Private Wings

Private Wings Flugcharter GmbH
Logo der Private Wings
Dornier 328-100 der Private Wings
IATA-Code: JW
ICAO-Code: PWF
Rufzeichen: PRIVATE WINGS
Gründung: 1991
Sitz: Berlin, Deutschland Deutschland
Heimatflughafen: Fliegerhorst Ingolstadt/Manching
Unternehmensform: GmbH
Flottenstärke: 10 (+ 5 Bestellungen)
Ziele: national und international
Website: privatewings.aero

Private Wings ist eine deutsche Charterfluggesellschaft mit Sitz in Berlin und Basis auf dem Fliegerhorst Ingolstadt/Manching.

Private Wings wurde 1991 von Peter Paul Gatz und Andreas Wagner gegründet. Der erste Flug, am 31. Januar 1991 war eine Ambulanzflug, und wurde mit einer Piper PA-42 Cheyenne durchgeführt. Über die Jahre entwickelte sich das Unternehmen als Anbieter für Werksflugverkehr, Charterflüge für Geschäfts- und Urlaubsreisen sowie Frachtflüge. Das Kerngeschäft besteht jedoch überwiegend in Shuttleflügen für die Automobilindustrie. Private Wings befördert mehr als 100.000 Fluggäste im Jahr.[1]

In den Sommermonaten führt Private Wings manchmal Linienflüge durch, die großteils vom Fliegerhorst Ingolstadt/Manching starten. In den Jahren 2018 und 2019 wurde jeden Sonntag ein Flug über Aosta nach Sardinien durchgeführt.[2]

Private Wings soll der erste Kunde der neuen D328eco von Deutsche Aircraft werden.[3]

Beechcraft 1900D der Private Wings

Aktuelle Flotte

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Mit Stand Januar 2024 besteht die Flotte der Private Wings aus zehn Flugzeugen: [4][5]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze
Beechcraft 1900D 01 18
Dornier 328-100 09 32
D328eco 5[6] Auslieferung ab 2027 40
Gesamt 10 5

Ehemalige Flugzeugtypen

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  • Am 19. Februar 1996 stürzte eine Cessna 550 Citation II, Luftfahrzeugkennzeichen D-CASH, bei Freilassing während des Anfluges auf den Flughafen Salzburg in ein Waldstück. Der Untersuchungsbericht ergab, dass die Maschine die notwendige Mindestgeschwindigkeit für die Steuerung des Flugzeuges unterschritt und über die rechte Tragfläche abkippte. Nach dem Aufschlag brannte das Wrack vollständig aus. Acht Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder kamen bei dem Unfall ums Leben. Das betroffene Flugzeug war zu diesem Zeitpunkt verleast an die Alp-Air Luftfahrt Verwaltungs-GmbH. Private Wings war aber für die Crew, Passagiere und Versicherung verantwortlich (siehe auch: Absturz einer Cessna 550 bei Freilassing 1996).[7][8]
  • Am 19. März 2001 wurde eine Beechcraft B350 Super King Air (Luftfahrzeugkennzeichen D-CINA) bei einem Überprüfungsflug schwer beschädigt. Nach dem Start in Berlin-Tempelhof geriet die Maschine bei einem Überziehungsmanöver in der Nähe des Funkfeuers Fürstenwalde ins Trudeln und konnte nur knapp vor einem Absturz bewahrt werden. Beide Piloten blieben unverletzt. Durch den extremen Flugzustand kam es zu Verformungen an der Flugzeugzelle, was zur Ausmusterung der Maschine führte.[9]
Commons: Private Wings – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. About Us. Abgerufen am 31. Januar 2020 (abchasisch).
  2. Sommerflüge nach Italien: Ingolstadt bekommt einen Linienflug. In: aerotelegraph.com. 30. März 2019, abgerufen am 30. März 2019.
  3. Deutsche Airline ist erste Kundin der D328 Eco, abgerufen am 21. Mai 2023
  4. Flotte. In: privatewings.aero. Private Wings, abgerufen am 16. Mai 2023.
  5. Private Wings Fleet Details and History. In: planespotters.net. 3. Dezember 2023, abgerufen am 9. Januar 2024 (englisch).
  6. Deutsche Airline ist erste Kundin der D328 Eco. In: aerotelegraph.com. Abgerufen am 16. Mai 2023.
  7. Margarete Raabe: Senkrecht stürzte die Cessna in den Wald. In: Die Welt. 20. Februar 1996, abgerufen am 12. August 2017.
  8. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 8. Februar 2019.
  9. Untersuchungsbericht. In: bfu-web.de. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, abgerufen am 5. Juni 2014.
  10. Simon Hradecky: Accident: Private Wings D328 at Braunschweig on Oct 20th 2014, tail strike on landing. In: The Aviation Herald. 24. Februar 2015, abgerufen am 24. Februar 2015.