Nemanja Protić

Basketballspieler
Basketballspieler
Nemanja Protić
Protić im März 2011
Spielerinformationen
Geburtstag 13. August 1986
Geburtsort Čačak, SFR Jugoslawien
Größe 182 cm
Position Point Guard
Vereinsinformationen
Verein KK Borac Čačak
Liga KLS
Trikotnummer 14
Vereine als Aktiver
2005–2006 Serbien und Montenegro KK Borac Čačak
2006–2010 Serbien FMP Železnik Belgrad
201000000 Deutschland EWE Baskets Oldenburg
2010–2011 UkraineUkraine Chimik Juschne
2011–2012 RusslandRussland BK Nischni Nowgorod
201200000 Turkei Olin Edirne
000002013 Serbien KK Borac Čačak
000002013 Bulgarien Lewski Sofia
Seit 0 2013 Serbien KK Borac Čačak
2013–2014 MontenegroKK Budućnost Podgorica

Nemanja Protić (serbisch-kyrillisch Немања Протић; * 13. August 1986 in Čačak, SR Serbien) ist ein serbischer Basketballspieler. Neben Vereinen in seiner serbischen Heimat spielte Protić bereits für Vereine aus der Ukraine, Russland, Türkei und Bulgarien. In der Basketball-Bundesliga 2010/11 spielte Protić auch kurzzeitig für den deutschen Erstligisten EWE Baskets Oldenburg. Seit Jahresende 2013 spielt Protić für den montenegrinischen Serienmeister KK Budućnost aus Podgorica.

Der aus Čačak, wo viele bekannte serbische Basketballspieler, angeführt von Dragan Kićanović und Željko Obradović, geboren wurden, stammende Protić startete seine Karriere beim heimischen Klub KK Borac. Nach der Saison 2005/06 wechselte er in die serbische Hauptstadt Belgrad zum ABA-Liga-Sieger FMP Železnik, mit dem er 2007 den serbischen Pokalwettbewerb gewann. 2009 gewann er mit der serbischen Studentenauswahl die Goldmedaille bei der Sommer-Universiade 2009 in Belgrad. Nach der Saison 2009/10, in der FMP Železnik noch einmal das nationale Pokalfinale erreichte und verlor, wurde er vom bosnisch-serbischen Trainer Predrag Krunić in die deutsche Basketball-Bundesliga zu den EWE Baskets aus Oldenburg geholt.[1] Beim deutschen Meister von 2009 konnte sich Protić jedoch nicht durchsetzen und sein Vertrag wurde vorzeitig im Dezember 2010 beendet.

Protić wechselte daraufhin in die Basketball Superliga Ukraine, wo er für drei Monate bis Mitte Februar 2011 bei Chimik aus Juschne spielte, bevor er zu Saisonende nach Russland zum Verein aus Nischni Nowgorod wechselte, wo er in der Folge mit seinen Landsleuten Ivan Paunić und Boban Marjanović zusammenspielte. In der Saison 2011/12 erreichte man in den internationalen Wettbewerben EuroChallenge 2011/12 und VTB United League 2011/12 jeweils das Achtelfinale beziehungsweise die Runde der 16 besten Mannschaften, doch in der nationalen PBL 2011/12 reichte es nach lediglich drei Saisonsiegen nur zum neunten und vorletzten Tabellenplatz. Zu Beginn der Saison 2012/13 spielte Protić in der Türkiye Basketbol Ligi für Olin aus Edirne. Nach drei Einsätzen zu Saisonbeginn verließ er den Verein wieder und wurde durch seinen Landsmann Branislav Ratkovica ersetzt.[2] Im Februar 2013 hatte Protić vier Einsätze für seinen Stammverein KK Borac in der Košarkaška liga Srbije. Zum Saisonende spielte er zusammen mit seinen Landsleuten Marko Marinović und Mladen Pantić bei Lewski Sofia in Bulgarien. In der Balkan League verlor man das Finalspiel gegen Hapoel Gilboa Galil[3] und auch in der nationalen Meisterschaft reichte es nur zur Vizemeisterschaft nach der verlorenen Play-off-Finalserie gegen den Lokalrivalen und Titelverteidiger Lukoil Akademik Sofia.

In der Saison 2013/14 spielte Protić bis Mitte Dezember 2013 bei seinem Stammverein KK Borac in der serbischen Liga, bevor er zum KK Budućnost aus Podgorica wechselte, der als montenegrinischer Serienmeister auch in der ABA-Liga und im Eurocup 2013/14 vertreten ist.

Einzelnachweise

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  1. Fried-Michael Carl: Baskets verpflichten Spielmacher. Nordwest-Zeitung, 20. August 2010, abgerufen am 4. Januar 2014.
  2. Nemanja Protic - Turkish Basketball League Player: 2012-2013 Regular Season. TBLStat.net, abgerufen am 4. Januar 2014 (englisch, Individuelle Saisonstatistiken).
  3. Ljubomir Neschew: Galil Gilboa defended the title in EUROHOLD Balkan League after another great final against Levski. BIBL, 21. April 2013, abgerufen am 4. Januar 2014 (englisch).