Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 28′ N, 7° 37′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Ransbach-Baumbach | |
Höhe: | 294 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,42 km2 | |
Einwohner: | 2320 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 361 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56237 | |
Vorwahl: | 02601 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 050 | |
LOCODE: | DE NAA | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rheinstraße 50 56235 Ransbach-Baumbach | |
Website: | nauort.de | |
Ortsbürgermeister: | Horst-Jürgen Freisberg (FWG) | |
Lage der Ortsgemeinde Nauort im Westerwaldkreis | ||
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Nauort ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach an.
Die Gemeinde liegt im Westerwald im Kannenbäckerland; die Gemarkung grenzt an die Kreise Mayen-Koblenz und Neuwied an. Nachbarorte sind Caan im Norden, Alsbach im Osten sowie der Bendorfer Stadtteil Stromberg im Süden. Touristisch anziehend ist die günstige Lage mitten im Burgendreieck Sayn-Isenburg-Grenzau. Zu Nauort gehören auch die Wohnplätze Augustushof, Waldfelderhof und Angushof Leutersberg.[2]
Der Name „Nauort“ entwickelte sich über „Naurodt“ (16. Jahrhundert, vgl. "Nauroth") aus „Nuenrohde“ (= neue Rodung; erste Erwähnung 1279).
Im 20. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft die einheimische Bimsindustrie ein Haupterwerbszweig der Nauorter. Auch aus der Zugehörigkeit zum Kannenbäckerland um den bedeutenden Keramikstandort Höhr-Grenzhausen hat man Nutzen gezogen.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Nauort, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Die zum Bistum Limburg gehörende katholische Pfarrgemeinde hat zu ihrem Kirchenpatron Johannes den Täufer.
Der Ortsgemeinderat in Nauort besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | FWG | FW | Gesamt |
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2024 | – | 7 | 7 | 2 | 16 Sitze[4] |
2019 | – | 10 | 6 | – | 16 Sitze[5] |
2014 | – | 10 | 6 | – | 16 Sitze[6] |
2009 | – | 9 | 7 | – | 16 Sitze |
2004 | 3 | 13 | – | – | 16 Sitze |
Horst-Jürgen Freisberg (FWG) wurde am 1. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Nauort. Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er mit 58,5 Prozent der abgegebenen Stimmen für fünf Jahre gewählt worden.[7]
Freisbergs Vorgänger war Dietmar Quernes (CDU).
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Blasonierung: „Im Wellenschnitt schräglinks geteilt von Blau, Gold und Blau, oben und unten belegt mit je einem silbernen Wellenfaden, in Gold ein blauer Krug, oben und unten belegt mit je zwei silbernen Leisten.“ |
Wappenbegründung: Der Krug symbolisiert die Lage Nauorts im Kannenbäckerland, während der gelbe Hintergrund für den früher in Nauort abgebauten Sandstein steht. Die blauen Wellen symbolisieren den Brexbach und den Saynbach, die beide in der Nähe von Nauort fließen. |
Partnergemeinden sind die Gemeinden Condette in Frankreich und Oundle in Großbritannien.
Nauort verfügt über ein Hallenbad, ein Dorfgemeinschaftshaus, einen katholischen Kindergarten sowie eine Sport- und Freizeitanlage mit einem Kunstrasenplatz.
Der Schulbezirk der Grundschule Nauort umfasst die Ortsgemeinden Alsbach, Caan, Nauort, Sessenbach und Wirscheid. Schulträger ist die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach.