Ponyfische | ||||||||||||
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Leiognathus lineolatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Leiognathidae | ||||||||||||
Gill, 1893 |
Die Ponyfische (Leiognathidae) sind eine Familie barschverwandter Fische, die im westlichen Pazifik und im Indischen Ozean vertreten sind. Equulites klunzingeri ist durch den Suezkanal in das Mittelmeer eingewandert.[1] Man findet Ponyfische meist in flachen Küstengewässern und in der Gezeitenzone. Einige Arten gehen auch in das Süßwasser.
Ponyfische werden je nach Art fünf bis 28 Zentimeter lang. Ihr Körper ist seitlich abgeflacht, von kleinen Schuppen bedeckt, der untere Teil des Körpers ist sehr schleimig. Der Kopf ist normalerweise schuppenlos und zeigt Knochenwülste auf der Oberseite. Das Maul ist klein und weit vorstreckbar (protraktil). Das Gaumenbein ist zahnlos. Eine Augenkiemendrüse (Pseudobranchie) fehlt. Die Anzahl der Branchiostegalstrahlen liegt bei vier bis fünf, die Anzahl der Wirbel bei 22 bis 24. Alle Arten der Ponyfische besitzen Leuchtorgane entlang der Speiseröhre.
Ponyfische haben eine einzige, durchgehende Rückenflosse. Die Hartstrahlen von Rücken- und Afterflosse können durch einen Arretierungsmechanismus fixiert werden. Die Basen von Rücken- und Afterflosse sind beschuppt.
Flossenformel: Dorsale VIII–IX/14–16, Anale III/14.
Ponyfische ernähren sich von kleinen, bodenbewohnenden Wirbellosen.
Es gibt zehn Gattungen und etwa 50 Arten:
Bei den Männchen der Unterfamilie Gazzinae sind die Leuchtorgane größer und anders geformt als die der Weibchen.[2]
Ein Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich der Größe und Form der Leuchtorgane ist nicht vorhanden.[2]