Valflaunès Valfaunés | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Hérault (34) | |
Arrondissement | Lodève | |
Kanton | Lodève | |
Gemeindeverband | Grand Pic Saint-Loup | |
Koordinaten | 43° 48′ N, 3° 52′ O | |
Höhe | 109–640 m | |
Fläche | 21,04 km² | |
Einwohner | 784 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 37 Einw./km² | |
Postleitzahl | 34270 | |
INSEE-Code | 34322 | |
Website | Valflaunès | |
Château de Viviourès |
Valflaunès (okzitanisch: Valfaunés) ist ein südfranzösischer Ort und eine Gemeinde mit 784 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Hérault in der Region Okzitanien.
Der Ort Valflaunès liegt am Fuß des Pic Saint-Loup bzw. der Montagne d’Hortus in einer Höhe von ca. 150 m ü. d. M. etwa 28 km (Fahrtstrecke) nördlich von Montpellier. Die Großstadt Nîmes ist etwa 50 km in östlicher Richtung entfernt.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1975 | 1999 | 2012 | 2017 |
Einwohner | 133 | 312 | 412 | 266 | 250 | 655 | 707 | 763 |
Infolge der Reblauskrise im Weinbau und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft sank die Einwohnerzahl im 20. Jahrhundert kontinuierlich bis auf die Tiefststände der 1950er bis 1970er Jahre ab.
Die Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger (Getreide, Wein, Gemüse, Käse) von der Landwirtschaft; nur die Stadt Montpellier kam wegen ihrer relativen Nähe als Marktort für Käseprodukte, Pökelfleisch etc. infrage. Außerdem war der Ort in der Gegend bekannt für seine Töpferwaren. Der Weinbau ist noch immer von Bedeutung, doch spielt seit den 1960er Jahren der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienhäusern (gîtes) eine zunehmend wichtigere Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Auf dem Gemeindegebiet und in der näheren Umgebung hat man etwa 30.000 Jahre alte Fossilfunde des Neanderthalers entdeckt. Die erste Erwähnung des Ortsnamens (Val Fileneses) stammt aus einem Besitzverzeichnis (Kartular) des Jahres 923 der Benediktinerabtei Aniane. Um das Jahr 1100 entstand die romanische Kirche St-Pierre.
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