Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 43′ N, 11° 20′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Weilheim-Schongau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Habach | |
Höhe: | 609 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,5 km2 | |
Einwohner: | 1243 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 82404 | |
Vorwahl: | 08856 | |
Kfz-Kennzeichen: | WM, SOG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 90 153 | |
LOCODE: | DE SI2 | |
Gemeindegliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulgasse 2 82404 Sindelsdorf | |
Website: | www.sindelsdorf.de | |
Erster Bürgermeister: | Andreas Obermaier (CSU/Offene Bürgerliste) | |
Lage der Gemeinde Sindelsdorf im Landkreis Weilheim-Schongau | ||
Sindelsdorf ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Habach.
Die Gemeinde liegt in der Region Oberland. Südöstlich des Ortes befindet sich das Naturschutzgebiet Fichtsee im Sindelsbachfilz.
Es gibt fünf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt nur die Gemarkung Sindelsdorf.
Der Ort wird in einer Urkunde anlässlich der Gründung des Klosters Scharnitz im Jahr 763 erstmals erwähnt.
Sindelsdorf im heutigen Oberbayern gehörte zum Kloster Benediktbeuern unter der Landeshoheit des Kurfürstentums Bayern.
Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die Gemeinde Sindelsdorf, die zum Landgericht Weilheim gehörte.
Sindelsdorf war wie Murnau ein Zentrum der Redaktionsgemeinschaft des Blauen Reiters. Von 1909 bis 1914 lebten hier Franz Marc, Jean-Bloé Niestlé und Heinrich Campendonk. Nicht weniger bekannte Künstler wie Wassily Kandinsky, August und Helmuth Macke, Gabriele Münter sowie Alexej von Jawlensky kamen zu Arbeitsgesprächen zu Besuch. Viele berühmte Gemälde wie Der Turm der blauen Pferde von Marc entstanden in Sindelsdorf.[4]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 808 auf 1203 um 395 Einwohner bzw. um 48,9 %.
Jahr | Einwohner[5] |
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1871 | 406 |
1925 | 883 |
1950 | 846 |
1970 | 681 |
1987 | 783 |
1991 | 895 |
1995 | 899 |
2000 | 1011 |
2010 | 1078 |
2015 | 1199 |
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Sitzverteilung:[6]
Bürgermeister ist seit Mai 2020 Andreas Obermaier von der CSU/Offene Bürgerliste. Sein Amtsvorgänger war ab Mai 1990 Josef Buchner von der Unabhängigen Wählergruppe (UWS).
Blasonierung: „In Rot ein silbernes Balkenkreuz, dessen Querbalken einen vorne stehenden goldenen Abtstab überdeckt; im linken oberen Winkel ein goldenes Widderhorn, im linken unteren Winkel ein sechsstrahliger goldener Stern.“[7] | |
Wappenführung seit 1978 |
Es gab 1998 352 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 38 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 823 ha. Davon waren 47 ha Ackerfläche und 776 ha Dauergrünfläche.
In der Gemeinde bestehen keine Schulen. Es gibt eine Kindertageseinrichtung mit 62 genehmigten Plätzen in der 2018 insgesamt 49 Kinder betreut wurden.[8]