Russell Mayberry (* 22. Dezember 1925 in Glasgow, Schottland; † 27. Juli 2012 in Fort Collins, Colorado) war ein US-amerikanischer Filmregisseur schottischer Abstammung.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Russell Mayberry als Kampfpilot. Danach wanderte er in die USA ein, wo er an der Northwestern University in Chicago studierte. Anschließend startete er seine Filmkarriere bei WBKB in Chicago. Er konnte sich ab Ende der 1960er Jahre als Filmregisseur für mehrere Fernsehserien durchsetzen. Seine Arbeit führte ihn über Memphis und New York City zurück nach Chicago und dann nach Los Angeles. Bis Ende der 1980er Jahre drehte er dutzende Folgen von Fernsehserien wie Bezaubernde Jeannie, Kojak – Einsatz in Manhattan, Magnum und Matlock.
Seine Regiearbeit an der Folge Der Ehrenkodex der Serie Star Trek: The Next Generation wurde stark kritisiert: Wil Wheaton zufolge sei Mayberrys Arbeit dafür verantwortlich, dass diese Folge als rassistisch wahrgenommen werde.[1] Nebenbei führte er auch für vereinzelte Fernsehfilme wie Die 3000-Meilen-Jagd, König Artus und der Astronaut und Vater gibt nicht auf Regie.[2] Seine letzte Regiearbeit datiert auf das Jahr 1995. Mayberry inszenierte eine Folge der Serie Pointman mit Jack Scalia in der Hauptrolle.
Im Juli 2012 verstarb Mayberry nach kurzer Krankheit im Fort Collins Medical Center. Bis zu seinem Tod war er mit Sandy Mayberry verheiratet. Beide hatten zwei gemeinsame Kinder.[3]
Personendaten | |
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NAME | Mayberry, Russ |
ALTERNATIVNAMEN | Mayberry, Russell |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1925 |
GEBURTSORT | Glasgow, Schottland |
STERBEDATUM | 27. Juli 2012 |
STERBEORT | Fort Collins, Colorado, Vereinigte Staaten |