Gemeinde Orrios | ||
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Orrios – Ortsansicht mit Burgruine (castillo) | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Aragonien | |
Provinz: | Teruel | |
Comarca: | Comunidad de Teruel | |
Gerichtsbezirk: | Teruel | |
Koordinaten: | 40° 35′ N, 0° 59′ W | |
Höhe: | 1045 msnm | |
Fläche: | 44,23 km² | |
Einwohner: | 123 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 3 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 44161 | |
Gemeindenummer (INE): | 44175 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Rafael Pedro Ferrer Pastor | |
Website: | Orrios | |
Lage des Ortes | ||
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Orrios ist ein Bergdorf und eine Gemeinde mit nur noch etwa 120 Einwohnern in der Provinz Teruel in der autonomen Region Aragonien im östlichen Zentrum von Spanien.
Der Ort Orrios liegt am Río Alfambra im von Bachläufen (barrancos) durchzogenen gebirgigen Zentrum der Provinz Teruel etwa 33 km (Fahrtstrecke) nördlich der Provinzhauptstadt Teruel in einer Höhe von ca. 1045 m; bis nach Valencia sind es gut 170 km in südöstlicher Richtung. Die Mittelmeerküste ist annähernd 100 km (Luftlinie) entfernt. Das Klima ist meist warm und trocken; der eher spärliche Regen (ca. 350 mm/Jahr) fällt überwiegend in den Wintermonaten.
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2022 |
Einwohner | 390 | 393 | 466 | 191 | 123[2][3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft sowie die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einer Landflucht und zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang geführt.
Nur etwa ein Viertel des Gemeindegebietes wird landwirtschaftlich genutzt, wobei der Anbau von Getreide, Melonen und die Weidewirtschaft im Vordergrund stehen.
Im 8. Jahrhundert eroberten die Mauren beinahe die gesamte Iberische Halbinsel. Die Gegend wurde um das Jahr 1170 von König Alfonso II. zurückerobert (reconquista); danach befand sie sich jahrhundertelang in Händen verschiedener Ritterorden.