Salve María

Film
Titel Salve María
Produktionsland Spanien
Originalsprache Katalanisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 111 Minuten
Produktions­unternehmen Escándalo Films
Stab
Regie Mar Coll
Drehbuch Mar Coll, Valentina Viso
Produktion Sergi Casamitjana
Musik Zeltia Montes
Kamera Nilo Zimmerman
Schnitt Aina Calleja
Besetzung

Salve María ist ein spanischer Spielfilm von 2024 in katalanischer Sprache. Der psychologische Thriller, basierend auf der Erzählung Las madres no von Katixa Agirre,[1] handelt von den Ängsten und den dunklen Seiten der Mutterschaft.[2]

Regie führte Mar Coll. Die Hauptrollen eines jungen Elternpaares wurden gespielt von Laura Weissmahr und Oriol Pla.

Die junge Schriftstellerin und Mutter María (Laura Weissmahr) stößt auf die Nachricht, dass eine französische Mutter ihre 10 Monate alten Zwillinge in der Badewanne ertränkt hat.[3] Sie stürzt in eine Besessenheit von Schuldgefühlen, Überforderung und Widerwillen gegen das eigene Kind, das sie ständig als krank wahrnimmt,[2] das ständig schreit und sich nach dem Stillen regelmäßig erbricht.[4] Horrorszenen wie ein Angriff von Krähen und ein Traum der Mutter, in dem sie das Kind zu Boden fallen sieht, lassen die Mutterschaft zu einem Alptraum werden.[4] Der Vater (Oriol Pla), anfangs ein überbeschäftigter, leichtfertiger Beobachter, kann nicht helfen und erleidet selbst einen Zusammenbruch.[2]

Produktion und Veröffentlichung

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Im Januar 2024 wurde bekannt, dass Mar Coll an einer Film-Adaption der Erzählung Las madres no von Katixa Agirre arbeitete.[5] Im März waren die Dreharbeiten abgeschlossen.[6] Drehorte waren unter anderem Barcelona, Vall de Boí und Tarragona.[7] Im Juli wurde der Titel Salve María bekanntgegeben.[8]

Die Produktionskosten betrugen 2,7 Mio. €, darin inbegriffen 680.000 €, die das Instituto de la Cinematografía y de las Artes Audiovisuales als Beihilfe gezahlt hatte.[9]

Der Film wurde beim Filmfestival von Locarno im August 2024 uraufgeführt[10] und erschien Ende Oktober 2024 in den spanischen Kinos.[11]

Das offizielle Filmplakat wurde von Google und Meta zensiert, weil darauf eine weibliche Brust zu sehen ist, aus der Milch entweicht. Auch die spanische Eisenbahngesellschaft Adif lehnte es ab, das Plakat auf Bahnhöfen und entlang Bahnstrecken aufhängen zu lassen.[12]

Auszeichnungen und Nominierungen

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Laura Weissmahr wurde auf der Semana Internacional de Cine de Valladolid als Beste Darstellerin ausgezeichnet, ebenso auf dem El Gouna Film Festival. Regisseurin Mar Coll erhielt beim Locarno Film Festival die Nennung in der Kategorie International Competition sowie den dritten Platz der Jury in der Kategorie International Competition.

Einzelnachweise

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  1. Katixa Aguirre: Las madres no. Tránsito, Madrid 2019, ISBN 978-84-949095-5-9.
  2. a b c Elsa Fernández-Santos: ‘Salve María’: Mar Coll compone un escalofriante cuadro sobre las tinieblas de la maternidad. In: El País. 31. Oktober 2004, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  3. Tráiler de 'Salve María', la película de Mar Coll premiada en Locarno que se estrena el 31 de octubre. In: cineconn.es. 17. Oktober 2024, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  4. a b Michael Sennhauser: SALVE MARIA von Mar Coll. In: Sennhausers Filmblog. 8. August 2024, abgerufen am 2. November 2024.
  5. Comienza el rodaje del largometraje "Las madres no", adaptación de la novela de Katixa Agirre. In: eitb.eus. 23. Januar 2024, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  6. Mar Coll finaliza en Barcelona el rodaje de ‘Las madres no’, una producción de Escándalo Films y Elástica Films. In: Audiovisual451. 8. März 2024, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  7. Alfonso Rivera: Mar Coll regresa al cine con Salve Maria. In: cineuropa.org. 25. Januar 2024, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  8. 'Salve Maria' de Mar Coll, dentro de la competición oficial, y la ópera prima de Paz Vega ('Rita') se verán en el Festival de Locarno. In: Kinótico. 10. Juli 2024, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  9. Santa Maria. In: Crew United. 2024, abgerufen am 2. November 2014 (englisch).
  10. Salve María. In: Locarno Film Festival. 2024, abgerufen am 2. November 2024.
  11. Gregorio Belinchón: Mar Coll, la pionera de la nueva hornada de cineastas españolas, encara la angustia de la maternidad en ‘Salve María’. In: El País. 25. Oktober 2024, abgerufen am 2. November 2024 (spanisch).
  12. Jorge Morla: El cartel de la nueva película de Mar Coll, censurado por Adif, Google y Meta por la aparición de un pecho. 31. Oktober 2024, abgerufen am 3. November 2024 (spanisch).