Rolf Reuter

Rolf Friedrich Reuter (* 7. Oktober 1926 in Leipzig; † 10. September 2007 in Berlin) war ein deutscher Dirigent und Hochschullehrer, der sich am Anfang seiner Karriere auch kompositorisch und pianistisch betätigte. Er wirkte zunächst an den Opernhäusern Eisenach (1951–1955), Meiningen (1955–1961), Leipzig (1961–1979) und Weimar (1979–1981). Den Höhepunkt seines musikalischen Schaffens hatte er ab 1981 als Generalmusikdirektor an der Komischen Oper Berlin, deren Ehrenmitglied er 1993 wurde. Weitere Akzente setzte er in den 1970er und 1980er Jahren als Gastdirigent an der Deutschen Staatsoper Berlin.

Reuter pflegte ein breites Repertoire vom Barock bis zur Neuen Musik, wobei er insbesondere dem romantischen Genre (Wagner, Pfitzner v. a.) zugeneigt war. Darüber hinaus leistete er einen verdienstvollen Beitrag als Mozart-Interpret und machte sich um die Aufführung zeitgenössischer Musikwerke verdient, so brachte er die Opern Guayana Johnny von Alan Bush und Judith von Siegfried Matthus zur Uraufführung, außerdem setzte er sich für die Musik seines Vaters Fritz Reuter ein.

Wegen kompromittierender Vortragstätigkeiten geriet der Bundesverdienstkreuzträger kurz vor seinem Tod in die öffentliche Kritik.

Sächsische Herkunft und Studium

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Rolf Friedrich[1] Reuter wurde 1926 als Sohn des Musikwissenschaftlers, Musikerziehers, Komponisten und Kapellmeisters Fritz Reuter (1896–1963) und der Sängerin[2] Erna Sophie, geb. Votteler (1896–1968), in Leipzig geboren.[3] Er entstammte „einer liberalen, weltoffenen Familie“.[4] Seinen ersten Musikunterricht erhielt er durch seine Eltern;[5] der Vater lehrte seinerzeit am Landeskonservatorium, am Kirchenmusikalischen Institut und an der Universität Leipzig.[6]

Aus beruflichen Gründen[6] zog die Familie Ende der 1930er Jahre nach Dresden.[7] Dort besuchte Reuter das humanistische Kreuzgymnasium, wo der nachmalige Opernsänger Theo Adam zu seinen Klassenkameraden gehörte.[7] Zeitweise war er unter Kreuzkantor Rudolf Mauersberger Mitglied des Dresdner Kreuzchors.[5] Ab dem dreizehnten Lebensjahr erhielt er durch den Dresdner Klarinettenvirtuosen Karl Schütte Unterricht.[7] Außerdem spielte er Klavier und widmete sich dem Jazz.[8] In Dresden begründete er ein Laienensemble.[2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg holte er sein Abitur nach.[2] Von 1948 bis 1951 absolvierte er auf Anraten seiner Lehrer[8] ein Musikstudium mit dem Hauptfach Dirigieren[2] an der Staatlichen Akademie für Musik und Theater daselbst.[1] Neben Ernst Hintze (Dirigieren) gehörten zu seinen Lehrern u. a. Fidelio F. Finke (Komposition) und Herbert Viecenz (Kontrapunkt/Tonsatz[9]), Karl Schütte (Klarinette), Theo Other (Klavier) und Herbert Winkler[5] (Gesang).[10] Von 1949 bis 1951 gewann ihn die Ausdruckstänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca als pianistischen Improvisator für die staatliche Fachschule für künstlerischen Tanz in Dresden,[1] wodurch er sich sein Studium finanzieren konnte.[7] Nach eigenen Angaben war er als ehemaliger Kruzianer in seiner Studienzeit eher an Kammermusik interessiert gewesen, wandte sich aber im Zuge seiner späteren Kapellmeisterverpflichtungen mehr und mehr dem Operndirigat zu.[11]

Berufliche Anfänge in Thüringen

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Landestheater Eisenach (1953)

Nach dem Staatsexamen[12] begann er 1951 seine künstlerische Karriere als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Landestheater Eisenach in Thüringen.[9] Er vertrat den Chordirigenten, komponierte Märchen- und Bühnenmusiken wie Was ihr wollt und Der widerspenstigen Zähmung[1] und studierte die Solopartien ein.[2] In einer „resignativen Phase“, wie er später preisgab, kündigte er allerdings und schrieb sich kurzerhand für ein universitäres Medizinstudium[8] ein.[9] Wohl empfand er seine Verpflichtung als Operettendirigent als zu einseitig.[8] Der musikalische Oberleiter Horst Förster, der ihn wie auch der damalige Intendant Karl Köther förderte, überredete ihn zu einer letzten Opernaufführung.[9] So debütierte er 1952 als musikalischer Leiter der Bizet-Oper Carmen.[1] Mit dieser Aufführung[9] überzeugte er so sehr, dass er dem Musikbetrieb weiterhin treu bleiben sollte.[8] Von 1953 bis 1955 amtierte er als zweiter Kapellmeister für Oper und Operette.[1]

Danach wurde er erster Kapellmeister für Oper und Operette am Meininger Theater.[2] Nach der Premiere von Verdis Falstaff stieg er zum musikalischen Oberleiter auf.[2] 1961[13] erfolgte seine Ernennung zum Generalmusikdirektor.[14] Sowohl in Eisenach als auch in Meiningen legte er nach eigenen Angaben ein Fundament für seine späteren Aufgaben.[9] Einerseits pflegte er das klassisch-romantische Repertoire (Albert Lortzing, Richard Wagner, Giuseppe Verdi und Richard Strauss u. a.),[7] andererseits ließ er zeitgenössische Werke von Paul Dessau, Jean Kurt Forest und Erzsébet Szőnyi spielen.[2] So brachte er 1958[15] in Meiningen die 3. Sinfonie A-Dur seines Vaters zur Uraufführung.[5] Ferner förderte er Jugendkonzerte[2] und arbeitete mit Laienchören zusammen.[16] Darüber hinaus integrierte Reuter die nahegelegene Freilichtbühne Steinbach-Langenbach als Spielstätte.[16] Rückblickend konnte er sich in seinen Thüringer Jahren ohne Reiseverpflichtungen und auftreibender Repräsentation „absolut auf die künstlerische Arbeit konzentrieren“. Allerdings existierte „eine irritierende provinzielle Selbstgenügsamkeit und ein provinzielles Herabschauen auf großes Theater“, so Reuter.[9] Dennoch hielt er das Vorhandensein von kleinen Orchestern in der DDR für ein Zeichen „einer breiten Musikkultur“ und „für etwas ganz organisch aus der nationalen Tradition Erwachsenes“.[17]

Reuter trat bis 1956 dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) bei.[1]

Generalmusikdirektor in Leipzig

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Gewandhauskapellmeister Franz Konwitschny, ein Schüler seines Vaters, holte ihn dann nach Leipzig.[4] Zunächst erhielt er im November 1961 eine Einladung für die Aufführung der Strauss-Oper Der Rosenkavalier, die wie auch Salome und Arabella bereits zu seinem Bühnenrepertoire in Meiningen gehörte.[9] Danach erhielt er eine Verpflichtung als Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Städtischen Theater[9] (Opernhaus) Leipzig.[18] 1963 wurde er Nachfolger des verstorbenen Generalmusikdirektors Helmut Seydelmann.[16] Somit war er von 1964 bis 1973 neben dem reaktivierten Paul Schmitz einer von zwei Generalmusikdirektoren.[19] In Leipzig trat Reuter insbesondere als Dirigent italienischer Opern hervor,[20] interpretierte aber auch Werke von Gustav Mahler und Anton Bruckner.[21] Obwohl zeitgenössische Opern seinerzeit aus Repertoiregründen wenig Beachtung fanden,[20] oblag ihm 1966 mit dem Gewandhausorchester die Uraufführung der Oper Guayana Johnny des englischen Komponisten Alan Bush, korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin.[22] Die Gastinszenierung übernahm Fritz Bennewitz.[22] Aus England reisten prominente Gäste an wie der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Großbritanniens, John Gollan, und der Präsident der Royal Academy of Music, Sir Thomas Armstrong.[23] So förderte Reuter auch den sängerischen Nachwuchs wie die bulgarische Sopranistin Anna Tomowa-Sintow.[4] Später hob er hervor, dass er mit Ausnahme der Gastspiele des Ensembles 15 Jahre lang keiner Auslandsverpflichtung nachgekommen sei, was bei ihm „Spuren im künstlerisch-psychologischen“ hinterlassen habe.[9]

