Der Name des Bezirks kommt von dem gleichnamigen Fluss Sumida (隅田川, -gawa). Allerdings wurde das erste Zeichen durch das gleichgesprochene erste Zeichen der alternativen Bezeichnung für das Flussufer (墨堤bokutei, „Deiche des Sumida-gawa“[1]) ersetzt.
Im Südwesten befinden sich auf dem Gebiet des ehemaligen Bezirks Honjo
Ryōgoku im Südwesten, wo sich ursprünglich das Ryōgoku Kokugikan befand, in dem mit Unterbrechungen seit 1909 Sumō-Turniere in Tokio ausgerichtet werden; die Ryōgoku-Brücke (Ryōgokubashi) nahe am Bahnhof Ryōgoku führt die Yasukuni-dōri über den Sumida.
Weiter nördlich am Ufer des Sumidagawa befinden sich Azumabashi, die gleichnamige Brücke, und – nicht etwa im ehemaligen Bezirk Mukōjima – der Stadtteil Mukōjima.
Die früheren Bezirksgrenzen überspannt der Stadtteil Oshiage, wo sich der Tokyo Skytree befindet,
Der nordöstliche Teil des Sumida-ku bis zum Arakawa umfasst den ehemaligen Bezirk Mukōjima, der 1932 bei der Eingemeindung von drei Städten aus dem Landkreis Süd-Katsushika in die Stadt Tokio entstanden war. Hier liegen vor allem Wohngebiete und unter anderem die Stadtteile Sumida, Higashi-Mukōjima („Ost-Mukōjima“) und Yahiro.
Bezirksbürgermeister von Sumida ist seit 2015 der ehemalige Bezirksparlamentsabgeordnete Tōru Yamamoto. Bei den einheitlichen Regionalwahlen 2023 wurde er mit Unterstützung durch LDP und Kōmeitō gegen eine KPJ-KDP-Gegenkandidatin mit über 76 % der Stimmen wiedergewählt.[4] Ebenfalls bei den einheitlichen Regionalwahlen wurden die 32 Mitglieder des Kommunalparlaments neu gewählt.[5]
Für das Unterhaus des nationalen Parlaments bilden die Bezirke Sumida und Arakawa bisher zusammen mit einem Teil von Taitō den Wahlkreis Tokio 14, der seit 2003 mit Unterbrechung von der Liberaldemokratin Midori Matsushima vertreten wird. 2021 wurde sie mit 43,3 % der Stimmen gegen fünf Kandidaten wiedergewählt. Nach der Neuordnung der Wahlkreise 2022 wird der neue Wahlkreis 14 neben Sumida einen Teil des Bezirks Edogawa umfassen.