Rüschlikon erstreckt sich vom Zürichsee über den ganzen Zimmerberg bis hoch zum Fluss Sihl. Nördlich der Zimmerberghöhe liegt das vorwiegend überbaute Siedlungsgebiet Rüschlikons.
In Rüschlikon liegen auf dem südlichen Hang grosse Grünflächen, die als Naherholungsgebiet genutzt werden: im Westen der Wald Chopfholz, längs der Sihl das Waldgebiet Sihlhalde.
Die Wälder auf der Höhe des Zimmerbergs heissen mit Flurnamen Weissberg, Eggrain, Spitelegg und Langtannen. Zwischen den Waldgebieten Spitelegg und Langtannen liegen die Leilöcher (Lehmlöcher), eine morastige Ebene. Die Fluren Hinter und Vorder Längimoos und die Rinderweid auf dem südlichen Teil Rüschlikons werden extensiv bewirtschaftet.
Älteste Zeugen der Besiedlung sind eine Reihe von Grabhügeln aus der eisenzeitlichen Hallstattkultur (800–450 v. Chr.) auf der Moräne des Zimmerbergs.[7] Der Name Rüschlikon ist alemannischen Ursprungs und wird urkundlich um Mitte des 12. Jahrhunderts als Ruochslinchon und Ruoslinchoven erwähnt. Dank dem intakten Dorfkern und dem Ortsmuseum bleibt die Geschichte von Rüschlikon nachvollziehbar erhalten.
Der Gemeinderat ist die Exekutive und besteht einschliesslich des Präsidenten aus sieben Mitgliedern. Der Gemeindeschreiber führt die Gemeinderatskanzlei und unterstützt den Gemeinderat auf der strategischen Ebene. Fabian Müller, Simon Egli, Romaine Marti und Matteo Pintonello gehören der FDP an, David Makay der Partei Die Mitte und Elena Michel den Grünen. Nadja Fossati ist parteilos.
Für die Legislatur 2022–2026 sind folgende Mitglieder gewählt:[9][10]
Die schwefelhaltige Heilquelle Nidelbad war ab 1500 bekannt. Conrad Gessner erwähnte sie in seinem Buch Heilquellen der Schweiz von 1553. 1870 wurde das Kurhaus umgebaut.
Gebäudegruppe aus einem 1786 erbauten Weinbauernhaus, einem 1804 erstellten Waschhaus und einer grossen Scheune an der Alten Landstrasse.[12]
Die reformierte Kirche geht auf eine mittelalterliche Niklauskapelle zurück. Im 18. bis 20. Jahrhundert fanden verschiedene Umbauten und Erweiterungen der Kirche statt, sodass sie sich heute als Querkirche präsentiert.
Das IBM Zurich Research Laboratory, das schon mehrere Nobelpreisträger hervorgebracht hat und eine der ältesten Denkfabriken des Computerherstellers IBM ist