Robert II. (* wohl 1248; † 21. März 1306 in Vernon-sur-Seine) war Herzog von Burgund von 1272 bis 1305. Er war der dritte Sohn des Herzoges Hugo IV. von Burgund und der Jolanthe von Dreux.
1272 erbte Robert, da seine beiden älteren Brüder ohne männliche Erben gestorben waren, von seinem Vater das Herzogtum Burgund, die Grafschaften Auxonne und Chalon sowie den Anspruch auf das Königreich Thessaloniki. Im selben Jahr wurde er zum königlichen Großkammerherrn ernannt. 1273 bis 1280 war er Regent der Dauphiné, 1285 wurde er Herr von Pontailler. Ebenso war er ein Pair von Frankreich.
Robert nahm im Jahre 1285 am Kreuzzug gegen Aragón teil, ebenso an mehreren Feldzügen gegen Flandern in den Jahren 1297, 1302 und 1304.
Robert war seit dem Frühjahr 1279 verheiratet mit der Prinzessin Agnes (* wohl 1260; † 19. Dezember 1327 (oder 1325) im Château de Lantenay), einer Tochter des Königs Ludwig IX. von Frankreich.
Robert II. wurde – wie Jahre später auch seine Ehefrau – in Citeaux begraben.
Aus der Ehe mit Agnes von Frankreich gingen folgende Kinder hervor:
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Hugo IV. | Herzog von Burgund 1272–1305 | Hugo V. |
Personendaten | |
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NAME | Robert II. |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog von Burgund |
GEBURTSDATUM | um 1248 |
STERBEDATUM | 21. März 1306 |
STERBEORT | Vernon-sur-Seine |