Theresia Walser ist Verfasserin von Theaterstücken, die als Gegenentwurf zum gängigen Bühnen-Realismus gedacht sind und deren ungewöhnliche, poetische Sprachkunst von der Kritik einhellig gelobt wird. Ihre Werke wurden in zwanzig Sprachen übersetzt, u. a. ins Englische, Französische, Spanische, Polnische, Ungarische, Griechische, Russische, Finnische. Sie wurde 1998 von der Jury der Zeitschrift „Theater heute“ zur Nachwuchsautorin des Jahres gewählt; im gleichen Jahre erhielt sie den Förderpreis des Schiller-Gedächtnispreises des Landes Baden-Württemberg. Im Wintersemester 2011/2012 war sie, gemeinsam mit Karl-Heinz Ott, Inhaberin der Poetikdozentur der Universität Koblenz-Landau.[1] 2013/14 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim.
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel. (Uraufführung im Nationaltheater Mannheim am 12. Januar 2013)[9]
Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater. Zusammen mit Karl-Heinz Ott. (Uraufführung Konzilfestspiele Konstanz, 27. Juni 2014). Rowohlt Theaterverlag 2013; Buch: Klöpfer & Meyer, Tübingen 2014.[10]
Herrinnen. (Uraufführung im Nationaltheater Mannheim am 29. Oktober 2014)[11]
Der Turm zu Basel., Groteske; Auftragsstück des Theaters. (UA: 15. September 2016 Theater Basel)[12]
Nach der Ruhe vor dem Sturm. (UA am 9. Juni 2018 im Nationaltheater Mannheim). Rowohlt Theaterverlag 2019
Schatten vom Schein oder So ein Bleiben für immer. (UA am 16. April 2019 im Theater Basel). Rowohlt Theaterverlag 2019
Die Empörten. (UA Salzburger Festspiele 18. August 2019). Rowohlt Theaterverlag 2019
Endlose Aussicht. (Monolog, UA am 3. September 2020, Kunstfest Weimar; Hörspiel, HR2 Kultur vom 26. Februar 2022). Rowohlt Theaterverlag 2020
Kängurus am Pool. (UA E.T.A. Hoffmann-Theater Bamberg, 13. Mai 2022). Rowohlt Theaterverlag 2022