Régis Jauffret ist der Autor eines Theaterstücks sowie zahlreicher Romane und Kurzgeschichten. Inspiriert von der Literatur Marcel Prousts, Franz Kafkas, Virginia Woolfs[1] und Truman Capotes[2] versucht Jauffret in seinen Werken, in den Geist seiner Charaktere einzudringen.
Er erforscht das Innerste der menschlichen Psyche und hat sich in seinen Romanen unter anderem in die Gedankenwelten von Vergewaltigern (Histoire d'amour) und Kindsmörderinnen (Clémence Picot) begeben.
Für Asile de fous wurde er 2005 mit dem Literaturpreis Prix Femina ausgezeichnet. Sévère gilt als literarische Umsetzung der Umstände des Mordes an einem der reichsten Männer Frankreichs, Édouard Stern.
Sein Roman Claustria, der den österreichischen Kriminalfall Josef Fritzl behandelt, erschien 2012; Jauffret war zu Recherchezwecken zur Gerichtsverhandlung nach St. Pölten gereist.[3]