Philipp Walsleben

Philipp Walsleben
Philipp Walsleben (2015)
Philipp Walsleben (2015)
Zur Person
Geburtsdatum 19. November 1987
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße / Cyclocross
Körpergröße 176 cm
Renngewicht 66 kg
Zum Team
Aktuelles Team Alpecin-Deceuninck
Funktion Performance Coach
Clubs, Renngemeinschaften
2018 P&S Team Thüringen
Internationale Team(s)
2006
2007
2008
2009–2017
2019–2021
Notebooksbilliger.de
Heinz von Heiden-Focus
Palmans-Cras
BKCP-Powerplus / Beobank-Corendon
Corendon-Circus / Alpecin-Fenix
Wichtigste Erfolge
Team(s) als Trainer
12/2022- Alpecin-Deceuninck
Letzte Aktualisierung: 7. Januar 2022
Philipp Walsleben bei einem Cyclocrossrennen in Overijse 2008

Philipp Walsleben (* 19. November 1987 in Potsdam) ist ein deutscher Radsporttrainer und ehemaliger Radrennfahrer.

Seine größten Erfolge erzielte Walsleben im Cyclocross. So wurde er neunmal Deutscher Querfeldeinmeister, darunter sechsmal bei der Elite, einmal bei der U23 und zweimal bei den Junioren. In der Saison 2008/2009 wurde er bei der U23 erst Europa- und später Weltmeister, außerdem gewann er den U23-Weltcup.

Entsprechend dieser Spezialisierung fuhr Walsleben vorwiegend in Radsportteams, die sich schwerpunktmäßig im Radcross engagieren. Von 2009 bis 2017 fuhr er für das belgische UCI Continental Team BKCP-Powerplus. Mit diesem Team konnte er auch im Straßenradsport Erfolge erzielen. So gewann er u. a. 2013 einen Abschnitt und die Gesamtwertung des internationalen Etappenrennens Baltic Chain Tour.

Die Saison 2013/14 war Walslebens erfolgreichste Querfeldein-Saison. Mehrfach konnte er im Weltcup auf das Podium fahren und sich so in der Gesamtwertung unter den ersten Drei behaupten. Zudem konnte er zum vierten Mal deutscher Meister in der Elite werden.[1]

Im November 2017 beendete Walsleben seine Laufbahn als Crossfahrer, um sich vermehrt dem Straßenradsport zu widmen.[2] Er schloss sich dem Rad-Bundesliga-Mannschaft P&S Team Thüringen an.[3] Für diese Mannschaft gewann er im Mai 2018 die Gesamtwertung der Bałtyk-Karkonosze Tour. Außerdem gewann er die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga 2018.[4]

Aufgrund seiner Leistungen im Jahr 2018 bekam er zur Saison 2019 einen Vertrag bei seinem ehemaligen Team Corendon-Circus.[5] Für diese Mannschaft, die ab 2020 Alpecin-Fenix hieß, gewann er 2021 die Auftaktetappe der Boucles de la Mayenne und wurde Zweiter der Gesamtwertung.

Im August 2021 kündigte Walsleben seinen Rücktritt vom aktiven Radsport zum Ende der laufenden Straßensaison an.[6] Kurz darauf gewann er im Zweiersprint gegen Niki Terpstra die Abschlussetappe des Arctic Race of Norway.[7]

Im Dezember 2022 wurde Walsleben Performance Coach bei seinem letzten Team als Radrennfahrer, Alpecin Deceuninck.[8]

2004/2005
2006/2007
  • Deutscher Meister (U23)
2007/2008
2008/2009
2009/2010
2010/2011
2012/2013
2013/2014
2015/2016
2017/2018
  • Toi Toi Cup Slaný
2011
2013
2016
2017
2018
2021
Commons: Philipp Walsleben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Veit Hammer: Cyclocross-DM: Walsleben und Kupfernagel vorn. In: velomotion.de. 12. Januar 2014, abgerufen am 22. Mai 2018.
  2. Philipp Walsleben beendet Cross-Karriere. In: rad-net.de. 30. November 2017, abgerufen am 13. Dezember 2017.
  3. Walsleben: “Ich will dazu beitragen, dass sich das Team verbessert“. In: radsport-news.com. 22. Januar 2018, abgerufen am 22. Januar 2018.
  4. Huppertz gewinnt Bundesliga-Abschluss am Bilster Berg - Walsleben Gesamtsieger. In: rad-net.de. 7. Oktober 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018.
  5. Für Walsleben wird die erste Profisaison eine Fahrt ins Ungewisse. In: radsport-news.com. 14. Februar 2019, abgerufen am 5. März 2021.
  6. Walsleben hängt auch das Straßenrad an den Nagel. In: radsport-news.com. 5. August 2021, abgerufen am 5. August 2021.
  7. Karriereende? Nach seinem Sieg scheint Walsleben zu zweifeln. In: radsport-news.com. 8. August 2021, abgerufen am 8. August 2021.
  8. Walsleben schon seit Dezember Performance Coach bei Alpecin. In: radsport-news.com. 14. August 2023, abgerufen am 15. August 2023.