Marie-Claire Blais, CC, OQ (geboren am 5. Oktober 1939 in Québec; gestorben am 30. November 2021 in Key West, Florida[1]) war eine kanadische Schriftstellerin.
Blais wurde 1939 in der Stadt Québec geboren und erhielt ihre Ausbildung dort, u. a. an der Université Laval. 1959, mit zwanzig Jahren, veröffentlichte sie ihren ersten Roman La Belle Bête. Insgesamt hat Blais mehr als 20 Romane und mehrere Dramen geschrieben; außerdem erschienen Lyrik und Essays. 1963 zog Blais in die USA; in Cambridge (Massachusetts) machte Edmund Wilson sie mit der amerikanischen Malerin und Schriftstellerin Mary Meigs (1917–2002) bekannt, die 1972 ihre feste Lebenspartnerin wurde. Blais wechselte häufig ihre Wohnorte; ab den 1970er-Jahren lebte sie unter anderem in der Bretagne, dann wieder in Québec, danach lange zwischen Québec, Montreal und Key West in Florida pendelnd, wo sie zuletzt lebte und Ende November 2021 im Alter von 82 Jahren starb.
Blais erhielt zweimal ein Guggenheim-Stipendium und wurde 1972 als Compagnon de l’Ordre du Canada ausgezeichnet; zudem erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen für ihr literarisches Werk.
Personendaten | |
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NAME | Blais, Marie-Claire |
KURZBESCHREIBUNG | kanadische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 5. Oktober 1939 |
GEBURTSORT | Québec (Stadt) |
STERBEDATUM | 30. November 2021 |
STERBEORT | Key West, Florida |