Severin Blindenbacher

Schweiz  Severin Blindenbacher

Geburtsdatum 15. März 1983
Geburtsort Zürich, Schweiz
Grösse 180 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidiger
Nummer #5
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2001, 9. Runde, 273. Position
Phoenix Coyotes

Karrierestationen

1999–2005 Kloten Flyers
2005–2009 ZSC Lions
2009–2010 Färjestad BK
2010–2011 Texas Stars
2011–2021 ZSC Lions

Severin Blindenbacher (* 15. März 1983 in Zürich) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler.

Blindenbacher spielte vor dem Wechsel in seine Geburtsstadt im Jahr 2005 für die Kloten Flyers. Dort hatte er bereits im Juniorenalter gespielt und in der Saison 2000/01 sein Profidebüt in der Nationalliga A gegeben. Während seiner Zeit in Kloten wurde er im NHL Entry Draft 2001 in der neunten Runde an 273. Position von den Phoenix Coyotes ausgewählt. Mit den ZSC Lions gewann er 2008 den Schweizer Meistertitel und 2009 die Champions Hockey League. Ab Sommer 2009 spielte er für den amtierenden schwedischen Meister Färjestad BK in der Elitserien.[1]

Zur Saison 2010/11 ging Blindenbacher nach Nordamerika und wurde von den Dallas Stars verpflichtet. Nach dem Trainingslager wurde er von den Stars zu deren Farmteam, den Texas Stars, in die American Hockey League geschickt. Im Februar 2011 beendete er sein Engagement in Nordamerika, nachdem die Dallas Stars ihn auf die Waiverliste gesetzt hatten, allerdings der Verteidiger von keinem der Teams ausgewählt worden war. Rund einen Monat später unterschrieb er einen Kontrakt bei den ZSC Lions mit Gültigkeit ab der Saison 2011/12. Nach der Saison 2020/21 beendete er seine aktive Karriere.

Blindenbacher nahm bereits 2001 erstmals für die Juniorennationalmannschaft der Schweiz an einem grossen internationalen Turnier teil, der U18-Weltmeisterschaft. Dabei gewann er mit der U18-Auswahl die Silbermedaille. Noch im gleichen Jahr nahm er ebenfalls an der U20-Weltmeisterschaft teil. Weitere Einsätze bei U20-Welttitelkämpfen folgten 2002 und 2003, bevor er ab 2003 Mitglied der Schweizer Eishockeynationalmannschaft wurde. Mit dieser bestritt er die Weltmeisterschaften 2003, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2012 sowie die Olympischen Eishockeyturniere 2006 und 2010.

Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Stockholm und Helsinki war er erneut Teil der Nationalmannschaft und errang mit dieser die Silbermedaille. Im August 2016 erklärte er seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000/01 Kloten Flyers NLA 27 0 2 2 17 9 0 0 0 10
2001/02 Kloten Flyers NLA 38 1 3 4 22 10 0 2 2 10
2002/03 Kloten Flyers NLA 43 4 19 23 52 5 1 0 1 4
2003/04 Kloten Flyers NLA 34 4 10 14 56
2004/05 Kloten Flyers NLA 41 10 15 25 66 5 1 3 4 10
2005/06 ZSC Lions NLA 44 2 7 9 68 10 4 0 4 6
2006/07 ZSC Lions NLA 39 6 12 18 54 7 0 1 1 8
2007/08 ZSC Lions NLA 47 10 8 18 77 16 2 2 4 16
2008/09 ZSC Lions NLA 47 13 21 34 68 4 0 0 0 0
2009/10 Färjestad BK Elitserien 48 8 11 19 44 7 1 1 2 6
2010/11 Texas Stars AHL 26 1 9 10 10
2011/12 ZSC Lions NLA 40 5 17 22 77 15 0 4 4 16
2012/13 ZSC Lions NLA 35 1 7 8 36 10 2 1 3 29
2013/14 ZSC Lions NLA 50 1 11 12 44 18 1 3 4 16
NLA gesamt 485 57 132 189 637 109 11 16 27 125
Elitserien gesamt 48 8 11 19 44 7 1 1 2 6
AHL gesamt 26 1 9 10 10

Vertrat die Schweiz bei:

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
2000 Schweiz U18-WM 7 0 0 0 8
2001 Schweiz U20-WM 7 0 0 0 10
2001 Schweiz U18-WM 7 2 3 5 10
2002 Schweiz U20-WM 7 0 0 0 4
2003 Schweiz U20-WM 6 2 3 5 4
2003 Schweiz WM 7 0 1 1 0
2005 Schweiz WM 6 1 1 2 12
2006 Schweiz Olympia 6 0 1 1 6
2006 Schweiz WM 5 0 2 2 12
2007 Schweiz WM 7 0 1 1 2
2008 Schweiz WM 6 0 3 3 2
2009 Schweiz WM 6 0 2 2 6
2010 Schweiz Olympia 5 1 1 2 4
2012 Schweiz WM 7 0 3 3 2
2013 Schweiz WM 10 0 1 1 12
Junioren gesamt 34 4 6 10 36
Herren gesamt 65 2 16 18 58

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Blindenbacher goes north. In: iihf.com. 20. November 2008, abgerufen am 5. September 2018 (englisch).
  2. Blindenbacher hört auf in der Nati. In: Neue Luzerner Zeitung. Archiviert vom Original am 4. August 2016; abgerufen am 4. August 2016.