Gemeinde Perales de Tajuña | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Madrid | |
Provinz: | Madrid | |
Comarca: | Las Vegas | |
Gerichtsbezirk: | Arganda del Rey | |
Koordinaten: | 40° 14′ N, 3° 21′ W | |
Höhe: | 595 msnm | |
Fläche: | 48,92 km² | |
Einwohner: | 3.117 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 28540 | |
Gemeindenummer (INE): | 28110 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | Yolanda Cuenca Redondo | |
Website: | Perales de Tajuña | |
Lage des Ortes | ||
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Perales de Tajuña bezeichnet einen zentralspanischen Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 3117 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Südosten der Autonomen Gemeinschaft Madrid. Die katholische Kirchengemeinde gehört zum Bistum Alcalá de Henares.
Der Ort Perales de Tajuña liegt am Unterlauf des Río Tajuña im Südosten der Autonomen Gemeinschaft Madrid in einer Höhe von ca. 590 Metern ü. d. M. Die Entfernung zur nördlich gelegenen Stadt Alcalá de Henares beträgt etwa 44 Kilometer, die zur nordwestlich gelegenen Hauptstadt Madrid knapp 42 Kilometer (Fahrtstrecke).
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
Einwohner | 1.959 | 1.924 | 1.815 | 1.969 | 2.107 | 2.783 |
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählte die Gemeinde meist zwischen 1.700 und 2.100 Einwohner; wegen der relativen Nähe zum Großraum Madrid ist in den letzten Jahrzehnten ein deutliches Bevölkerungswachstum zu verzeichnen, welches im Wesentlichen auf Zuwanderer aus anderen Regionen Spaniens zurückzuführen ist.
Die Gemeinde lebte jahrhundertelang ausschließlich vom Getreideanbau (Gerste und Weizen), der hauptsächlich für die Selbstversorgung betrieben wurde; der Anbau von Oliven und Wein spielte ebenfalls eine große Rolle. Auch Viehhaltung (Schafe, Ziegen, Hühner) fand in geringem Maße statt. Der Ort Perales diente jahrhundertelang als merkantiles, handwerkliches und kulturelles Zentrum für die inzwischen zumeist verschwundenen Weiler und Einzelgehöfte in seiner Umgebung. Heute spielt die Landwirtschaft immer noch die wichtigste Rolle im wirtschaftlichen Leben der Gemeinde, doch sind auch zahlreiche kleinere Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen ansässig.
Aufgrund der Nähe zum Río Tajuña dürften die meisten Völkerschaften der spanischen Geschichte auf dem Gemeindegebiet gelagert haben oder in der Nähe vorbeigezogen sein, doch fehlen bislang – abgesehen von jungsteinzeitlichen Funden in den nordöstlich des Ortes gelegenen Höhlen (cuevas) – archäologische Beweise. Im Mittelalter stand im Ort eine Burg (castillo), von der sich jedoch keine Überreste erhalten haben; der Ort gehörte über Jahrhunderte zum Bezirk (alfoz) von Alcalá de Henares.