Die Anfänge des Social Design avant la lettre – verstanden als Design für und mit der Gesellschaft – liegen in den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Krisen, die durch die Industrielle Revolution ausgelöst wurden.[5] Frühe Vertreter des „socially responsible Design“ sind William Morris und John Ruskin.
Für das amerikanische Designerehepaar Charles und Ray Eames besteht die Kernkompetenz von Designern in der Fähigkeit, im Zusammenhang mit einem Gestaltungsproblem so viele Zwänge (constraints) wie möglich zu erkennen und in der Bereitschaft und dem Enthusiasmus, innerhalb dieser Zwänge (Kosten, Zeit, Material etc.) zielorientiert zu arbeiten.[8]
Der amerikanische Nobelpreisträger Herbert A. Simon fordert im Hinblick auf die zunehmende Fähigkeit des Menschen die Welt zu verändern, die Entwicklung eines wissenschaftlichen Verständnisses für die vom Menschen geschaffenen „künstlichen Welten“:[9]
„Jeder entwirft, der Handlungsweisen entwickelt, die darauf abzielen, bestehende Situationen in bevorzugte Situationen zu verwandeln.“
– Herbert A. Simon: The Sciences of the Artificial, 1969, p. 55.
Der DesigntheoretikerHorst Rittel untersuchte seit Mitte der 1960er Jahre gemeinsam mit Melvin Webber Planungs- und Gestaltungsprozesse und kam zu dem Schluss, dass soziale und gesellschaftliche Planungsprobleme in einer offenen Gesellschaft weder definitiv formuliert werden können noch eindeutig und endgültig lösbar sind. Diese „wicked problems“[10] erfordern nach Rittel einen transdisziplinären, iterativen Lernprozess, der – eingebettet in einen organisatorischen Rahmen – wiederholt Varietät erzeugt und reduziert. Nach Wolfgang Jonas kann Rittel damit als Vordenker des Social Transformation Design angesehen werden, „ohne dabei der Sozialromantik und Sozialarbeiterattitüde engagierter Designer zu verfallen und ohne die methodischen Ansätze des individualisierten Human-centered Design unkritisch auf soziale Probleme zu übertragen“.[11]
In den 1980er Jahren wurden von Designern in den wohlhabenden westlichen Industrieländern ökologische und soziale Kriterien zwar zunehmend zur Kenntnis genommen und diskutiert, eine grundlegende Neuausrichtung der absatzorientierten Produktion und des konsumorientierten Lebensstils hin zur Kreislaufwirtschaft erfolgte jedoch nicht. In den 1990er Jahren wurde dann mehr und mehr deutlich, dass ein schlichtes „re-design of what exists“ nicht ausreichen würde, um die sich zuspitzenden globalen ökologischen, ökonomischen und sozialen Krisen nachhaltig lösen zu können.[13]
Der Soziologe und Designtheoretiker Lucius Burckhardt wies bereits Anfang der 1980er Jahre darauf hin, dass Gestaltung immer auch die unsichtbaren sozialen, institutionellen und gesellschaftlichen Kontexte umfasst: „Design ist unsichtbar“.[14] Burckhardt gilt daher als eine der zentralen Figuren des Social Design.[15]
Der an der Harvard Graduate School of Education lehrende David N. Perkins veröffentlichte 1986 das Buch Knowledge as Design, in dem Wissen als ein Designprozess dargestellt wird, anstatt lediglich als eine Sammlung von Fakten oder Informationen. Diese Perspektive betont die kreativen, konstruktiven und praktischen Aspekte des Wissens und sieht es als etwas an, das aktiv gestaltet werden kann, um Probleme zu lösen und neue Einsichten zu ermöglichen.[16]
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts, insbesondere seit der Weltfinanzkrise ab 2007, hat sich der globale Diskurs zur gesellschaftlichen Verantwortung des Designs in der Designforschung, in der Designpraxis und in der Öffentlichkeit wieder intensiviert. Im zivilgesellschaftlichen Diskurs werden vermehrt Soziale Innovationen eingefordert.