Ab 1965 verantwortete er die Orchesterleitung und die Dirigierausbildung an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.[24] Während seiner Amtszeit gab es pro Jahr zwölf Orchesterengagements für Schulkinder.[24] Außerdem war das Hochschulorchester in vier Abonnementskonzerte eingebunden, die zusammen mit dem Gewandhausorchester und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig abgehalten wurden.[24] In Leipzig wirkte er Hochschulorchester u. a. am Internationalen Bachfest mit.[25] 1976 erhielt er eine Professur.[26]

Erfolglos setzte er sich 1968 neben anderen Leipziger Persönlichkeiten gegen die Sprengung der mittelalterlichen Leipziger Universitätskirche St. Pauli ein.[27] 1977 gehörte er neben Thomas Sanderling und Wolf-Dieter Hauschild, der die Stelle bekam, zu den Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig, Herbert Kegel.[28] Eine weitere Karriere in Sachsen aber blieb ihm wegen der starken Künstlerpersönlichkeiten Kurt Masur (Gewandhausorchester Leipzig) und Herbert Blomstedt (Sächsische Staatskapelle Dresden) verwehrt, sodass Weimar sein „Sprungbrett“ werden sollte.[29]

Zwischenstation in Weimar

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1979 wurde er als Generalmusikdirektor zugleich Chefdirigent der Weimarischen Staatskapelle und musikalischer Oberleiter des Deutschen Nationaltheaters.[30] In Weimar setzte er sich vor allem für die Werke von Franz Liszt und Richard Wagner ein.[31] Außerdem brachte er hier die Sinfonietta in A von Joachim Thurm[32] und 1981 – bereits nach seinem Wechsel an die Komische Oper Berlin – die 1. Sinfonie von Erhard Ragwitz zur Uraufführung.[33] Konzertreisen führten den Klangkörper auch nach Italien.[31] Wegen der zunehmenden Nachfrage nach Konzertkarten führte er 1980 die Wiederholung (je donnerstags und freitags) von Sinfoniekonzerten ein.[31] Außerdem etablierte er Schulkonzerte.[34] 1981 gab er mit Liszts Graner Messe sein vorerst letztes Konzert in Weimar.[35] Überaus positiv sprach er rückblickend über seine Weimarer Jahre, in denen das „vitale Musikleben, die stark ausgeprägte Musiktradition, die das kulturelle Klima bestimmte, das ungeheure Interesse das Publikum an allem“ großen Eindruck auf ihn machten. Er empfand diese als die „ungetrübtesten Jahre“ seines bisherigen Werdegangs.[17]

Im gleichen Jahr seiner Dirigierverpflichtung wurde er Professor an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar.[5] Er leitete die dortige Dirigierklasse und das Hochschulorchester.[34] 1981 und 1988 war er Gastprofessor am „Internationale Musikseminar“ in Weimar.[36]

Generalmusikdirektor an der Komischen Oper

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Zuschauerraum der Deutschen Staatsoper Berlin (Lindenoper) (1986)

Nach seinem Debüt 1975[34] an der Deutschen Staatsoper Berlin mit Puccinis Madama Butterfly wurden ihm zahlreiche weitere Gastdirigate zugetragen,[7] darunter Wagners Meistersinger von Nürnberg und Tristan und Isolde, Verdis Otello, Puccinis Turandot und Tosca sowie Webers Freischütz.[9] 1978 dirigierte er die von dem Bolschoi-Regisseur Boris Pokrowski inszenierte Opernpremiere Fürst Igor von Alexander Borodin.[37] Dafür wurde er 1979 mit dem Kritikerpreis der Berliner Zeitung ausgezeichnet.[38] 1981 fand unter seiner Leitung die Wiederaufführung der Oper Der Schmied von Gent von Franz Schreker statt; die Inszenierung übernahm Erhard Fischer.[39] Der Musikkritiker Manfred Schubert wertete die DDR-Erstaufführung als eine Art „Wiedergutmachung“, denn die Nationalsozialisten lösten bei der Uraufführung 1932 einen „antisemitischen Skandal“ aus, woraufhin das Werk nach nur wenigen Aufführungen wieder abgesetzt wurde.[40] 1987 gestaltete Reuter das Festkonzert im Berliner Schauspielhaus anlässlich der Eröffnung der Feierlichkeiten zu 750 Jahre Berlin mit.[41]

Im Februar 1981 holte man ihn zusammen mit Werner Rackwitz (Intendant), Harry Kupfer (Chefregisseur) und Hans-Jochen Genzel (Chefdramaturg) in das neue Leitungsteam der Komischen Oper Berlin.[42] Reuter war Chefdirigent und musikalischer Oberleiter[16] und gestaltete mehrere Musiktheaterproduktionen mit.[43] Dabei arbeitete er u. a. mit dem Countertenor Jochen Kowalski und der Sopranistin Dagmar Schellenberger zusammen.[29] Nach dem Musikwissenschaftler Thomas Schipperges „setzte er in den 80er und frühen 90er Jahren inhaltliche und qualitative Maßstäbe“ mit seinem breiten Repertoire.[44] Im Oktober 1981 übernahm er die musikalische Leitung bei Wagners Meistersinger von Nürnberg, der Antrittsinszenierung von Harry Kupfer.[42] Während die Aufführung im Neuen Deutschland von Hansjürgen Schaefer gefeiert wurde und die Berliner Zeitung entsprechend ihren Kritikerpreis 1982 in den Kategorien Ensembleleistung, Regie, Dirigat und sängerisch-darstellerische Leistungen vergab,[45] resümierte der Münchner Opernkritiker Jens Wendland in der Süddeutschen Zeitung kritisch: „Der neue Chefdirigent Rolf Reuter versuchte in der schallschluckenden, problematischen Akustik des Hauses, mit einem stimmlich ziemlich angestrengten Ensemble der Regie mit großer klanglicher Farbigkeit, zusprechender, nerviger Dramatik zu entsprechen. Aber er faßte die Partitur oft viel zu kurz, zu harmlos singspielhaft. Die musikalischen Schwächen der Komischen Oper haben die neuen Leute einstweilen wohl auch übernommen.“[46] Im Zeitraum von 1982 bis 1987 dirigierte Reuter einen Opern-Zyklus[47] mit den fünf Hauptwerken von Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail,[48] Die Zauberflöte,[49] Die Hochzeit des Figaro,[49] Idomeneo[50] und Don Giovanni.[49] Darüber hinaus übernahm er die musikalische Leitung bei Puccinis La Bohème,[48] Verdis Rigoletto,[51] Mussorgskis Boris Godunow,[51] Smetanas Verkaufte Braut,[51] Tschaikowskis Eugen Onegin,[49] Dargomyschskis Der steinerne Gast,[49] Schönbergs Erwartung[49] und Bizets Carmen.[50] 1985 verantwortete er die Uraufführung der Oper Judith von Siegfried Matthus.[52] Am 1. Oktober 1989 führte er den Freischütz von Webers auf, wobei der westdeutsche Regisseur Günter Krämer die Inszenierung vornahm.[53] Der Frankfurter Jurist und stellvertretende Fördervereinsvorsitzende Dieter Feddersen erkannte in der Aufführung „versteckte politische Anspielungen“.[53] 1990 regte Reuter die Gründung eines Fördervereins an.[54] 1992 folgte mit der Oper Desdemona und ihre Schwestern eine weitere Matthus-Uraufführung, die in Kooperation mit den Schwetzinger Festspielen und der Deutschen Oper Berlin von Götz Friedrich inszeniert wurde.[55] Zahlreiche Gastspiele führten das Opernensemble während seiner Amtszeit durchs In- und Ausland.[56]

