Marco Crugnola

Marco Crugnola Tennisspieler
Nation: Italien Italien
Geburtstag: 24. Mai 1983
Größe: 188 cm
Gewicht: 84 kg
1. Profisaison: 2004
Spielhand: Rechts
Trainer: Maurizio Riva, Fabio Colangelo
Preisgeld: 331.072 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:3
Höchste Platzierung: 165 (6. Juli 2009)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Doppel
Karrierebilanz: 0:1
Höchste Platzierung: 118 (6. April 2009)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Marco Crugnola (* 24. Mai 1983 in Varese) ist ein ehemaliger italienischer Tennisspieler.

Leben und Karriere

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Bis 2003: Juniorenkarriere und erste Profi-Turniere

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Marco Crugnola trat in den Jahren 2000 und 2001 bei verschiedenen internationalen Juniorenturnieren an und konnte dabei einen Titel im Doppel gewinnen. Ab 2002 trat Crugnola bei Satellite- und Future-Turnieren an und konnte dort 2003 erste Weltranglistenpunkte sammeln.

2004–2007: Erfolge bei Future- und Challenger-Turnieren

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2004 entschied sich Marco Crugnola für eine Karriere als Tennisprofi. Im September 2005 gewann er in Italien seinen ersten Future-Titel. Im Mai 2006 folgte in Großbritannien der nächste Future-Titel, zudem konnte Crugonal in diesem Jahr bei mehreren Challenger-Turnieren das Viertelfinale erreichen, und stieg bis zum Jahresende bis auf Platz 323 der Weltrangliste. Im März 2007 stand Marco Crugnola in Sarajevo erstmals in einem Challenger-Halbfinale. In diesem Jahr versuchte er sich bei mehreren Grand-Slam-Turnieren zu qualifizieren und schaffte es dabei in Wimbledon bis in die dritte Qualifikationsrunde. Im April 2007 hatte er sich bis auf Platz 249 der Weltrangliste vorgearbeitet, fiel jedoch in den folgenden zwölf Monaten wieder bis auf Rang 543 zurück.

2008–2010: ATP-Debüt und Einstieg in die Top 200

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Im Februar 2008 gelang Crugnola in Delray Beach erstmals die Qualifikation für ein ATP-Turnier, er verlor jedoch in der ersten Runde gegen Mardy Fish. Nachdem er im Sommer 2008 drei Challenger-Viertelfinals erreicht hatte, stand er im August 2008 in Vigo als Qualifikant zum ersten Mal in einem Challenger-Finale, welches er jedoch in drei Sätzen gegen Pablo Andújar verlor. Im September 2008 erreichte Crugnola noch zwei weitere Challenger-Halbfinals und arbeitete sich so innerhalb eines halben Jahres um über 300 Plätze bis auf Rang 227 der Weltrangliste vor. Im Doppel konnte er in diesem Jahr sogar vier Challenger-Titel gewinnen.

Der erste größere Erfolg im Jahr 2009 war ein Challenger-Halbfinale im April 2009. Einen Monat später konnte sich Marco Crugonla beim Madrid Masters durch Siege über die Top-100-Spieler Máximo González und Iván Navarro zum zweiten Mal in seiner Karriere für ein ATP-Turnier qualifizieren. In der ersten Hauptrunde war er jedoch chancenlos gegen Stanislas Wawrinka. Im Juni 2009 schied er wie schon vor zwei Jahren bei der Wimbledon-Qualifikation in der dritten Qualifikationsrunde aus. Danach erreichte er mit Rang 165 seine bislang beste Platzierung in der Weltrangliste.

Aufgrund ausbleibender Erfolge fiel Marco Crugnola in den folgenden zwölf Monaten wieder bis auf Rang 351 zurück. Im August 2010 konnte er dann in Italien seinen ersten Future-Titel seit über vier Jahren gewinnen, und zwei Wochen später erreichte er in Manerbio als Qualifikant zum zweiten Mal in seiner Karriere ein Challenger-Finale. Er verlor jedoch glatt in zwei Sätzen gegen den an Position 2 gesetzten Robin Haase. Die folgenden Monate verliefen ohne größere Höhepunkte, und er beendete das Jahr auf Rang 235 der Weltrangliste.

2011–2012: Grand-Slam-Debüt

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Im Januar 2011 konnte sich Marco Crugnola bei den Australian Open zum ersten Mal in seiner Karriere für ein Grand-Slam-Turnier qualifizieren. In der ersten Hauptrunde unterlag er dann aber klar dem an Position 6 gesetzten Tomáš Berdych. Im weiteren Jahresverlauf konnte er jedoch nicht an diesen Erfolg anknüpfen, so scheiterte er in Wimbledon wie schon zwei Jahre zuvor in der dritten Qualifikationsrunde. Auf Challenger-Ebene erreichte er zwei Viertelfinals im Einzel und gewann ein Turnier im Doppel, zudem konnte er im Oktober 2011 einen Future-Einzeltitel gewinnen.

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (8)
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 22. Juni 2008 Deutschland Braunschweig Sand Spanien Óscar Hernández Osterreich Werner Eschauer
Osterreich Philipp Oswald
7:64, 6:2
2. 19. Juli 2008 Italien Rimini Sand Italien Leonardo Azzaro Rumänien Cătălin-Ionuț Gârd
Niederlande Matwé Middelkoop
6:1, 6:1
3. 2. August 2008 Italien Cordenons Sand Italien Alessio di Mauro Tschechien David Škoch
Slowakei Igor Zelenay
1:6, 6:4, [10:6]
4. 15. August 2008 Spanien Vigo Sand Italien Alessandro Motti Spanien Pedro Clar Rosselló
Spanien Pablo Martín Adalia
6:3, 4:6, [10:4]
5. 6. September 2009 Italien Como Sand ItalienItalien Alessandro Motti Philippinen Treat Conrad Huey
Indien Harsh Mankad
7:63, 6:2
6. 18. September 2011 Bosnien und Herzegowina Banja Luka Sand Spanien Rubén Ramírez Hidalgo Tschechien Jan Mertl
Niederlande Matwé Middelkoop
7:63, 3:6, [10:8]
7. 21. Juni 2013 Italien Mailand Sand Italien Daniele Giorgini Australien Alex Bolt
Chinesisch Taipeh Peng Hsien-yin
4:6, 7:5, [10:8]
8. 27. Juli 2013 Italien Orbetello Sand Italien Simone Vagnozzi Argentinien Guillermo Durán
Argentinien Renzo Olivo
7:63, 6:75, [10:6]