Der Designforscher Markus Frenzl forderte 2020 in einer Replik auf den ArchitekturkritikerNiklas Maak einen tiefergehenderen inhaltlichen Diskurs in den Medien über die Rolle von Design als gesellschaftsprägende Disziplin.[17][18]
Die von dem französischen Soziologen und Philosophen Bruno Latour entwickelte Akteur-Netzwerk-Theorie, welche menschengemachten Dingen und Strukturen eine zentrale Rolle bei der Konstitution von Gesellschaft zuweist, wird zunehmend auch im Rahmen von Architektur- und Design-Diskursen rezipiert.[19][20][21][22]
Die Abgrenzung von Projekten des Social Design zu politischen Aktionen von sozial engagierten Künstlern im öffentlichen Raum fällt dabei nicht immer leicht, wie auch das Beispiel der 2010 in London gegründeten Gruppe Assemble – die 2015 für das Projekt Granby Four Streets[23] mit dem Turner Prize ausgezeichnet wurde – zeigt.[24][25][26][27] Auch das kuratorische Konzept des mit der künstlerischen Leitung der documenta fifteen beauftragten indonesischen Kollektivs Ruangrupa zielt, ähnlich wie Social Design Projekte, auf Aktivierung, gemeinsame Ressourcennutzung und Empowerment.[28]
2002 schlagen die Designtheoretiker Victor Margolin und Sylvia Margolin ein „Social Model“ für Designpraxis und -forschung vor, das sich stärker an den Grundbedürfnissen benachteiligter oder behinderter Menschen ausrichtet. Designer sollten gemeinsam mit Experten aus den Bereichen der Sozialarbeit Lösungen für soziale Probleme entwickeln.[29]
Das 2017 gegründete Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) soll die Vernetzung der Sozialunternehmen fördern sowie deren Interessen gegenüber der Politik vertreten.
Die norwegische Stiftung Design and Architecture Norway (DOGA) hat mit dem Oslo Manifest[33][34] im Jahr 2016 Designer und Architekten weltweit dazu aufgerufen, sich in ihrem Handeln auf die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 beschlossenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu verpflichten.
Für das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat Design das Potential, funktionale, materiale und ökologische Aspekte mit sozialen Dimensionen und Praktiken anhand neuer Lösungen für nachhaltige, suffiziente Produkt- und Dienstleistungsarrangements zu verbinden.[36]
2018 stellt der Anthropologe Arturo Escobar die Vision eines „autonomen Designs“ vor, die kollaborative und ortsbezogene Ansätze anstrebt. Escobar sieht die Prinzipien des autonomen Designs als Teil der Bemühungen um Dekolonisation.[37]
Die 2020 von der Europäischen Kommission ergriffene klima- und kulturpolitische Initiative Neues Europäisches Bauhaus stellt Projekte des Social Design in den Kontext des European Green Deal. Der maßgeblich an dieser Initiative beteiligte KlimafolgenforscherHans Joachim Schellnhuber sieht die gebaute Umwelt „als Elefant im Nachhaltigkeitsraum“ und Social Design als Instrument zur Gestaltung des Lebensraums in einem dynamisch sich fortentwickelnden Prozess der „großen grünen Wiederverflechtung“.[38]
Social Design, Demokratie und Digitale Gesellschaft
Der Schweizer Designhistoriker Beat Schneider stellt Design in eine aufklärerische Tradition, welche Demokratisierung von Wissen im Blick hat. Design könne als Orientierungsdisziplin dazu dienen, komplexe gesellschaftliche und politische Zusammenhänge verständlich zu machen.[39]
Das dänische Designerkollektiv N55 sieht seine gestalterische Aufgabe darin, konkrete soziale, ökonomische und politische Vorschläge zu entwerfen, um ein hohes Maß an Selbstbestimmung in der eigenen Lebenswelt realisieren zu können.[43]
Neben einer Vielzahl von theoretischen Artikeln (siehe Abschnitte Literatur und Weblinks) thematisierten seit der Jahrhundertwende auch eine Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen konkrete Projekte im Bereich Social Design.
Making Things Public. Atmospheres of Democracy (ZKM Karlsruhe 2005)
Die Ausstellung Making Things Public. Atmospheres of Democracy[51], die 2005 von Bruno Latour und Peter Weibel im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe kuratiert wurde, zielte darauf ab, das Verständnis von Demokratie und politischer Partizipation neu zu gestalten. Es ging um:
eine neue Definition von Öffentlichkeit. Latour und Weibel wollten die Konzepte von Öffentlichkeit und dem Öffentlich-Machen ("Making Things Public") erweitern. Die Ausstellung erforschte, wie Objekte, Sachverhalte und Angelegenheiten öffentlich gemacht werden und wie dies die politischen Prozesse beeinflusst.
