Valencia Basket Club | |||
Gegründet | 1986 | ||
Halle | Pabellón Fuente de San Luis (9.000 Plätze) | ||
Homepage | www.valenciabasket.com | ||
Präsident | Vicent Solá | ||
Trainer | Pedro Martínez | ||
Liga | Liga ACB | ||
Eurocup | |||
Farben | Orange | ||
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Erfolge | |||
EuroCup (4): 2002/03, 2009/10, 2013/14, 2018/19 Spanischer Meister (1): 2016/17 Spanischer Pokalsieger (1): 1997/98 Spanischer Supercupsieger (1): 2017 |
Der Valencia Basket Club ist ein spanischer Basketballverein aus Valencia, der in der spanischen Liga ACB spielt. Seine Heimspiele trägt der Club im Pabellón Fuente de San Luis mit 9.000 Plätzen aus.
Der Basketballverein Valencia Basket Club löste sich 1986 vom Fußballklub FC Valencia, dem sie bis zu diesem Zeitpunkt als Basketballsektion dienten, und schrieb sich als unabhängiger Verein ein. Die erste Mannschaft spielte damals in der zweiten Division. In der Saison 1987/88 gelang bereits der Aufstieg in die Liga ACB, aus der die Mannschaft bis auf die Saison 1995/96, die man erneut in der zweiten Spielklasse verbrachte, nicht mehr abgestiegen ist.
Die ersten großen Erfolge erreichte der Klub Ende der 1990er Jahre. In der Saison 1997/98 qualifizierte sich das Team erstmals in der Vereinsgeschichte für den spanischen Pokal und konnte diesen völlig überraschend gewinnen. Nach Siegen gegen TAU Vitoria und Fórum Valladolid im Viertel- und Halbfinale, setzten sich die Valencianer im Endspiel mit 89:75 gegen Festina Joventut durch. Der Titelerfolg berechtigte auch erstmals zur Teilnahme an einem internationalen Bewerb, dem Saporta Cup 1998/99. Hier erreichte Pamesa Valencia, wie der Klub zu jener Zeit hieß, das Endspiel, unterlag dort jedoch Benetton Treviso knapp mit 60:64.
Nach weiteren Finalteilnahmen im spanischen Pokal 1999/2000 und im Saporta Cup 2001/02 folgte in der Saison 2002/03 der nächste große Erfolg. In der ersten Austragung des neu geschaffenen ULEB Cup, dem zweithöchsten europäischen Bewerb für Vereinsmannschaften, setzte sich das Team in der K.-o.-Phase gegen RheinEnergie Köln, KK Zadar und CB Estudiantes durch und erreichte das Endspiel, wo die Spanier KK Krka Novo mesto besiegten und ihre erste internationale Trophäe eroberten. Auch in der spanischen Meisterschaft erreichte der Club das Final-Play-off, verlor dort jedoch gegen den FC Barcelona.
Der nächste große Erfolg sollte in der 2009/10 erneut auf internationaler Bühne folgen. Beim Eurocup erreichte Valencia erneut die Finalrunde, setzte sich dort im Viertel- und Halbfinale jeweils gegen Aris Thessaloniki und Bizkaia Bilbao Basket durch und traf im Endspiel auf Alba Berlin. Durch einen deutlichen 67:44-Erfolg gegen den deutschen Vertreter, eroberte Valencia seinen zweiten internationalen Titel. In der Saison 2011/12 erreichte Valencia Basket Club zum bereits fünften Mal das Endspiel eines europäischen Bewerbes, beim Eurocup unterlag man jedoch mit 68:77 gegen die russische Mannschaft BK Chimki. In der Saison 2013/14 gewann Valencia BC zum dritten Mal den EuroCup und ist seitdem Rekordsieger dieses Wettbewerbs. Durch den Erfolg startet das Team in der Spielzeit 2014/15 in der EuroLeague.
2019 konnte der Club zum vierten Mal den EuroCup gewinnen. Im Finale bezwang man Alba Berlin nach drei Finalspielen.
Die Mannschaft trug aufgrund von unterschiedlichen Sponsoren im Laufe der Geschichte mehrere Namen, der bekannteste ist wohl Pamesa Valencia, den das Team 22 Jahre lang führte.
Der Club trägt seine Partien seit 1987 im 1983 eingeweihten Pabellón Fuente de San Luis aus. Anfänglich mit 5000 Plätzen, wurde die Arena 1994 auf 9000 Plätze ausgebaut. Eine neue Mehrzweckhalle mit Namen Casal España Arena, neben der jetzigen Halle, ist in Planung. Sie soll 220 Mio. Euro kosten, maximal 18.600 Plätze bieten und damit die größte Mehrzweckarena des Landes werden. Beim Basketball ist die Kapazität von 15.600 Zuschauern geplant. Die Finanzierung übernimmt der Vereinsmäzen Juan Roig. Im Sommer 2020 sollen die Bauarbeiten beginnen und bis 2023 abgeschlossen sein.[1]
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