Ihr erster Roman erschien 1984.[3] Schulmans erste Romane sind in der Subkultur der Lower East Side von Manhattan angesiedelt.
1987 gründete sie gemeinsam mit dem Filmregisseur Jim Hubbard das Filmfestival The New York Lesbian and Gay Experimental Film Festival (gegenwärtig MIXand). Im selben Jahr schloss sich Schulman der Bewegung Act Up in New York an, um die Rechte von Menschen mit HIV und AIDS zu stärken. Sie war bis 1992 ein Mitglied der Organisation.[3] Gemeinsam mit Hubbard koordinierte sie ab 2003 ein Oral-History-Projekt zur Geschichte von Act Up.[4] Gemeinsam mit Hubbard schrieb sie das Drehbuch zum 2012 erschienenen Dokumentarfilm United in Anger: A History of ACT UP.[3] 2021 veröffentlichte sie das Buch Let the Record Show über die Geschichte von Act Up. Dabei war es ihr wichtig, die Rolle von Frauen und Menschen of Color in der Geschichte der Bewegung hervorzuheben, die ihrer Ansicht nach vorher in der Geschichtserzählung über Act Up unterrepräsentiert waren.[5]
Von 1979 bis 1982 war Schulman als Aktivistin bei der Organisation CARASA (Committee for Abortion Rights and Against Sterilization Abuse) engagiert.[6]
Im Oktober 2024 gehörte Schulman zu den Unterzeichnern eines Aufrufs zum Boykott israelischer Kulturinstitutionen, „die an der überwältigenden Unterdrückung der Palästinenser mitschuldig sind oder diese stillschweigend beobachtet haben“.[8][9]
↑ABOUT. In: Act Up Oral History Project. Abgerufen am 3. April 2024 (amerikanisches Englisch).
↑Benjamin Ryan: Aids and Act Up: Sarah Schulman puts women and people of color back at the heart of the story. In: The Guardian. 16. Mai 2021, ISSN0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 3. April 2024]).
↑Ann Cvetkovich, in: An Archive of Feelings. Trauma, Sexuality and Lesbian Public Cultures, 2003, Duke University Press, Seite 175, ISBN 0822330881