Rhein-Neckar Air | |
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IATA-Code: | M2 genutzt von MHS Aviation |
ICAO-Code: | MHV genutzt von MHS Aviation |
Rufzeichen: | SNOWCAP genutzt von MHS Aviation |
Gründung: | 2013 |
Sitz: | Mannheim, Deutschland |
Heimatflughafen: | Flugplatz Mannheim |
Unternehmensform: | GmbH |
Leitung: | Geschäftsführer:[1] Dirk Eggert
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Flottenstärke: | 3 |
Ziele: | national |
Website: | flyRNA.com |
Die Rhein-Neckar Air (RNA) ist eine virtuelle Fluggesellschaft mit Sitz und Basis am Flugplatz Mannheim. Die Flüge werden von Rhein-Neckar Air vermarktet und durch MHS Aviation durchgeführt.
Nachdem Cirrus Airlines im Januar 2012 den Flugbetrieb einstellen musste, gab es am Flugplatz Mannheim keinen Linienflugbetrieb mehr. Auf Betreiben von Unternehmen aus der Rhein-Neckar-Region (unter anderem SAP, Heidelberg Cement und Südzucker) wurde 2013 vom Verein zur Förderung der Wiederaufnahme des Linienflugbetriebs (City Airport Mannheim e.V.) die Rhein-Neckar Air GmbH gegründet, die am 10. März 2014 den Flugbetrieb mit Tagesrandverbindungen nach Berlin-Tegel aufnahm.[2]
Die Rhein-Neckar Air bot Linienflüge von Mannheim nach Berlin und Hamburg an. Der Fokus hierbei lag auf Geschäftsreisenden. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden aufgrund rapide gesunkener Fluggastzahlen die Linienflüge zu beiden Städten im Frühjahr des Jahres 2020 ausgesetzt. Die Verbindung nach Berlin-Tegel wurde im September 2020 kurzzeitig wieder aufgenommen, nach nur wenigen Flugtagen allerdings bis auf weiteres wieder eingestellt. Zusätzlich bedient die RNA seit 2017 auch die Nordseeinsel Sylt. Die Flüge wurden im Sommer 2019 vier Mal pro Woche (mittwochs, freitags, samstags und sonntags) angeboten. Seit Mai 2021 wird die Verbindung nach Sylt als momentan einzige Strecke mittwochs, samstags und sonntags bedient. Aufgrund der hohen Nachfrage wird Sylt seit dem 8. Juni 2019 auch von Kassel bedient, in der Sommersaison 2021 jeweils mittwochs und samstags.[3]
Die Rhein-Neckar Air chartert für den Flugbetrieb drei Dornier 328 von MHS Aviation. Diese führt im Auftrag der RNA die Flüge durch und stellt sowohl das Cockpit- als auch das Kabinenpersonal. Gemäß rechtlicher Definition ist Rhein-Neckar eine Virtuelle Fluggesellschaft, da sie über kein eigenes Luftverkehrsbetreiberzeugnis als Luftfahrtunternehmen (AOC – Airline Operator Certificate) verfügt.[4] Gegenüber Passagieren tritt jedoch ausschließlich die RNA als Vertragspartner auf.[5]