirtschaft ist traditionell der wichtige Wirtschaftsfaktor der Gemeinde. Verbreitet wird seit jeher Flachs angebaut.[1]
Lombia ist erreichbar über die Routes départementales 62, 86, 145 und 486.