Mosasaurinae

Mosasaurinae

Lebendrekonstruktion von Mosasaurus beaugei

Zeitliches Auftreten
Oberkreide (Cenomanium bis Maastrichtium)
100,5 bis 66 Mio. Jahre
Fundorte
  • weltweit
Systematik
Sauropsida
Schuppenechsen (Lepidosauria)
Schuppenkriechtiere (Squamata)
Mosasauroidea
Mosasaurier (Mosasauridae)
Mosasaurinae
Wissenschaftlicher Name
Mosasaurinae
Gervais, 1853

Die Mosasaurinae sind eine Unterfamilie der Mosasaurier. Sie hatten einen besonders langen Rumpf, mit 42 bis 45 Wirbeln vor den Kreuzwirbeln. Bei einigen Formen endete der Schwanz in einer von den vergrößerten Schwanzwirbeln gestützten Schwanzflosse (Clidastes, Plotosaurus). Zygapophysen (lange Knochenstäbe die die einzelnen Wirbelelemente verbanden) waren bei den meisten Taxa vorhanden. Die Hämalbögen an der Unterseite der Schwanzwirbelsäule waren mit den Wirbelcentra verwachsen.

Die Gliedmaßen waren oft stark modifiziert und bildeten schmale, verlängerte Flossen mit zusätzlichen Zehenknochen (Hyperphalangie). Radius und Ulna waren breit und kurz. Zu der Unterfamilie zählen einige der fortschrittlichen und stark spezialisierten Mosasauriergattungen (Mosasaurus, Plotosaurus, Globidens). Der Schädel dieser Formen war nicht kinetisch (unbeweglich).