Daneben trat Reuter auch als Konzertdirigent hervor, etwa bei den DDR-Musiktagen, den Berliner Festtagen und den Sinfoniekonzerten der Komischen Oper, wo er mehrere Orchesterwerke zur Uraufführung brachte: 1982 das Berliner Divertimento für Orchester von Ernst Hermann Meyer und das Doppelkonzert für Violoncello, Harfe und Orchester (mit Regina und Gerhard Herwig) von Georg Katzer,[57] 1983 die Sieben Gesänge für Kontraalt, Gitarre und Orchester nach Texten von Federico Garcia Lorca (mit Maria Farantouri und Costas Cotsiolis) von Mikis Theodorakis,[58] 1985 „Musik zu Bach“ für Orchester von Ruth Zechlin[59] und Neun Bagatellen für Streichorchester von Reiner Bredemeyer,[60] 1989 das Violoncellokonzert „Heterophonie“ (mit Jan Vogler[61]) von Thomas Reuter[62] und 1991 „Vorwahl 522“ (Kein Anschluss unter dieser Nummer?) für Kammerorchester von Reiner Bredemeyer.[63] Außerdem verhalf er Hans Werner Henzes Klarinettenkonzert „Le Miracle de la Rose“ (mit Oskar Michallik) zur DDR-Erstaufführung (1984).[64] Anlässlich des 150. Geburtstages von Johannes Brahms dirigierte er 1983 dessen Violinkonzert, wobei als Solist der russische Violinvirtuose Igor Oistrach gewonnen wurde.[65] Im Sommer 1993 nahm er mit Liszts Faust-Sinfonie seinen Abschied als musikalischer Leiter der Komischen Oper Berlin.[66] Dennoch blieb er dem Haus bis zur Amtsübernahme seines Nachfolgers, Yakov Kreizberg, 1994 als ständiger Dirigent erhalten.[67]

Während der Wendezeit am 5. November 1989[68] trat er auf Vermittlung des Trompeters Rainer Auerbach beim von der Staatskapelle Berlin organisierten „Konzert gegen Gewalt“ (gemeint war das Ministerium für Staatssicherheit[69]) in der Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg mit BachsAir“ aus der 3. Orchestersuite und Beethovens 3. Sinfonie („Eroica“) auf. Überliefert ist seine dort getätigte öffentliche Forderung: „Die Mauer muss weg“.[70] Am 22. Februar 1990 veröffentlichte er in der Berliner Zeitung den Artikel „Einheitsgedanke als Naturkraft“. Darin sprach er sich für die deutsche Wiedervereinigung auf demokratischem Wege aus.[71] In einer Erwiderung auf einen Beitrag des Operndirektors des Theaters der Stadt Cottbus Dieter Reuscher in der Fachzeitschrift Theater der Zeit formulierte Reuter im Sommer 1990: „Was würde aller ‚Wohlstand‘, alle ‚Demokratie‘ nützen, wäre der Erhalt und die Entwicklung der Kultur nicht das oberste Ziel? Diese Kultur ist ein Kontinuum, welches sowohl als historische Entwicklung durch die Jahrtausende als auch gegenwärtig als weltweite Verbindung aller Kulturzentren kräftig wirkt. Jeder einzelne ist aufgerufen, diese Kultur im kleinen als Kontinuum zu erkennen, zu erhalten und zu entwickeln.“[72]

Ab 1981 lehrte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin,[34] zuletzt war er dort Honorarprofessor für Dirigieren.[5] Der Berliner Reuter-Schüler Jurowski erinnerte sich 2007 wie folgt an seine Studienzeit zurück: Reuter „ließ immer die Meinung der Anderen gelten. Seine Auffassung, ob es um Musik, um Philosophie oder Politik ging, wurde uns nie aufgezwungen.“ Man konnte ihm nie „Intoleranz gegenüber anderen Meinungen, aber auch Rassen und Kulturen“ vorwerfen.[73] Weitere Lehrverpflichtungen hatte Reuter an der Hochschule für Musik und Theater München und dem Conservatoire de Lyon inne.[5] 1993 war er als Gründungsrektor der Hochschule für Musik und Theater Rostock im Gespräch;[74] das Amt erhielt 1994 der ehemalige Kölner Professor Wilfrid Jochims.

Nach seiner Musikdirektorenzeit

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Nach der Wende wurde er Beiratsmitglied des Freundeskreises Neubrandenburger Philharmonie/Marienkirche e. V.[75] Außerdem trat er dem Trägerverein Internationale Musikakademie zur Förderung musikalisch Hochbegabter in Deutschland e. V. bei, der von seiner Frau gegründet worden war,[76] und engagierte sich im künstlerischen Kuratorium des Internationalen Festivals junger Opernsänger an der Kammeroper Schloss Rheinsberg.[77] Zur Eröffnung des Schlosstheaters Rheinsberg 1999 dirigierte er[5] die Uraufführung der Kammeroper Kronprinz Friedrich von Siegfried Matthus.[78] 2000 brachte er gemeinsam mit seiner Tochter Sophia Reuter und dem Orchester des Sorbischen National-Ensembles das Violinkonzert von Heinz Roy, einem Schüler seines Vaters, zur Uraufführung.[79]

In den 1990er Jahren leitete er das „Seminar für junge Operndirigenten“ des Deutschen Musikrates in Altenburg.[26] Auf Wunsch des designierten Generalintendanten und Geschäftsführers René Serge Mund war er ab der Spielzeit 2000/01 als Generalmusikdirektor des Theaters Altenburg-Gera vorgesehen. Nach Kontroversen mit dem Philharmonischen Orchester Gera trat er sein Amt nicht an. Stattdessen wurde Gabriel Feltz GMD.[80]

In der Spielzeit 2003/04 kehrte er als Gastdirigent zurück an das Deutsche Nationaltheater Weimar.[5]

Grabstätte von Rolf Reuter, Innerer Plauenscher Friedhof, Dresden (2012)

Reuter, evangelisch,[12] war in erster Ehe mit der Koloratursängerin Anemone Rau verheiratet,[1] in zweiter mit der Musikwissenschaftlerin Claudia Reuter, geb. Herzfeld.[12] Er war Vater von vier Kindern: der Komponist, Chorleiter und Pianist Thomas Reuter (* 1952), die Cellistin Anna Niebuhr, die Geigerin und Bratschistin Sophia Reuter (* 1971) und die Geigerin Agnes Reuter (* 1975).[12] Zuletzt lebte Reuter in Berlin-Schönholz.[81] Nach schwerer Krankheit verstarb er 2007 in Berlin.[82] Sein Grab befindet sich auf dem Inneren Plauenschen Friedhof in Dresden-Plauen.[83]

Briefe Reuters sind u. a. in der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Monacensia der Münchner Stadtbibliothek überliefert.

Kurz vor seinem Tod geriet Rolf Reuter in öffentliche Kritik. So berichteten am 26. Juli 2007 als Erstes die Berliner Zeitung und die tageszeitung[84] über den Kontakt des Dirigenten in rechtsextreme Kreise seit Mitte der 1990er Jahre. Die Berichterstattung stützte sich auf Recherchen des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums Berlin. Auch überregionale Medien wie Der Spiegel griffen das Thema auf.[85] Demnach hielt Reuter im Mai 2006 beim rechtsextremen Freundeskreis Ulrich von Hutten etwa das Referat „Das Volkslied als Mutterboden der musikalischen Hochkultur“.[85] Zur gleichen Zeit referierte dort auch die Freundeskreisgründerin Lisbeth Grolitsch.[85] Seit 2001 sei er wiederholt bei der vom Verfassungsschutz beobachteten Deutschen Kulturgemeinschaft zu Gast gewesen.[85] Darüber hinaus habe er Solidaritätsadressen für die rechtsextremen Verleger Andreas Röhler und Wigbert Grabert unterschrieben.[85] Der Berliner Abgeordnete Tom Schreiber (SPD) forderte die Aberkennung des Bundesverdienstkreuzes und der Ehrenmitgliedschaft der Komischen Oper.[85]