Die Rolle von Objekten in der Demokratie. Ein wesentliches Anliegen der Ausstellung war es, die Bedeutung von nicht-menschlichen Akteuren oder Objekten in der demokratischen Entscheidungsfindung hervorzuheben. Es wurde argumentiert, dass technische Objekte eine aktive Rolle in politischen und öffentlichen Diskursen spielen können.
Neue Formen der Repräsentation und Partizipation. Die Ausstellung untersuchte alternative Formen der Interaktion und der politischen Partizipation in demokratischen Prozessen mit neuen Medien.
Interdisziplinarität. Die Ausstellung verband Elemente aus Kunst, Philosophie, Technologie und Sozialwissenschaften. Durch diese Verschmelzung unterschiedlicher Perspektiven sollte ein umfassenderes Verständnis davon, wie Demokratie funktionieren kann, gefördert werden.
Making Things Public war eine Ausstellung, die versuchte, die Beziehung zwischen Objekten und Öffentlichkeit in einem demokratischen Kontext neu zu denken und die Politik im Geist von Kunst und Wissenschaft zu erneuern.[52]
Im Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum in New York fand 2007 die von Cynthia E. Smith kuratierte Ausstellung Design for the other 90% statt. Die Ausstellung stellte mehr als dreißig Projekte vor, die kostengünstige Design-Lösungen für Alltagsprobleme der unterprivilegierten Mehrheit der Menschheit bieten.[53] 2011 folgte die Ausstellung Design with the Other 90%: Cities, die Projekte in den durch massive Migration weltweit entstandenen, überfüllten informellen Siedlungen am Rand von Städten vorstellte.[54] 2016 analysierte die Ausstellung By the People: Designing a Better America wie Designprojekte aktiv Probleme von Armut und sozialer Ungleichheit in den USA und deren Nachbarstaaten angehen.[55]
Utrecht Manifest – Biennale für Social Design (Utrecht 2005 bis 2015)
Im Centraal Museum Utrecht fanden 5 Biennalen für Social Design statt: 2005, 2007, 2009, 2011 und 2015.[56] Im Juni 2015 wurde von der organisierenden Stiftung das Utrecht Manifest veröffentlicht, das aus zehn Grundprinzipien für „socially responsible design“ besteht: (1) engage with society, (2) design socially, (3) act sustainably, (4) connect ethics and aesthetics, (5) aim for commitment, (6) be critical, (7) be transparent, (8) be supportive and modest, (9) be persistently radical und (10) take responsibility together.[57]
Einflussreich war insbesondere die von Claudia Banz in 2009 kuratierte Biennale Unresolved Matters. Social Utopias Revisited.[58] Ausgangspunkt war das utopische Potenzial der Moderne, das dank De Stijl deutliche physische und mentale Spuren in Utrecht hinterlassen hat. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die soziale Komponente der Moderne – im Gegensatz zu der stilistischen – heute Gestalt annehmen kann. Mit der Ausstellung Unresolved Matters präsentierte Utrecht Manifest nicht nur eine historische oder zeitgenössische Vision des Sozialen, sondern stellte auch die Frage, warum die ausgestellten Objekte als beispielhaft für eine bestimmte soziale Vision gelten. Unresolved Matters zeigte drei einflussreiche Visionen von idealen Lebensräumen und die Rolle von Künstlern, Designern und Architekten. Unter anderem mit Multiples von Joseph Beuys, Papierkleidern von El Anatsui, Radios aus den 1940er und 1970er Jahren, Glasdesigns von A.D. Copier und Wilhelm Wagenfeld. Unresolved Matters bezog sich auf Publikationen von Victor Papanek, Sir Ebenezer Howard und Siegfried Giedion, die verschiedene Visionen, Utopien und alternative Szenarien sowie ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Menschen und ihr Lebensumfeld aufzeigten. So wurden unterschiedliche Herangehensweisen an die komplexen Zusammenhänge im Grenzbereich von Architektur, Stadtplanung, Kunst, Film, Werbung und Archiv zusammengebracht. Sozial engagierte Designer setzten sich intensiv mit der Welt um sie herum auseinander. Diese Beziehung endete nicht bei der Gestaltung von Produkten, sondern umfasste auch gesellschaftspolitische Themen wie Gesundheit, Bildung, Umwelt und sozial sinnvolle Kommunikation.[59][60]
