Stevan Hristić (serbisch-kyrillisch Стеван Христић; * 19. Juni 1885 in Belgrad; † 21. August 1958 ebenda) war ein serbischer Komponist.
Hristić studierte von 1904 bis 1908 in Leipzig Komposition bei Stephan Krehl und Dirigieren bei Arthur Nikisch[1] und setzte seine Ausbildung in Rom, bei Alexander Dmitrijewitsch Kastalsky in Moskau[2] und Paris fort. Von 1912 bis 1935 war er Kapellmeister, danach Direktor des Nationaltheaters in Belgrad. Hristić war Mitbegründer des Philharmonischen Orchesters Belgrad.[3] Von 1947 bis 1950 unterrichtete er an der Musikakademie.
Er komponierte zwei Bühnenwerke, das Ballett Die Legende von Ohrid,[3] eine sinfonische Dichtung, eine Orchestersuite, eine Rhapsodie für Klavier und Orchester, eine sinfonische Fantasie für Violine und Orchester, ein Oratorium, eine Kantate, Chöre, kirchenmusikalische Werke, Filmmusiken, Klavierwerke und Lieder.
Personendaten | |
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NAME | Hristić, Stevan |
ALTERNATIVNAMEN | Христић, Стеван (serbisch) |
KURZBESCHREIBUNG | jugoslawischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1885 |
GEBURTSORT | Belgrad |
STERBEDATUM | 21. August 1958 |
STERBEORT | Belgrad |