In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung vom 2. August 2007 nahm ihn sein ehemaliger Schüler Wladimir Jurowski gegen den Rechtsradikalismusvorwurf in Schutz.[73] Er verglich die laufende Berichterstattung mit Pressekampagnen in der DDR und der Sowjetunion, „wo Leute plötzlich als Verbrecher dargestellt wurden, bevor ihnen die Schuld nachgewiesen werden konnte“.[73] Jurowski ließ allenfalls zu, dass sich Reuter aus Naivität in das rechtsextreme Milieu begeben habe, „um dort dem heutigen Geist der Unkultur etwas entgegenzusetzen“.[73] Weiterhin nahm er an, dass sich Reuter „dort eher verstanden“ fühlte und sich darum „vereinnahmen, instrumentalisieren“ ließ.[73] Nach dem Anliegen der Kampagne gefragt, sprach Jurowski von Rufschädigung.[73]

Zwei Tage darauf gab Reuter die vorgehaltenen Kontakte zu und distanzierte sich von deren politischen Ansichten, was in Form einer Erklärung geschah.[86] Eine Prüfung durch das Bundespräsidialamt in Abstimmung mit der Berliner Senatskanzlei und dem Bundesinnenministeriums ergab Anfang September 2007, dass die Voraussetzungen für ein Verfahren zum Entzug der Auszeichnung nicht gegeben seien.[87] Nach Einschätzung Wolfgang Osthoffs (2008) griffen die Medien eine Denunziation auf.[88] Reuter sei ein Patriot bzw. Wertkonservativer gewesen.[88] Er habe sich der „political correctness“ nicht beugen wollen, dennoch habe er keineswegs Rechts- oder Linksextremismus geteilt.[88]

Seine Parteinahme für Hans Pfitzner „führte indirekt auch zu den Schlagzeilen“ von 2007, wie die Musikjournalistin Eleonore Büning in seinem Nachruf bemerkte.[89] Bereits 1994 kam es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu einer Auseinandersetzung mit dem Germanisten und Thomas-Mann-Forscher Hans Rudolf Vaget. Dieser sah in Hans Pfitzner den „eigentlichen Kopf der Thomas-Mann-Gegner“ in München und rekapitulierte einen zeitgenössischen Zeitungsartikel, in dem die „antisemitische Hetze gegen Bruno Walter“ mit dem Hans-Pfitzner-Verein für deutsche Tonkunst in Zusammenhang gebracht worden war.[90] Reuter, seines Zeichens Präsident der Hans-Pfitzner-Gesellschaft, warf ihm daraufhin eine „Verzeichnung“ der Dinge vor.[91] Als „Exkulpationstendenzen der Pfitzner-Gemeinde“ wertete schließlich Vaget die Replik Reuters.[92] Die Theaterwissenschaftlerin Sabine Busch (2001) bezeichnete die Annahme einer Pfitzner’schen Initiatorenschaft als „einen der widerstandsfähigsten Irrtümer im gängigen Pfitzner-Bild“. Vielmehr sei der Bayerische Staatsoperndirektor Hans Knappertsbusch als Urheber anzusehen.[93]

Rolf Reuter gehörte wie Kurt Masur und Kurt Sanderling zur Nachfolgegeneration der älteren Dirigenten der DDR.[94] Er bewunderte insbesondere den Dirigenten Wilhelm Furtwängler, aber auch Igor Markevitch für dessen Stil und Fitness.[95] Nach dem Musikwissenschaftler Wolfgang Osthoff (2008) „verkörperte [er] als Musiker den immer seltner werdenden Typ des soliden deutschen Kapellmeisters, der von der Piecke [sic!] auf sein Handwerk gelernt hat. Damit […] gelangte er nicht in die Glitzerspalten des Feuilletons“.[88] Reuter entstammte „Kreisen, die man als konservativ bezeichnen könnte, die vom Gedankengut der deutschen Romantik beeinflusst waren“, so Wladimir Jurowski (2007).[73] Einerseits stand er Carl Orff äußerst ablehnend gegenüber, andererseits verehrte er Hans Pfitzner, zugleich verteidigte er die Zweite Wiener Schule sowie den Komponisten Paul Hindemith.[73] Reuter schätzte darüber hinaus u. a. Felix Mendelssohn Bartholdy, Gustav Mahler und Dmitri Schostakowitsch.[73] Der Opernforscher Ernst Krause nahm ihn als Romantiker, der gleichwohl „eine eifrige Stütze Mozarts“ war, wahr. Darüber hinaus setzte sich Reuter für die zeitgenössische Musik ein.[96] Für den Musikkritiker Hansjürgen Schaefer war er „dem Neuen [...] auf der Spur, der Oper, Chorsinfonik und Sinfonik des 19. Jahrhunderts“.[97] Ebenso sei er der Musik von Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart zugeneigt gewesen.[97] Reuter hielt die Barockoper für vollkommen unerschlossen und forderte daraufhin die Berücksichtigung von Komponisten wie Johann Wolfgang Franck, Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Anton Benda und Philipp Heinrich Erlebach ein.[98] An anderer Stelle nannte er zusätzlich Johann Adolph Hasse sowie die „musikalische Tagesware“ von Johann Adolf Scheibe und Ignaz Umlauf, die das Publikum mit „Einfachheit und Heiterkeit“ begeisterten. Die Opern und Singspiele dieser Zeit stützten sich auf die Forderungen der Aufklärung, die bis in die Jetztzeit relevant seien.[99] Anfang der 1980er Jahre forderte er die flächendeckende Etablierung des Faches historische Aufführungspraxis an den Musikhochschulen der DDR.[100]

Im In- und Ausland trat er vielfältig als Opern- und Konzertdirigent hervor,[88] so führten ihn Gastdirigate ab Mitte der 1970er Jahre u. a. an das Nationaltheater München,[7] das Palais Garnier in Paris,[101] das Royal Opera House in Covent Garden, London,[102] das Teatro Colón in Buenos Aires,[103] das Teatro Comunale di Bologna,[104] das Staatstheater am Gärtnerplatz in München[105] und das Staatstheater Mainz.[106] Mit dem Deutschen Theater Berlin gastierte er 1986 im Maly-Theater in Moskau und im Wyborg-Kulturpalast in Leningrad.[107] 1992 folgte er mit der Oper Leipzig als erstem Opernensemble aus den neuen Bundesländern einer Einladung nach Israel.[108] Wiederholt trat er mit Rundfunkorchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,[109] dem Nouvel Orchestre Philharmonique de Radio-France[110] und dem MDR-Sinfonieorchester auf.[111] Darüber hinaus dirigierte er u. a. das Gewandhausorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle Dresden,[112] die Dresdner Philharmonie, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra[113] und das Niederösterreichische Tonkünstler-Orchester.[114]

Reuter war an mehreren Rundfunk- und LP/CD-Produktionen beteiligt.[5] Beim Bayerischen Rundfunk spielte er 1976 anlässlich des 80. Geburtstages seines Vaters dessen 3. Sinfonie und Siegfried Kurz’ Hornkonzert mit den Münchner Philharmonikern und dem Hornisten Peter Damm ein.[7] Beim Plattenlabel Eterna veröffentlichte er u. a. Einspielungen der Musik zu Goethes Trauerspiel Egmont von Ludwig van Beethoven, der Kantate Die Lügengeschichte vom Schwarzen Pferd von Max Butting und von Musikwerken seines Vaters.[95] Er legte folgende Opern-Gesamtaufnahmen vor: Der fliegende Holländer von Richard Wagner (1964),[115] Prometheus von Rudolf Wagner-Régeny (1984),[116] Judith von Siegfried Matthus (1986)[117] und Das Herz von Hans Pfitzner (1993).[118] Nach dem Musikpublizisten und Karajan-Biografen Peter Uehling war sein Werdegang dennoch „frei von spektakulären Höhepunkten oder Durchbrüchen. Seine Diskografie ist schmal und in ihrem Nebeneinander von Händel und Berlioz wenig signifikant“.[119]

