Der Niedersächsische Staatspreis ist eine seit 2002 vergebene Auszeichnung des Landes Niedersachsen. Er trug von 1978 bis 1999 die Bezeichnung Niedersachsenpreis. Die Auszeichnung wird vom niedersächsischen Ministerpräsidenten verliehen.
Mit dem Preis ausgezeichnet werden Menschen, die sich um die Bereiche Kultur, Frauen, Soziales, Wissenschaft, Umwelt oder Wirtschaft in Niedersachsen verdient gemacht haben. Über die Verleihung entscheidet eine Jury aus zehn Personen, die einen Bezug zu Niedersachsen haben. Sie werden vom Niedersächsischen Ministerpräsidenten berufen. Der Niedersächsische Staatspreis ist der bedeutendste Preis des Landes und mit insgesamt 35.000 Euro dotiert; er kann geteilt werden.
Bis zum Jahr 1999 wurde der damalige "Niedersachsenpreis" in drei Kategorien verliehen: dem Wissenschaftspreis, dem Kulturpreis und dem Publizistikpreis.
Im Jahr 2000 wurde die Auszeichnung nicht vergeben. Ab 2001 wurde die Aufteilung nicht mehr in die Kategorien Publizistik, Kultur und Wissenschaft aufgegeben. Ausgezeichnet wurden der Künstler und Hochschullehrer Timm Ulrichs und der Unternehmer Jürgen Großmann.