BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Rohrbachgraben zu vermeiden. |
Rohrbachgraben | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Oberaargau |
BFS-Nr.: | 0339 |
Postleitzahl: | 4938 |
Koordinaten: | 627527 / 219089 |
Höhe: | 634 m ü. M. |
Höhenbereich: | 605–834 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,46 km²[2] |
Einwohner: | 375 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 58 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
6,9 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.rohrbachgraben.ch |
Rohrbachgraben BE
| |
Lage der Gemeinde | |
Rohrbachgraben ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau des Kantons Bern in der Schweiz.
Eine für Berner Gemeinden typische Burgergemeinde gibt es nicht, lediglich die Einwohnergemeinde.
Rohrbachgraben liegt im Oberaargau im Schweizer Mittelland in einem kleinen Tal. Durch dieses fliesst der Rohrbachgrabebach, der im Unterlauf Bodebächli heisst und in die Langete mündet.
Die Nachbargemeinden sind Madiswil, Rohrbach, Huttwil, Dürrenroth, Walterswil und Ursenbach.
Etwa 4,7 km² oder 73 Prozent des Gemeindegebietes besteht aus hügeligen, landwirtschaftlich genutzten Flächen, 1,7 km² dagegen sind Waldfläche. Die Einwohner verteilen sich auf mehrere Weiler namens Glasbach, Liemberg, Ganzenberg, Flückigen, Kaltenegg, Matten, Wald und Wil, wobei letzterer der grösste und eigentliche Dorfkern ist.[5]
Die Bauernhöfe Ganzenberg und Glasbach (1328 erstmals erwähnt) gehörten im Mittelalter zu adeligen Gutsherrschaften. Dietrich von Rüti schenkte sie dem Kloster St. Urban, 1458 wurden sie an die Stadt Bern veräussert. 1507 verkaufte Hans Rudolf von Luternau einem Bauern namens Henz ein stattliches Bauerngut in Flückigen für 340 Gulden.
Die erste elektrische Lampe brannte am 11. November 1911 um 11.11 Uhr in der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde. Infolge Bevölkerungsabnahme wurde 1992 die Post geschlossen, 2001 musste die Oberstufenklasse der Schule geschlossen werden, im Dorf verblieben Kindergarten und Primarschule. 2015 gab es in der Gemeinde 48 Schüler, 40 landwirtschaftliche und einige handwerkliche Betriebe.[6]