Nach dem Leipziger Musikwissenschaftler Werner Wolf setzte sich Reuter „vehement für verkannte Komponisten und zu Unrecht vernachlässigte Werke ein“, so auch für Hans Pfitzner.[120] Gerald Felber, Musikredakteur der Berliner Zeitung, attestierte Reuter eine „verpflichtende[] Ambition, den umstrittenen Tonsetzer nach Kräften ins öffentliche Bewußtsein zu heben“.[121] Damit reihte er sich bei anderen deutschsprachigen Dirigenten wie Christian Thielemann, Werner Andreas Albert und Martin Sieghart ein.[122] Bereits zu DDR-Zeiten leitete Reuter Aufführungen von Pfitzner-Werken wie der romantischen Kantate Von deutscher Seele, der „DDR-Kulturpolitiker mit großer Skepsis gegenüberstanden“ (Jörg Clemen).[123] Von 1990 bis 1998 war Reuter Präsident – als erster DDR-Bürger einer gesamtdeutschen Organisation – und bis zu seinem Tod Präsidiumsmitglied der sich zuvor in Schieflage befundenen Hans-Pfitzner-Gesellschaft.[124] Als bedeutend wird in diesem Zusammenhang seine Rudolstädter Wiederaufführung von 1993 der letzten Pfitzner-Oper Das Herz angesehen.[124] Der Regisseur Peter P. Pachl nahm sich dieser – nach Dortmund 1954 – zweiten Nachkriegsinszenierung an. Die Aufführung ist „auf CD dokumentiert und somit grundlegend für die weitere Rezeption“.[125]

Auch machte er sich als Orchestererzieher verdient,[88] wobei der nachmalige Thomaskantor, Georg Christoph Biller,[126] und der Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra, Wladimir Jurowski,[127] zu seinen prominentesten Schülern gehörten. Darüber hinaus unterrichtete er u. a. Claus Peter Flor,[128] Eckehard Mayer[129] und Reinhard Seehafer.[130] Stefan Sanderling war ein Assistent Reuters an der Komischen Oper Berlin.[131] Ferner war er Lehrer der Dirigentinnen Yuuko Amanuma,[132] Shi-Yeon Sung[133] und Johanna Weitkamp.[134]

Diskographie (Auswahl)