Die Münchner Pinakothek der Moderne zeigte 2009 unter dem Titel Democratic Design – IKEA eine Ausstellung mit IKEA-Objekten.[61][62][63] In einer Rezension der Ausstellung in Kunstforum International wird das „democratic design“ von IKEA in den Kontext der programmatischen Ideen der schwedischen Frauenrechtlerin und Reformpädagogin Ellen Key sowie in die Entwicklung Schwedens zu einem modernen, egalitären, sozial- und familienorientierten Staat gestellt.[64]
Die Ausstellung Werkzeuge für die Design Revolution im Designforum Wien sollte anhand von Pilotprojekten zeigen, dass Design eine tragende Rolle bei der zukunftsfähigen Umformung der Gesellschaft spielt. Der Paradigmenwechsel im Verständnis der Designdisziplin beinhalte das Loslösen von tradierten Produkt- und Designvorstellungen in den Lebensbereichen Mobilität, Ernährung und Wohnen. Die Pilotprojekte knüpften an die Alltagsrealität der Besucher an und luden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit und der eigenen Konsumkultur ein.[65][66]
Social Design: Geschichte, Praxis, Perspektiven (Hamburg 2014)
Das Thema Social Design stand im Mittelpunkt der Jahrestagung der Gesellschaft für Designgeschichte, die im Mai 2014 im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg stattfand.[67] Die Beiträge der Tagung behandelten Geschichte, Theorie und Praxis des Social Design.[68]
Im Sommer 2017 fand im Künstlerhaus Mousonturm und der Naxoshalle in Frankfurt am Main ein vom NODE Verein zur Förderung digitaler Kultur e.V.[69] veranstaltetes Festival statt, welches die soziale und globale Verantwortung von Design und insbesondere Digital Design thematisierte.[70]
Im Museum für Gestaltung Zürich, Toni-Areal, fand 2018 die von Angeli Sachs[71] kuratierte Ausstellung Social Design statt, die 2019 auch im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gezeigt wurde.[72][73] Die Ausstellung thematisiert Design als einen gleichberechtigten Austausch zwischen Individuen, Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft vor dem Hintergrund zunehmender Ungleichheiten in einer global agierenden Wachstumsökonomie.[74] Aus den Bereichen Urbaner Raum und Landschaft, Wohnen, Bildung, Arbeit, Produktion, Migration, Netzwerke und Umwelt wurden 25 internationale und regionale Fallbeispiele vorgestellt – darunter das Lycée Schorge[75] von Kéré Architecture, die Fahne des Refugee Olympic Team von Yara Said,[76] der Safir-Wasserfilter[77] und der Solarkiosk[78] von GRAFT. Auf Basis gleichberechtigter Teilhabe wurden Neugestaltungen von Arbeits- und Lebensumgebungen vorgestellt.[79]
Victor Papanek: The Politics of Design (Weil am Rhein 2018, Barcelona 2020)
In Kooperation mit dem social design lab der Hans Sauer Stiftung veranstaltet die Pinakothek der Moderne im Rahmen der Ausstellung Design für die Große Transformation eine Reihe von Workshops, in denen Kriterien für zukunftsfähige Gestaltungen erarbeitet und diese auf die großen Zukunftsfragen hin geprüft werden. In einer abschließenden Session sollen die Ergebnisse in einer Charta „Design für die Große Transformation“ zusammengeführt werden.[87]
Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design (Frankfurt am Main 2023)
Studiengänge des Social Design werden mit unterschiedlichen Inhalten und Begriffen angeboten. Neben Social Design werden auch die Bezeichnungen Gesellschaftsdesign[89], Urban Design, Transformation Design, Transition Design[90][91], Public Interest Design oder Öko-Soziales Design[92] verwendet.[93] Die Studiengänge sind schwerpunktmäßig entweder eher gestalterisch oder eher sozialwissenschaftlich ausgerichtet.[94]
Die Universität für angewandte Kunst Wien hat 2012 den Masterstudiengang Social Design – Arts as Urban Innovation eingeführt, der sich den Herausforderungen an die urbanen Sozialsysteme stellt und sich allen damit verbundenen Fragestellungen widmet.[95] Das Masterstudium richtet sich an Absolventen unterschiedlicher Studienrichtungen und legt das Arbeiten in transdisziplinären Teams als zentrale Lehr- und Lernform fest. Aufbauend auf den in ihrem jeweiligen Vorstudium erworbenen Kompetenzen werden die Studierenden mit dem Überwinden disziplinärer Codes und dem Arbeiten in übergreifenden Zusammenhängen vertraut gemacht.
