Margarete Neumann (* 19. Februar 1917 in Pyritz; † 4. März 2002 in Rostock) war eine deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin, Mutter der Bildhauerin Dorothee Rätsch und des Schriftstellers Gert Neumann.
Margarethe Neumann kam aus einer kleinbürgerlichen Familie. Sie studierte am sozialpädagogischen Seminar in Königsberg (Preußen) und arbeitete bis 1945 als Fürsorgerin in Heilsberg. Sie heiratete 1939, aber noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs wählte ihr Mann den Freitod.[1] Sie floh 1945 aus Pommern in die Sowjetische Besatzungszone und arbeitete u. a. als Neubäuerin in Mecklenburg und Leichtmetallschweißerin in Halle (Saale). Sie war Hilfsarbeiterin im Neubrandenburger Ölheizgerätewerk und arbeitete später als Schichtarbeiterin in der Abteilung Gase des Petrolchemischen Kombinates Schwedt.[2] Seit 1952 lebte sie als freie Schriftstellerin in Hohen Neuendorf, seit 1961 in Neubrandenburg. Sie galt als parteinahe Schriftstellerin und Vertreterin des sozialistischen Realismus in der DDR.
Nach der Wende lebte Neumann von 1991 bis 2001 in Sousse bzw. Hergla (Tunesien). Sie erlag einem Krebsleiden. Das Grab der Schriftstellerin befindet sich in Mallin.
Personendaten | |
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NAME | Neumann, Margarete |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1917 |
GEBURTSORT | Pyritz |
STERBEDATUM | 4. März 2002 |
STERBEORT | Rostock |