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  • Gabriele Baumgartner: Reuter, Rolf. In: Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2: Maaßen–Zylla. Nachtrag zu Band 1, K. G. Saur, München 1997, ISBN 3-598-11177-0, S. 708.
  • Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who. 45. Ausgabe (2006/07), Schmidt-Römhild, Lübeck 2006, ISBN 3-7950-2042-5, S. 1069.
  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin u. a. 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 260.
  • David M. Cummings (Hrsg.): International Who’s Who in Music and Musician’s Directory (in the Classical and Light Classical Fields). 17. Ausgabe (2000/01), Melrose Press, Cambridge 2000, ISBN 0-948875-53-4, S. 537.
  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. de Gruyter, Berlin 1956, S. 594.
  • John L. Holmes: Conductors on Record. Greenwood Press, Westport 1982, ISBN 0-575-02781-9, S. 537.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 3: Pallenberg – Singer . De Gruyter, Berlin 1992, ISBN 3-317-00456-8.
  • Wolfgang Osthoff: Rolf Reuter (1926–2007). In: Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft N.F. 68 (2008), S. 9–12.
  • Alain Pâris: Klassische Musik im 20. Jahrhundert. Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Orchester, Chöre. 2., völlig überarbeitete Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997, ISBN 3-423-32501-1, S. 648.
  • Axel Schiederjürgen (Red.): Kürschners Musiker-Handbuch. Solisten, Dirigenten, Komponisten, Hochschullehrer. 5. Ausgabe, Saur, München 2006, ISBN 3-598-24212-3, S. 379.
  • Horst Seeger: Das grosse Lexikon der Oper. Über 12000 Stichwörter und Erklärungen. Pawlak, Herrsching 1985, ISBN 3-88199-243-X, S. 465.
  • Nicolas Slonimsky, Laura Kuhn, Dennis McIntire: Reuter, Rolf. In: Laura Kuhn (Hrsg.): Baker’s Biographical Dictionary of Musicians. Band 5: Pisc–Stra. 9. Ausgabe, Schirmer Reference, New York 2001, ISBN 0-02-865530-3, S. 167.
Commons: Rolf Reuter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. de Gruyter, Berlin 1956, S. 594.
  2. a b c d e f g h i H.L.: Jugendkonzerte im Stundenplan. Weg und Wirken des Generalmusikdirektors Rolf Reuter. In: Neue Zeit, 14. April 1962, Jg. 18, Ausgabe 89, S. 3.
  3. Erich H. Müller (Hrsg.): Deutsches Musiker-Lexikon. W. Limpert-Verlag, Dresden 1929.
  4. a b c Rolf Richter: Erzmusikant und penibler Arbeiter. In: Leipziger Volkszeitung, 12. September 2007, S. 11.
  5. a b c d e f g h i j k l Axel Schiederjürgen (Red.): Kürschners Musiker-Handbuch. Solisten, Dirigenten, Komponisten, Hochschullehrer. 5. Ausgabe, Saur, München 2006, ISBN 3-598-24212-3, S. 379.
  6. a b Eintrag zu Fritz Reuter im Catalogus Professorum Halensis, abgerufen am 26. März 2020
  7. a b c d e f g h Georg Antosch: Mit Inspiration und Leidenschaft. Das Künstlerporträt: Generalmusikdirektor Rolf Reuter. In: Neue Zeit, 27. November 1976, Jg. 32, Ausgabe 283, S. 4.
  8. a b c d e Christine Hartlieb: Um ein Haar den Arztberuf ergriffen. Rolf Reuter dirigiert das Weimarer Hochschulorchester. In: Thüringische Landeszeitung, 15. November 2000.
  9. a b c d e f g h i j k Rolf Reuter, Wolfgang Lange: Auftakt. Gespräche mit Dirigenten: Rolf Reuter im Gespräch mit Wolfgang Lange. In: Theater der Zeit 5/1981, S. 13–15, hier: S. 13.
  10. Alain Pâris: Klassische Musik im 20. Jahrhundert. Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Orchester, Chöre. 2., völlig überarbeitete Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997, ISBN 3-423-32501-1, S. 648.
  11. Günter Görtz, Rolf Reuter: Unsere Musik soll die Menschen in ihrer Zukunftsgewißheit stärken. ND-Gespräch mit Professor Rolf Reuter, Komische Oper. In: Neues Deutschland, 28. Juni 1983, Jg. 38, Ausgabe 150, S. 4.
  12. a b c d e Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who. 45. Ausgabe (2006/07), Schmidt-Römhild, Lübeck 2006, ISBN 3-7950-2042-5, S. 1069.
  13. Georg VK: Kulturnachrichten aus aller Welt. In: Berliner Zeitung, 30. März 1961, Jg. 17, Ausgabe 89, S. 6.
  14. Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 3: Pallenberg – Singer . De Gruyter, Berlin 1992, ISBN 3-317-00456-8.
  15. Heinz Wegener: Bibliographie Fritz Reuter. In: Ders. (Red. Bearb.): Gedenkschrift Fritz Reuter (= Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin. Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe 15 (1966) 3). S. I-VIII, hier: S. V.
  16. a b c d Gabriele Baumgartner: Reuter, Rolf. In: Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2: Maaßen–Zylla. Nachtrag zu Band 1, K. G. Saur, München 1997, ISBN 3-598-11177-0, S. 708.
  17. a b Rolf Reuter, Wolfgang Lange: Auftakt. Gespräche mit Dirigenten: Rolf Reuter im Gespräch mit Wolfgang Lange. In: Theater der Zeit 5/1981, S. 13–15, hier: S. 14.
  18. [Ohne Titel]. In: Neue Zeit, 4. März 1962, Jg. 18, Ausgabe 54, S. 4.
  19. Fritz Hennenberg: 300 Jahre Leipziger Oper. Geschichte und Gegenwart. Langen Müller, München 1993, ISBN 3-7844-2432-5, S. 153.
  20. a b Rolf Reuter, Wolfgang Lange: Auftakt. Gespräche mit Dirigenten: Rolf Reuter im Gespräch mit Wolfgang Lange. In: Theater der Zeit 5/1981, S. 13–15, hier: S. 15.
  21. Horst Seeger: Das grosse Lexikon der Oper. Über 12000 Stichwörter und Erklärungen. Pawlak, Herrsching 1985, ISBN 3-88199-243-X, S. 465.
  22. a b Manfred Schubert: Eine wahre Volksoper. Alan Bushs „Guayana Johnny“ in Leipzig uraufgeführt. In: Berliner Zeitung, 5. Januar 1967, Jg. 23, Ausgabe 5, S. 6.
  23. Opernuraufführung. In: Berliner Zeitung, 13. Dezember 1966, Jg. 22, Ausgabe 342, S. 6.
  24. a b c Christian Fanghänel, Heike Bronn: Von der „Orchesterschule“ zum Hochschul-Sinfonieorchester. In: MT-Journal. Zeitschrift der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig, Nr. 26 (2009), Beilage, S. 1–5, hier: S. 4.
  25. Dieter Lösker: Wirkungen eines reichen Werkes. Bilanz des II. Internationalen Bachfestes. In: Neue Zeit, 24. September 1970, Jg. 26, Ausgabe 226, S. 4.
  26. a b Bekannter Operndirigent kommt an das Altenburg-Geraer Theater. In: Leipziger Volkszeitung, 12. Juli 1999, S. 11.
  27. Thomas Topfstedt: Die bauliche Entwicklung der Universität Leipzig von 1946 bis 1989. In: Michaela Marek, Thomas Topfstedt (Hrsg.): Geschichte der Universität Leipzig 1409–2009. Band 5: Geschichte der Leipziger Universitätsbauten im urbanen Kontext. Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Leipzig Fanz Häuser von der Senatskommission zur Erforschung der Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86583-305-1, S. 441–514, hier: S. 488.
  28. Steffen Lieberwirth (Hrsg.): Mitteldeutscher Rundfunk. Die Geschichte des Sinfonieorchesters. Im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks verfasst von Jörg Clemen, Kamprad, Altenburg 1999, ISBN 3-930550-09-1, S. 133.
  29. a b Volker Blech: Dirigent Rolf Reuter 80jährig gestorben. In Berlin prägte er die Komische Oper mit. In: Berliner Morgenpost, 12. September 2007, Nr. 249, S. 23.
  30. Horst Schiefelbein: Liszt, Wagner, Strauss und junge DDR-Musik. Gespräch mit Generalmusikdirektor Prof. Rolf Reuter. In: Neues Deutschland, 3. Januar 1980, Jg. 35 / Ausgabe 2, S. 4.
  31. a b c Hans John: Musikstadt Weimar. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1985, S. 113.
  32. K.R.: Uraufführungen neuer Musikwerke am Weimarer Theater. In: Neues Deutschland, 29. März 1980, Jg. 35, Ausgabe 76, S. 4.
  33. 1. Sinfonie von Ragwitz mit Erfolg uraufgeführt. In: Neue Zeit, 22. April 1981, Jg. 37, Ausgabe 95, S. 1.
  34. a b c d e Klaus Klingbeil: Hier fühle ich mich sehr wohl. Gespräch mit Professor Rolf Reuter, Chefdirigent der Komischen Oper Berlin. In: Berliner Zeitung, 7. Juli 1981, Jg. 37, Ausgabe 158, S. 7.
  35. Wolfram Huschke: Zukunft Musik. Eine Geschichte der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Böhlau, Köln u. a. 2006, ISBN 3-412-30905-2, S. 395.
  36. Wolfram Huschke: Zukunft Musik. Eine Geschichte der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Böhlau, Köln u. a. 2006, ISBN 3-412-30905-2, S. 466.
  37. Manfred Haedler: Verzeichnis der Ur- und Erstaufführungen von Opern und Singspielen 1742–1884 sowie aller Premieren 1885–1992. In: Georg Quander (Hrsg.): 250 Jahre Opernhaus Unter den Linden. Apollini et musis. Propyläen, Frankfurt am Main u. a. 1992, ISBN 3-549-05209-X, S. 379–465, hier: S. 458.
  38. a b BZ-Kritikerpreis 1979 verliehen. In: Berliner Zeitung, 29. September 1979, Jg. 35, Ausgabe 230, S. 10.
