Reilhanette | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Drôme (26) | |
Arrondissement | Nyons | |
Kanton | Nyons et Baronnies | |
Gemeindeverband | Baronnies en Drôme Provençale | |
Koordinaten | 44° 10′ N, 5° 25′ O | |
Höhe | 512–1313 m | |
Fläche | 14,78 km² | |
Einwohner | 133 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 9 Einw./km² | |
Postleitzahl | 26570 | |
INSEE-Code | 26263 | |
Reilhanette – Ortsansicht |
Reilhanette (okzitanisch: gleichlautend) ist ein Ort und eine Gemeinde mit 133 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Drôme in der südfranzösischen Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Der Ort Reilhanette liegt im Südwesten des Départements Drôme, nahe der Grenze zum Département Vaucluse in einer Höhe von etwa 600 m am Flüsschen Toulourenc; die nächstgrößere Stadt, Carpentras, befindet sich rund 50 Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich. Die bereits in gallorömischer Zeit genutzten Thermalquellen von Montbrun-les-Bains befinden sich nur etwa zwei Kilometer nordöstlich.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2013 |
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Einwohner | 371 | 462 | 322 | 122 | 119 | 134 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang ist im Wesentlichen auf die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft und den daraus resultierenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.
Die Einwohner des abgelegenen Ortes lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft (Feldbau und Viehzucht); auch ein wenig Wein wurde angebaut. Der Ort besitzt auch heute noch das Recht zur Vermarktung seiner Weintrauben über die Appellationen Comtés Rhodaniens, Coteaux des Baronnies, Mediterranée und Drôme; ob allerdings wegen der Höhenlage des Ortes überhaupt noch Wein produziert wird, ist unklar.[1] Traditionell gibt es einige kleinere Lavendelfelder. Der Tourismus spielt heutzutage jedoch eine weitaus bedeutsamere Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Im 12. Jahrhundert besaß die Abtei Saint-André de Villeneuve-lès-Avignon hier das Priorat Saint Hippolyte sowie die Burgkapelle und die örtliche Pfarrkirche. Die den Ort überragende mittelalterliche Burg (château) wurde im Jahr 1560 durch königstreue Truppen geschleift.