Die Hochschule Niederrhein bietet den Masterstudiengang Design an, mit dem angestrebt wird, „welterzeugende und proaktive Designerinnen und Designer auszubilden, die die Welt so schaffen, wie sie nach bestem Wissen und Gewissen sein sollte“.[107][108]
Die Bergische Universität Wuppertal bietet den Masterstudiengang Public Interest Design an, „in dessen Mittelpunkt die faszinierende Vorstellung steht, durch Design an der Gestaltung der Gesellschaft und den öffentlichen Angelegenheiten teilhaben zu können“.[109][110]
Die Fachhochschule Potsdam bietet den Masterstudiengang Urbane Zukunft an, der fachliche und methodische Kompetenzen vermitteln soll, um urbane Räume in nachhaltige Strukturen zu transformieren.[112]
Die Universität Stuttgart bietet den Masterstudiengang Planung und Partizipation an, der sich auf die Kooperation von sechs Instituten aus drei Fakultäten stützt, welche eine Vernetzung der unterschiedlichen Fachkenntnisse aus Planungs-, Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Rechtswissenschaft ermöglichen soll.[116]
Die Europa-Universität Flensburg bietet den Masterstudiengang Transformationsstudien an, der den Wandel gesellschaftlicher Naturverhältnisse thematisiert.[120][121]
Das Social Design Institute an der University of the Arts London (UAL) erforscht und praktiziert Social Design und Design for Sustainability.[122]
Im Februar 2012 fand in der Rockefeller Stiftung in New York ein Social Impact Design Summit statt, dessen Ergebnisse 2013 in einem White Paper veröffentlicht wurden.[123][124] Die Teilnehmer des Gipfels, die sowohl gemeinnützige als auch gewinnorientierte Organisationen sowie akademische Programme, Regierungsbehörden und Nichtregierungsorganisationen vertraten, zeichneten das Bild eines Berufsfeldes, das viele Erfolge und vielversprechende Perspektiven aufweist. Dabei wurde festgestellt, dass sich Social Impact Design über mehrere Designdisziplinen erstreckt – einschließlich Produktdesign, Service Design, Grafikdesign, Städtebau und Architektur – und in vielen Aspekten seiner Praxis noch weit davon entfernt sei, formalisiert zu sein und daher eine Reihe von Lücken und Herausforderungen aufweise. Zu den Faktoren, die Social Impact Design behindern, zählten die Teilnehmer zusammenfassend das Fehlen eines klaren Verständnisses dessen, was der Begriff bedeutet. Mehr Klarheit, so schlugen sie vor, würde zu besser definierten Zielen führen und die Wertschätzung dieses Bereichs steigern. Die Teilnehmer verwiesen auch auf einen Mangel an akzeptierten Standards und ethischen Richtlinien, die dazu beitragen würden, die Praxis zu normalisieren. Darüber hinaus fehlten Strukturen für den Wissensaustausch unter Social Designern, insbesondere solchen, die interdisziplinär arbeiten. Kulturelle Vorurteile wurden als potenzielle Gefahr angesehen, insbesondere wenn es den Designern an Verständnis für die jeweilige lokale Kultur mangelt. Auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung und Aufrechterhaltung von Designprojekten mit sozialer Wirkung spielten in der Diskussion eine große Rolle. Schließlich forderten die Teilnehmer strengere Maßnahmen, um die Auswirkungen von Social Impact Design zu bewerten und damit seinen Nutzen zu belegen. Social Impact Design, so wurde festgestellt, sei sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft, die nicht nur kreative Fähigkeiten, sondern auch Strenge in der Praxis erfordert.
2022 schlagen die Designforscher Nynke Tromp und Stéphane Vial der Delft University of Technology einen einheitlichen Begriffsrahmen für das am Gemeinwohl ausgerichtete Social Design vor, der aus fünf Komponenten besteht:
auf Fürsorge ausgerichtete Designaktivitäten für das Wohlergehen unterprivilegierter Menschen
auf Reaktionsfähigkeit ausgerichtete Designaktivitäten für gute Governance
auf den Aufbau von Sozialkapital ausgerichtete Designaktivitäten für Gemeinschaften
auf Resilienz ausgerichtete Designaktivitäten für nachhaltige zukünftige Systeme
Dieser Rahmen soll Forschung und Praxis des Social Design unterstützen und dazu beitragen, die Disziplin Social Design systematisch weiterzuentwickeln.[125]
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