  39. Norbert Miller: Kein Spielraum in Himmel und Hölle. Franz Schrekers letzte Oper „Der Schmied von Gent“ in Ostberlin wiederaufgeführt. In: Süddeutsche Zeitung, 9. Juli 1981, Nr. 154, S. 29.
  40. Manfred Schubert: Rechtfertigung für einen zu Unrecht Vergessenen. DDR-Erstaufführung von Schrekers „Schmied von Gent“ in der Staatsoper. In: Berliner Zeitung, 9. Juli 1981, Jg. 37, Ausgabe 160, S. 7.
  41. 750-Jahr-Feier Berlins mit festlichem Konzert am Neujahrsabend glanzvoll eingeleitet. In: Berliner Zeitung, 2. Januar 1987, Jg. 43, Ausgabe 1, S. 1f.
  42. a b Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 214.
  43. Hans-Jochen Genzel: Musiktheater gestern und morgen. In: Ders. (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 37–49, hier: S. 49.
  44. Thomas Schipperges: „Mein G’müt ist mir verwirret“. Zum Tod von Rolf Reuter (1926–2007). In: MT-Journal. Zeitschrift der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig, Nr. 24 (2008), S. 60.
  45. a b BZ-Kritikerpreis 1982 verliehen. In: Berliner Zeitung, 2. Oktober 1982, Jg. 38, Ausgabe 232, S. 7.
  46. Jens Wendland: Die Meistersinger ziehen in die Komische OperÜberfälliger Repertoire-Gewinn: Harry Kupfers Wagner-Inszenierung in Ostberlin. In: Süddeutsche Zeitung, 6. Oktober 1981, Nr. 229, S. 11.
  47. Thomas Feist, Rolf Reuter: „Ich mag bei Mozart die Abgründe, die Ecken und die Kanten“. Im Gespräch mit Prof. Rolf Reuter, Chefdirigent der Komischen Oper. In: Berliner Zeitung, 26. Januar 1991, Jg. 47, Ausgabe 22, S. 13.
  48. a b Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 222.
  49. a b c d e f Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 224.
  50. a b Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 225.
  51. a b c Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 223.
  52. Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 215.
  53. a b Dieter Feddersen: Förderkreis Freunde der Komischen Oper e. V. – Bindeglied zwischen Theater und Besuchern. In: Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 66–72, hier: S. 67.
  54. Dieter Feddersen: Förderkreis Freunde der Komischen Oper e. V. – Bindeglied zwischen Theater und Besuchern. In: Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 66–72, hier: S. 68.
  55. Götz Friedrich: Volksoper. In: Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 95–99, hier: S. 98.
  56. Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 228f.
  57. Hans-Peter Müller: Heiteres, Ernstes und Anklagendes. DDR-Musiktage mit Uraufführungen eröffnet. In: Berliner Zeitung, 20. Februar 1982, Jg. 38, Ausgabe 43, S. 7.
  58. Festliches Konzert mit Uraufführung. In: Neue Zeit, 1. Oktober 1983, Jg. 39, Ausgabe 232, S. 2.
  59. Konzert von Ruth Zechlin in Berlin uraufgeführt. In: Neues Deutschland, 2. März 1985, Jg. 40, Ausgabe 52, S. 4.
  60. wh: Ekstatisch freudig und äußerst konzentriert. Uraufführung im Konzert der Komischen Oper. In: Neue Zeit, 10. Oktober 1985, Jg. 41, Ausgabe 237, S. 4.
  61. Vorhaben der neuen Saison der Komischen Oper. In: Neue Zeit, 29. September 1989, Jg. 45, Ausgabe 230, S. 4.
  62. Uraufführung bei Berliner Festtagen. Programme mit renommierten Künstlern und Orchestern. In: Neues Deutschland, 18. Oktober 1989, Jg. 44, Ausgabe 245, S. 1.
  63. Nina Noeske: Musikalische Dekonstruktion. Neue Instrumentalmusik in der DDR (= KlangZeiten. Bd. 3). Böhlau, Köln u. a. 2007, ISBN 3-412-20045-X, S. 167f./Fn. 177.
  64. Henze-Konzert in der DDR erstaufgeführt. In: Berliner Zeitung, 6. Oktober 1984, Jg. 40, Ausgabe 237, S. 10.
  65. Stürmischer Beifall für Konzert von Igor Oistrach. In: Neues Deutschland, 23. April 1983, Jg. 38, Ausgabe 95, S. 4.
  66. Werner Schönsee: Faustisches in großer Eindringlichkeit. Abschied Rolf Reuters als Musikchef der Komischen Oper Berlin. In: Neue Zeit, 21. Juni 1993, Jg. 49, Ausgabe 141, S. 12.
  67. Dieter Feddersen: Förderkreis Freunde der Komischen Oper e. V. – Bindeglied zwischen Theater und Besuchern. In: Hans-Jochen Genzel (Red.): Die Komische Oper. Hrsg. von der Komischen Oper, Nicolai, Berlin 1997, ISBN 3-87584-656-7, S. 66–72, hier: S. 71.
  68. Horst Richter: „Präzision, Ausdruck und Feuer“. Von der kurbrandenburgischen Capella zur Staatskapelle Berlin. In: Georg Quander (Hrsg.): 250 Jahre Opernhaus Unter den Linden. Apollini et musis. Propyläen, Frankfurt am Main u. a. 1992, ISBN 3-549-05209-X, S. 277–292, hier: S. 291.
  69. Horst Richter: „Präzision, Ausdruck und Feuer“. Von der kurbrandenburgischen Capella zur Staatskapelle Berlin. In: Georg Quander (Hrsg.): 250 Jahre Opernhaus Unter den Linden. Apollini et musis. Propyläen, Frankfurt am Main u. a. 1992, ISBN 3-549-05209-X, S. 277–292, hier: S. 289.
  70. Gustav Seibt: Wir sind Helden. Ein denkwürdiger Abend in der Berliner Gethsemanekirche: Wie im stürmischen Herbst 1989 spielt die Staatskapelle Ludwig van Beethovens „Eroica“. Die Wiederaufführung an derselben Stelle könnte bewegender nicht sein – sie gerät zur Hymne auf die Bürgerrechtler der untergegangenen DDR. In: Süddeutsche Zeitung, 4. November 2009, S. 3.
  71. Rolf Reuter: Einheitsgedanke als Naturkraft. Politiker müssen klar Stellung beziehen zur nationalen Aufgabe der Deutschen. In: Berliner Zeitung, 22. Februar 1990, Jg. 46, Ausgabe 45, S. 9.
  72. Rolf Reuter: Zerschlagen ist leicht…. In: Theater der Zeit 6/1990, S. 2.
  73. a b c d e f g h i Wladimir Jurowski, Jürgen Kleindienst: Interview: „Verwunderung, dann Entrüstung“. Vladimir Jurowski, Chef des London Philharmonic Orchestra, nimmt seinen Lehrer Rolf Reuter in Schutz. In: Leipziger Volkszeitung, 2. August 2007, S. 10.
  74. Peter Gerds: Universitäten am Katzentisch. Österreichische Wissenschaftler warnen in Rostock vor Folgen rigorosen Sparens. In: Neue Zeit, 26. April 1993, Jg. 49, Ausgabe 96, S. 21.
  75. Christine Schulz: Harmonischer Dreiklang im Norden. Die Neubrandenburger Philharmonie mit Chefdirigentin Romely Pfund auf der Suche nach Zukunftschancen. In: Neue Zeit, 30. März 1991, Jg. 47, Ausgabe 75, S. 13.
  76. Die Akademie, int-musikakademie.org, abgerufen am 6. April 2020.
  77. Ulrike Petzold: Die Gärtnerin probt ihre Liebe. Ein Autokonzern sponsert junge Stimmen, Internationaler Opern-Workshop in Rheinsberg. In: Neue Zeit, 16. August 1991, Jg. 47, Ausgabe 190, S. 3.
  78. Robert Rauh: Fontanes Ruppiner Land. Neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg. edition q im be.bra verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86124-723-4, S. 117.
  79. Crista Vogel: Genussreicher Abend im Rathaus. In: Sächsische Zeitung, 28. März 2000, S. 10.
  80. Generalintendant Serge Mund folgte der Empfehlung der Theater-Musiker. In: Leipziger Volkszeitung, 25. April 2001, S. 15.
  81. Peter Uehling: Mit Hilfe der Musik kleinste Samenkörner säen. Der Berliner Dirigent Rolf Reuter ist gestorben. In: Berliner Zeitung, Ausgabe 213, 12. September 2007, S. 34.
  82. Uwe Friedrich: Der Humanist. Berliner Dirigent Rolf Reuter gestorben. In: Der Tagesspiegel, Nr. 19665, 12. September 2007, S. 27.
  83. Dirigent Rolf Reuter wird in Dresden beigesetzt. In: Leipziger Volkszeitung, 19. September 2007, S. 11.
  84. Felix Lee: Rechter Rand: SPD bläst Dirigenten den Marsch. In: die Tageszeitung, 26. Juli 2007.
  85. a b c d e f Rechtsextremismus-Verdacht. Dirigent soll Bundesverdienstkreuz zurückgeben. In: Der Spiegel, 26. Juli 2007.
  86. Musik: Reuter gibt Kontakte zu Rechtsextremisten zu und distanziert sich. In: Die Welt, 4. August 2007, Nr. 180, S. 23.
  87. Früherer Generalmusikdirektor Reuter darf Verdienstkreuz behalten. In: Die Welt, 7. September 2007, Nr. 209, S. 34.
  88. a b c d e f Wolfgang Osthoff: Rolf Reuter (1926–2007). In: Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft N.F. 68 (2008), S. 9–12, hier: S. 10.
  89. Eleonore Büning: Von der Pike auf. Dirigent Rolf Reuter gestorben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. September 2007, Nr. 212, S. 37.
  90. Hans Rudolf Vaget: Präludium in München. Bruno Walter und die Vertreibung Thomas Manns. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Mai 1994, Nr. 111, S. B1.
  91. Rolf Reuter: Thomas Mann – Bruno Walter – Hans Pfitzner. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Juni 1994, Nr. 128, S. 9.
  92. Hans Rudolf Vaget: Exkulpationstendenzen der Pfitzner-Gemeinde. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Juni 1994, Nr. 144, S. 8.
  93. Sabine Busch: Hans Pfitzner und der Nationalsozialismus (= M-&-P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung: Musik ). Metzler, Stuttgart u. a. 2001, ISBN 3-476-45288-3, S. 167/Fn. 412.
