The Sarah Silverman Program.

Fernsehserie
Titel Das Sarah Silverman Programm
Originaltitel The Sarah Silverman Program.
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Sitcom, Comedy
Erscheinungsjahre 2007–2010
Länge 21 Minuten
Episoden 32 in 3 Staffeln (Liste)
Idee Sarah Silverman,
Rob Schrab,
Dan Harmon
Produktion Sarah Silverman,
Rob Schrab,
Dan Sterling,
Heidi Herzon
Musik Adam Berry
Erstausstrahlung 1. Feb. 2007 auf Comedy Central
Deutschsprachige Erstausstrahlung 23. Okt. 2008 auf Comedy Central Deutschland
Besetzung
Synchronisation

Das Sarah Silverman Programm (Originaltitel: The Sarah Silverman Program.) ist eine amerikanische Fernsehserie der Komikerin Sarah Silverman. Sie wurde von 2007 bis 2010 vom Kabelsender Comedy Central ausgestrahlt; die deutsche Erstausstrahlung auf Comedy Central Deutschland erfolgte im Oktober 2008.

Die Serie spielt in Valley Village (Los Angeles) und dreht sich um die arbeitslose Sarah, deren unreifes, kindisches Verhalten regelmäßig zu peinlichen Situationen führt. Finanziell unterstützt wird sie von ihrer jüngeren Schwester Laura (gespielt von der älteren Schwester der Hauptdarstellerin). Die beiden sind mit Brian und Steve, einem schwulen Paar, das im Gebäude von Sarah wohnt, befreundet. In der ersten Folge lernt Laura den Polizisten Jay kennen, mit dem sie seitdem liiert ist.

In der Serie wird häufig Fäkalhumor eingesetzt und auf ethnische Klischees zurückgegriffen. Fast jede Episode enthält außerdem Gesangseinlagen von Sarah Silverman.

Synchronisation

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Die Synchronisation der ersten zwei Staffeln entstand bei der Hermes Synchron in Potsdam, unter der Dialogregie von Axel Malzacher. Die dritte Staffel entstand bei der Level 45 GmbH in Berlin. Für die Dialogregie war diesmal Frank Schröder verantwortlich.[1]

Rolle Schauspieler Deutscher Sprecher
Sarah Silverman Sarah Silverman Claudia Urbschat-Mingues
Laura Silverman Laura Silverman Christin Marquitan
Brian Spukowski Brian Posehn Stefan Gossler
Steve Myron Steve Agee Stefan Fredrich
Jay McPherson Jay Johnston Bernd Vollbrecht

Die Premiere der Sendung erzielte mit 1,8 Millionen Zuschauern eine außergewöhnlich hohe Einschaltquote.[2] Für Comedy Central war dies die erfolgreichste Erstausstrahlung einer neuen Serie seit 2004 (Drawn Together mit 2,2 Millionen Zuschauern).[3]

Von den Kritikern wurde die Serie begeistert aufgenommen. Tim Goodman vom San Francisco Chronicle hob den Ideenreichtum, die Dreistigkeit, den unanständigen Charme und die unbarmherzig lustige Weltanschauung hervor.[4] Daniel Fierman von Entertainment Weekly nannte die Sendung „total lustig“.[5] Im New Yorker schrieb Tad Friend, es handele sich um die niederträchtigste und zugleich eine der lustigsten Sitcoms seit Jahren.[6] Doug Elfman (The Chicago Sun-Times) verglich die Serie mit Chappelle’s Show.[7]

Auch international fand die Serie schnell Beachtung. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschrieb Nina Rehfeld die Serie als pubertär und derb und bezeichnete die Hauptdarstellerin als „Splatter-Königin unter Amerikas Komikern“.[8] Marc Pitzke von Spiegel Online verglich Sarah Silverman mit Borat und ging vor allem auf den starken Gebrauch von Fäkalhumor ein.[9]

Die sechsteilige erste Staffel wurde von Februar bis März 2007 zum ersten Mal ausgestrahlt. Nur elf Tage nach der Premiere gab Comedy Central den Auftrag für eine zweite Staffel mit 16 Folgen, die vom 3. Oktober 2007 bis zum 11. Dezember 2008 ausgestrahlt wurde. Als Grund für die frühe Vertragsverlängerung führte der Sender an, dass es sich bei der Serie um die meistgesehene Kabelfernsehsendung in der Prime Time handele.[10]

Am 12. Mai 2010 gab Comedy Central bekannt, dass es keine vierte Staffel geben wird.[11]

  1. Das Sarah Silverman Programm. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  2. www.mediaweek.com
  3. today.reuters.com (Memento des Originals vom 18. Mai 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/today.reuters.com
  4. www.sfgate.com
  5. www.ew.com (Memento des Originals vom 3. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ew.com
  6. www.newyorker.com
  7. www.suntimes.com (Memento des Originals vom 6. Februar 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.suntimes.com
  8. Nina Rehfeld, Phoenix: Schneewittchen und die sieben Witze. In: FAZ.net. 20. Februar 2007, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  9. Marc Pitzke: US-Komikerin Sarah Silverman: Miss Borat. In: Spiegel Online. 27. Februar 2007, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  10. www.multichannel.com (Memento des Originals vom 13. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.multichannel.com
  11. The Sarah Silverman Program: TV Show Cancelled; No Season Four, tvseriesfinale.com, abgerufen am 12. Mai 2010.