Bei der Tour de France 1912 belegte Marcel Buysse den vierten Platz in der Gesamtwertung. 1913 wurde Buysse Dritter bei der Tour. Nachdem er zwei Tage lang in Führung gelegen hatte, warf ihn ein Defekt am Lenker auf der achten Etappe in der Gesamtwertung zurück.[1] Insgesamt gewann er bei dieser Tour zwar sechs Etappen, hatte jedoch auf den Ersten, seinen Landsmann Philippe Thys, einen Rückstand von dreieinhalb Stunden.
Marcel Buysse entstammt einer Familie von Radrennfahrern. Er war der älteste von vier erfolgreichen Brüdern, deshalb sein Beiname „de Grote“. Sein Bruder Lucien gewann die Tour de France 1926, Bruder Jules wurde bei derselben Austragung Neunter. Auch sein gleichnamiger Neffe sowie seine Söhne waren Radrennfahrer. Er ist nicht verwandt mit dem späteren belgischen Straßenmeister Achiel Buysse.
↑Die Fahrer durften damals kein Ersatzmaterial benutzen, sondern mussten ihre Räder bei Defekt selbst reparieren. Dieses Schicksal teilte er mit dem späteren Sechsten der Tour, Eugène Christophe, der einen Gabelbruch hatte und ebenfalls viel Zeit verlor.