Muckendorf-Wipfing liegt im östlichen Tullnerfeld am Südufer der Donau in Niederösterreich in der Hauptregion „Niederösterreich Mitte“.[1] Die Fläche der Gemeinde umfasst sechs Quadratkilometer. Davon sind 44 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 21 Prozent bewaldet und 17 Prozent Gewässer.[2]
Die Gemeinden Muckendorf und Wipfing wurden im Jahr 1972 mit Zeiselmauer und Wolfpassing zu einer Großgemeinde zusammengelegt. Seit dem 1. Jänner 1998 sind die beiden Orte als Gemeinde Muckendorf-Wipfing wieder eigenständig.[4]
Weinwartshof: Der am Ostrand von Muckendorf inmitten eines ausgedehnten Parks gelegene Weinwartshof geht auf das Lehen des Wirtschaftshofes im „Weinwerd“ zurück, das die Ritter Matseber von 1390 bis 1501 besaßen und das um 1421 zu einem festen Haus ausgebaut wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Schloss, von dem nur der Ostteil erhalten ist, noch doppelt so groß wie heute.[6]
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 18, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 15. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 453. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,04 %.
Seit dem Jahr 2015 besteht der Gemeinderat aus 19 Mitgliedern.
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 6 SPÖ und 1 Sonstige. (15 Mitglieder)
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 WMW–Wahlgemeinschaft Muckendorf-Wipfing (ÖVP) und 4 SPÖ.[8]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 WMW–Wahlgemeinschaft Muckendorf-Wipfing (ÖVP), 2 SPÖ und 1 FPÖ.[9]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 WMW–Wahlgemeinschaft Muckendorf-Wipfing (ÖVP), 3 SPÖ, 1 NAGL–Für Lebensraum Natur und Umweltschutz, 1 Grüne und 1 FPÖ.[13]
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Im Herbst 1999 wurde das Gemeindewappen verliehen, in dem durch die drei silbernen Fische die historische Verbindung Muckendorfs mit dem Fischfang und durch die goldene Korngarbe die agrarische Struktur von Wipfing symbolisiert wird.[14][15]
↑Gemeindechronik von Muckendorf-Wipfing. 2012 vom Verein FESTWERK herausgegeben – Verein zur Förderung von Kultur und Bildung, wissenschaftliche Begleitung: Christine Zippel.