Rhiana Gunn-Wright (* 1988) ist eine US-amerikanische Politikberaterin.[1] Sie erlangte durch den maßgeblich von ihr entworfenen Green New Deal Bekanntheit.[2]
Gunn-Wright wurde von ihrer Mutter, Großmutter, Großfamilie und einer fürsorglichen Umwelt großgezogen.[2] Sie studierte bis 2011 das Hauptfach African American studies in Yale und war ab 2013 Rhodes Scholar an der University of Oxford, wo sie Sozialpolitik studierte.[2] Für die ehemalige First Lady Michelle Obama war sie als Praktikantin im Weißen Haus tätig.[2] Mitte der 2010er-Jahre arbeitete sie im Gesundheitsdezernat von Detroit.[1] In dieser Zeit wurde ihr bewusst, wie die soziale Gerechtigkeit von Umweltproblemen beeinflusst wurde und sie erkannte den politischen Handlungsbedarf in Fragen der globalen Erwärmung.[1]
Bekanntheit erlangte Gunn-Wright für die Ausarbeitung des Green New Deals, für den sie bei der Denkfabrik New Consensus zuständig ist.[1][3] Dieser Deal wurde im US-Kongress von den Demokraten Alexandria Ocasio-Cortez und Ed Markey eingebracht.[2] Er zielt u. a auf die Erreichung von Netto-Null-Treibhausgasemissionen bei gleichzeitiger Schaffung von Hochlohnarbeitsplätzen.[2]
Das US-amerikanische Time-Magazin führte sie 2019 im Artikel „Meet 15 Women Leading the Fight Against Climate Change“ als eine von 15 Frauen, die den Kampf gegen den Klimawandel anführen, auf.[1]
Rhiana Gunn-Wright ist Direktorin für Klimapolitik am Roosevelt Institute in New York.[4]
Personendaten | |
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NAME | Gunn-Wright, Rhiana |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Politikberaterin |
GEBURTSDATUM | 1988 |