  94. Bernhard Uske: Gärtner in blühender Landschaft. Die Dirigenten der DDR – Teil II. In: Fono Forum 5/1996, S. 26–33, hier: S. 30.
  95. a b John L. Holmes: Conductors on Record. Greenwood Press, Westport 1982, ISBN 0-575-02781-9, S. 537.
  96. Ernst Krause: Dirigentenprofile – Bilanz von vierzig Opernjahren. Von Wilhelm Furtwängler bis Ude Nissen. In: Theater der Zeit, S. 9–12, hier: S. 12.
  97. a b Hansjürgen Schaefer: Gültige Leistungen in der Oper und im Konzertsaal. Dem Dirigenten Prof. Rolf Reuter zum Sechzigsten. In: Neues Deutschland, 9. Oktober 1986, Jg. 41, Ausgabe 238, S. 4.
  98. Rolf Reuter, Wolfgang Lange: Auftakt. Gespräche mit Dirigenten: Rolf Reuter im Gespräch mit Wolfgang Lange. In: Theater der Zeit 5/1981, S. 13–15, hier: S. 14f.
  99. Joachim Herz, Rolf Reuter, Günter Lohse, Otmar Suitner, Roland Wambeck, Albrecht Hofmann, Rainer Wenke, Heinz Struve, Carl Heinz Erkrath, Ude Nissen und Klaus Kahl: Vergessene Werke – verlorene Werte. Umfrage unter Regisseuren und Dirigenten (2). In: Theater der Zeit 7/1983, S. 16–18, hier: S. 17f.
  100. Rolf Reuter: Ignoranz gesicherter Erkenntnisse? Ein Diskussionsbeitrag. In: Theater der Zeit 12/1982, S. 46f.
  101. "Rolf Reuter" (Les Archives du spectacle), lesarchivesduspectacle.net, abgerufen am 26. März 2020.
  102. Performance Database Search Results "Rolf Reuter" (Royal Opera House Collections), rohcollections.org.uk, abgerufen am 26. März 2020.
  103. Rolf Reuter dirigiert am Teatro Colon. In: Berliner Zeitung, 12. Juli 1986, Jg. 42, Ausgabe 163, S. 7.
  104. Ernst Krause: Erfolg für „Fidelio“ im Lande des Belcanto. Rolf Reuter dirigierte Beethovens Oper am Teatro Comunale in Bologna. In: Neues Deutschland, 9. April 1987, Jg. 42, Ausgabe 84, S. 4.
  105. Livia Neugebauer: Hochburg der großen Oper. Das Münchner Musikleben floriert trotz der Rekonstruktion des Nationaltheaters. In: Neue Zeit, 13. April 1993, Jg. 49, Ausgabe 85, S. 12.
  106. Ellen Kohlhaas: Heiterer Geschlechterkampf. Premiere von "La finta semplice" am Staatstheater Mainz. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Juni 1998, Nr. 130, S. 52.
  107. Deutsches Theater in Moskau und Leningrad. In: Neue Zeit, 18. November 1986, Jg. 42, Ausgabe 272, S. 4.
  108. Leipziger Oper zu Gast in Israel. In: Berliner Zeitung, 2. Juni 1992, Jg. 48, Ausgabe 127, S. 13.
  109. Karl Schumann: Szene am regulierten Bach. Rolf Reuter beim Rundfunk-Symphoniekonzert in München. In: Süddetsche Zeitung, 12./13. Februar 1983, Nr. 35, S. 16; Albrecht Roeseler: Debüt einer grandiosen Pianistin. Cecile Licad und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. In: Süddeutsche Zeitung, 22./23. Dezember 1984, Nr. 296, S. 16.
  110. DDR-Kultur hat viele Freunde in Frankreich. In: Neues Deutschland, 28. Juli 1979, Jg. 34, Ausgabe 176, S. 4; In Paris dirigiert. In: Berliner Zeitung, 11. November 1986, Jg. 42, Ausgabe 266, S. 7; Beifall für Berliner Generalmusikdirektor. In: Neues Deutschland, 29. Februar 1988, Jg. 43, Ausgabe 50, S. 4.
  111. Steffen Lieberwirth (Hrsg.): Mitteldeutscher Rundfunk. Die Geschichte des Sinfonieorchesters. Im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks verfasst von Jörg Clemen, Kamprad, Altenburg 1999, ISBN 3-930550-09-1, S. 161.
  112. Uraufführung der Streichermusik in 3 Teilen von Günter Neubert am 9. April 1969, vgl. Deutscher Komponistenverband (Hrsg.): Komponisten der Gegenwart im Deutschen Komponistenverband. Ein Handbuch. 5. Auflage, ConBrio Verlags-Gesellschaft, Regensburg 2000, ISBN 3-932581-34-2 (online).
  113. Dirigent der Komischen Oper gastierte in Japan. In: Berliner Zeitung, 25. Juni 1984, Jg. 40, Ausgabe 148, S. 2.
  114. Suchergebnisse "rolf reuter" im Veranstaltungsarchiv des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters, test.tonkuenstler.at, abgerufen am 2. April 2020.
  115. Karsten Steiger: Opern-Diskographie: Verzeichnis aller Audio- und Video-Gesamtaufnahmen. 2., vollständig aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-11784-8, S. 694.
  116. Karsten Steiger: Opern-Diskographie: Verzeichnis aller Audio- und Video-Gesamtaufnahmen. 2., vollständig aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-11784-8, S. 597.
  117. Karsten Steiger: Opern-Diskographie: Verzeichnis aller Audio- und Video-Gesamtaufnahmen. 2., vollständig aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-11784-8, S. 263.
  118. Karsten Steiger: Opern-Diskographie: Verzeichnis aller Audio- und Video-Gesamtaufnahmen. 2., vollständig aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-11784-8, S. 336.
  119. Peter Uehling: Mit Hilfe der Musik kleinste Samenkörner säen. Der Berliner Dirigent Rolf Reuter ist gestorben. In: Berliner Zeitung, Ausgabe 213, 12. September 2007, S. 34.
  120. Werner Wolf: Pfitzner im Gewandhaus. Rolf Reuters Engagement für Seltenes. In: Leipziger Volkszeitung, 7. April 2001, S. 9.
  121. Gerald Felber: Emotion ohne veräußerlichte Deklamatorik. Orchester der Komischen Oper unter Rolf Reuter spielte Pfitzner. In: Berliner Zeitung, 16. November 1991, Jg. 47, Ausgabe 268, S. 21.
  122. Günter Buhles: Pfitzner, Hans. Orchesterlieder. In: das Orchester 05/2011, S. 74.
  123. Steffen Lieberwirth (Hrsg.): Mitteldeutscher Rundfunk. Die Geschichte des Sinfonieorchesters. Im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks verfasst von Jörg Clemen, Kamprad, Altenburg 1999, ISBN 3-930550-09-1, S. 141.
  124. a b Wolfgang Osthoff: Rolf Reuter (1926–2007). In: Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft N.F. 68 (2008), S. 9–12, hier: S. 9.
  125. Sabine Busch-Frank: Worte oder Werke? Hans Pfitzners Judenbild in seinen Opern. Die Rose vom Liebesgarten und Das Herz. In: Hans-Peter Bayerdörfer, Jens Malte Fischer (Hrsg.): Judenrollen. Darstellungsformen im europäischen Theater von der Restauration bis zur Zwischenkriegszeit (= Conditio Judaica. Bd. 70). Niemeyer, Tübingen 2008, ISBN 978-3-484-65170-8, S. 165–178, hier: S. 176.
  126. Wolfgang Langner: Der Gewandhauschor zu Leipzig. Von den Anfängen bis 2000. Sax-Verlag, Beucha 2005, ISBN 3-934544-72-X, S. 162.
  127. Julia Spinola: Die großen Dirigenten unserer Zeit. Mit ausführlichem Lexikonteil. Henschel, Berlin 2005, ISBN 3-89487-480-5, S. 240.
  128. Julia Spinola: Die großen Dirigenten unserer Zeit. Mit ausführlichem Lexikonteil. Henschel, Berlin 2005, ISBN 3-89487-480-5, S. 221.
  129. Thomas Kupsch: Neue Musik am Staatsschauspiel Dresden. Die Komponisten Rainer Kunad, Thomas Hertel und Eckehard Mayer als Leiter der Schauspielmusik im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. In: Matthias Herrmann, Hanns-Werner Heister (Hrsg.): Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Bericht über das vom Dresdner Zentrum für Zeitgenössische Musik und vom Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden veranstaltete Kolloquium (= Musik in Dresden. Bd. 6). Teil 3: 1966–1999. Laaber, Laaber 2004, ISBN 3-89007-511-8, S. 201–210, hier: S. 208.
  130. Arno Zähringer: Musik als Bindeglied zwischen den Menschen. Intendant Reinhard Seehafer feierte am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. In: Volksstimme, 7. September 2018, S. 10.
  131. Livia Neugebauer: Nach Höhenflug nun glückliche Landung. Begegnung mit dem Dirigenten Stefan Sanderling. In: Neue Zeit, 11. August 1990, Jg. 46, Ausgabe 186, S. 11.
  132. Internationaler Arbeitskreis Archiv Frau und Musik (Hrsg.): Europäischer Dirigentinnenreader (= Schriftenreihe des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik. Bd. 4). Furore-Verlag, Kassel 2003, ISBN 3-927327-55-7, S. 10.
  133. Wolfgang Sander: Die Frau am Dirigentenpult. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. April 2007, Nr. 100, S. 44.
  134. Internationaler Arbeitskreis Archiv Frau und Musik (Hrsg.): Europäischer Dirigentinnenreader (= Schriftenreihe des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik. Bd. 4). Furore-Verlag, Kassel 2003, ISBN 3-927327-55-7, S. 180.
  135. Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin u. a. 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 260.
  136. Hohe Auszeichnungen verliehen. In: Berliner Zeitung, 8. Oktober 1986, Jg. 42, Ausgabe 237, S. 4.
  137. Ehrenmitglieder an der Komischen Oper. In: Berliner Zeitung, 7. Juli 1993, Jg. 49, Ausgabe 156, S. 25.
  138. hema: Taktsicher. In: Der Tagesspiegel, Nr. 17209, 22. Oktober 2000, S. 13.