Nach Birkhan ist die gallische Namensendung -casses mit „die Gelockten, Behaarten“ zu deuten (zum Beispiel: Bodiocasses, „die Blondgelockten“).[3] Bei Maier wird diese Ableitung ebenfalls als möglich genannt (siehe dort irischbuidechas, „blondgelockt“).[4] Der Name Tricasses könnte auf eine auffällige, vielleicht dreigeteilte (?) Frisur hinweisen (wobei tri häufig als verstärkendes Element verwendet wird).[5]
Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3.
Harry Mountain: The Celtic Encyclopedia. In: Celtic Encyclopedia Series. Band1. Universal-Publishers, 1998, ISBN 1-58112-890-8, S.234–235 (englisch, 280 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Laurent Denajar: Carte archéologique de la Gaule: 10. Aube. In: Carte archéologique de la Gaule. Band10. Les Editions de la MSH, Paris 2005, ISBN 2-87754-093-6, S.141–167 (französisch, 704 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).